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Lahnstein

Einweihung der Mehrzweckhalle vor 40 Jahren

LAHNSTEIN Als Ende der 1970er Jahre das Lokal „Gasthaus zum Bahnhof“ seinen Saal zur Hälfte in Wohnungen umbaute, hatten die Friedrichssegener Vereine keine Möglichkeit mehr, größere Feierlichkeiten in ihrem Stadtteil abzuhalten

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inweihung (Am Mikrofon Josef Egenolf, dahinter Frauen- und Kinderchor des MGV)

LAHNSTEIN Als Ende der 1970er Jahre das Lokal „Gasthaus zum Bahnhof“ seinen Saal zur Hälfte in Wohnungen umbaute, hatten die Friedrichssegener Vereine keine Möglichkeit mehr, größere Feierlichkeiten in ihrem Stadtteil abzuhalten, es sei denn in Zelten. Auch hatten die Schüler der Grundschule keine geeignete Turnhalle. Die Bürgergemeinschaft Friedrichssegen, die Ortsvereine und die beiden Stadtratsmitglieder aus Friedrichssegen machten sich stark für den Bau einer Mehrzweckhalle.

Am 29. Januar 1981 wurde die Sport- und Freizeithalle in einem kleinen Festakt unter Mitwirkung Friedrichssegener Vereine der Bevölkerung übergeben. Zur Eröffnung sangen der ehemalige MGV  Eintracht Friedrichssegen, der damals aus Männer-, Frauen- und Kinderchor bestand. Ferner sorgte das Blasorchester des Johannes-Gymnasiums Lahnstein für die musikalische Umrahmung.

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Bevor Oberbürgermeister Karl-Heinz Groß vom Architekten Eduard Krajewski symbolisch die Schlüssel übernahm, gab Groß in seiner Festansprache einige Daten zur Halle bekannt. Im Rat wurde der Bau im April 1979 beschlossen. Nach erfolgter  Planung wurde im November 1979 mit dem Bau begonnen. Nach einer relativ kurzen Bauzeit stand die Halle im Januar 1981 für die Öffentlichkeit bereit. Sie war eine der ersten Hallen mit Vollwärmeschutz. Besonderes Dämmmaterial wurde verwendet, um Heizkosten zu sparen.

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inweihung (Am Mikrofon Josef Egenolf, dahinter Frauen- und Kinderchor des MGV)

Die Halle wurde aus vorgefertigten Teilen gebaut, der Fußboden ist für alle Zwecke verwendbar. Das Schmuckstück kostete zwei Millionen DM von der Planung bis zur Bestuhlung. Dreiviertel der Bausumme musste die Stadt übernehmen, den Rest teilten sich Land und Kreis.

Pfarrer Greef von der katholischen  und Pfarrer Stahl von der evangelischen Kirchengemeinde nahmen die Einweihung der Halle vor. Grußworte sprachen Stadtratsmitglied Peter Witt (CDU) und Josef Körber (FBL) sowie Rudolf Scharping (SPD), damals Landtagsabgeordneter in Mainz. Als Vertreter der Friedrichssegener Vereine sprachen der Vorsitzende des SV Schwarz-Weiß, Arthur Christ, und der Vorsitzende des MGV Eintracht, Josef Egenolf. Mit sportlichen Darbietungen warteten die Schüler der Grundschule Friedrichssegen auf.

Die Halle in der Erzbachstraße ist inzwischen in die Jahre gekommen. 1999 erhielt sie ein Satteldach. Nach wie vor sind die Friedrichssegener Bürger stolz auf ihre gute Stube, die sie im Volksmund „Erzbachhalle“ nennen.

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Lahnstein

SPD Lahnstein hofft auf schnelle Umsetzung des Windkraftprojekts

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Foto: SPD Lahnstein - Colourbox

LAHNSTEIN Die SPD begrüßt die Unterzeichnung der Gestattungsverträge für das Gemeinschaftsprojekt Windpark Lahnhöhe zwischen der Stadt Lahnstein, den Gemeinden Becheln, Frücht und Schweighausen der VG Bad Ems-Nassau und der Energieversorgung Mittelrhein. “Wir hoffen, dass das Ziel, bereits 2028 die insgesamt 16 Windkraftanlagen ans Netz zu bringen, auch wirklich erreicht wird”, wünschen sich die SPD OV-Vorsitzende, Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser. Die Windräder sollen eine Nabenhöhe von rund 180 Meter haben und insgesamt ca. 270 Meter hoch sein. “Um den ambitionierten Zeitplan des Projekts so schnell wie möglich umzusetzen, müssen alle Akteure konstruktiv an der Umsetzung mitarbeiten”, betont SPD Umweltexperte Matthias Boller. Wichtig ist der SPD Lahnstein die Möglichkeit einer direkten Bürgerbeteiligung, damit neben der Stadt Lahnstein, die bis zu 2 Millionen Euro Pacht pro Jahr erhält, alle von dem Projekt profitieren. Um einen guten Klima- und Naturschutzeffekt zu erreichen, muss das Projekt schnellstmöglich umgesetzt werden können, weil dann auch durch die klimaschonende Stromerzeugung für umgerechnet ca. 200.000 Menschen ein wirklicher Beitrag zur Reduktion der Klimaerwärmung geleistet werden kann.

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Die SPD möchte einen nachhaltigen Beitrag zu geschlossenen Stoffströmen leisten, damit wir eine ökologisch stabile Basis und den sozialen Frieden erhalten”, betonen die stellvertretenden SPD OV-Vorsitzenden Perry Golly und Markus Graf. Aufgrund der zunehmend instabilen weltpolitischen Lage wird es immer wichtiger, autarke regionale, nachhaltige und stabile Energie-, Rohstoff- und Wirtschaftskreisläufe zu schaffen, um globale Abhängigkeiten zu reduzieren. Dadurch werden auch sichere Arbeitsplätze geschaffen und die Klimaerwärmung verlangsamt.

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Lahnstein

Von der Praxis für die Praxis: Kita LahnEggs in Lahnstein als Ausbildungsbetrieb

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Die kommunale Kindertagesstätte LahnEggs in Lahnstein ist nicht nur ein Ort, an dem Kinder liebevoll betreut werden, sondern als Konsultationskita 2024 bis 2026 mit dem Schwerpunkt „Kita als Ausbildungsbetrieb“ auch ein Betrieb für angehende Erzieherinnen und Erzieher.  Das Team der Kita LahnEggs besteht aus 21 Erziehern, Integrationskräften, einer Assistenzkraft, eine interkulturelle Fachkraft, zwei Hauswirtschaftskräfte / Köchinnen und einem Hausmeister. Zusätzlich zum Stammteam können bis zu sechs Praktikanten, Azubis oder Studenten ausgebildet werden. On Top besteht die Möglichkeit als Kurzzeitpraktikant Einblicke in die Kita-Arbeit zu gewinnen. Um diese bestmöglich zu begleiten und auszubilden verfügen bereits 16 von den 21 Erziehern den Anleiterschein, eine weitere Erzieherin wird noch in diesem Jahr die entsprechende Weiterbildung absolvieren.

Zur Orientierung bietet die Kita LahnEggs interessierten Personen eine Vielzahl von Materialien an, darunter ein Praktikanten-ABC und ein Praktikanten-Leitfaden, Vorlagen für Praktikumportfolios, Checklisten für den Anleiter zur Vorbereitung und Durchführung des Praktikums, Feedbackbögen und eine Übersicht über die kitainternen Unterrichtsstunden.

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Interessierte können die Kita telefonisch oder per E-Mail kontaktieren, um ein Erstgespräch zu vereinbaren. Dabei werden individuelle Fragen geklärt und ein Termin für eine Beratung festgelegt, die sowohl online, per Telefon oder persönlich in der Einrichtung stattfinden. Zusätzlich ist es möglich, in der Einrichtung zu hospitieren und sich mit den Praxisanleitern vor Ort auszutauschen.

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Wer Interesse hat, kann sich unter b.schrewe-mangold@lahnstein.de oder 02621 914-860 mit der Kita-Leitung in Verbindung setzen.

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Lahnstein

Neueröffnung der Bäckerei Kugel: Ein Familienunternehmen kehrt zurück nach Lahnstein

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Seit März gibt es wieder ein vertrautes Schild in Lahnstein: Die Bäckerei Kugel hat in der Bahnhofstraße ihre Türen geöffnet. Früher schon einmal hier ansässig, kehren Laura und Klaus Kugel nun mit ihren traditionell handwerklich hergestellten Backwaren zurück. Und hier wird nicht nur auf Qualität und Geschmack geachtet, sondern auch auf den Ursprung der Zutaten. Das Getreide stammt aus regionalem Anbau in Heimbach-Weis, ist Bioland zertifiziert und wird in der dortigen Stammfiliale selbst vermahlen.

Ein Teil ihrer Philosophie ist es, einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten. Daher werden überschüssige Backwaren regelmäßig gespendet. Zur Neueröffnung der Bäckerei Kugel überreichte Oberbürgermeister Lennart Siefert einen Blumenstrauß. Im Gespräch mit Siefert erzählte das Paar, wie herzlich es in Lahnstein wieder aufgenommen wurde, was die Rückkehr zu den Wurzeln noch schöner mache. Auch sind viele ihrer früheren Mitarbeiter nun erneut bei ihnen angestellt.

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Ich freue mich, dass es wieder eine Bäckerei Kugel in Lahnstein gibt“, so OB Siefert. „Hier gehen Tradition und Innovation Hand in Hand!“

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Neueröffnung der Bäckerei Kugel: Ein Familienunternehmen kehrt zurück nach Lahnstein | Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein
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