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Politik

Stärkung der ärztlichen Versorgung

KATZENELNBOGEN Auch mit seinem zweiten Livestream konnte Jörg Denninghoff wieder viele Zuschauerinnen und Zuschauer erreichen.

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Stärkung der ärztlichen Versorgung

KATZENELNBOGEN Auch mit seinem zweiten Livestream konnte Jörg Denninghoff wieder viele Zuschauerinnen und Zuschauer erreichen, diesmal mit dem Thema „Stärkung der ärztlichen Versorgung“ und Dr. Alexander Wilhelm, Staatssekretär im Gesundheitsministerium, als Gesprächspartner.

Die ärztliche Versorgung ist vor allen in den ländlichen Gebieten ein immer wichtiger werdendes Thema und führt zu der Frage, ob Menschen auch im Alter in ihrer Heimat wohnen bleiben können, da mit höherem Alter die Mobilität abnimmt. Moderatorin Maren Busch beleuchtete die ärztliche Versorgung im Rhein-Lahn-Kreises mit Zahlen, Daten und Fakten.

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Hier zeigte sich, dass die Versorgung mit Haus- und Fachärzten im Kreis in der Fläche gut verteilt, jedoch in den Städten und größeren Gemeinden konzentriert ist. Handlungsbedarf ist vor allem aufgrund des Alters der Ärzte gegeben, da 33% der Ärzteschaft und Psychotherapeuten 60 Jahre und älter sind.

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Staatssekretär Wilhelm stellte die Initiativen der Landesregierung vor, um die ärztliche Versorgung auf dem Land auch in Zukunft sicherzustellen. Neben Förderungen für neue Niederlassungen schreiben Kommunen Stipendien für Medizinstudenten aus. Mit der Landarztquote bietet Rheinland-Pfalz seit 2020 pro Semester jeweils 18 zusätzliche Medizinstudienplätze für junge Menschen an, die sich für eine spätere Tätigkeit auf dem Land bzw. im öffentlichen Gesundheitsdienst verpflichten. Zur Entlastung der Hausärzte startete das Projekt „NäPA“. Hier entlasten nichtärztliche Praxisassistenten durch Hausbesuche bei immobilen Patienten den Arzt. Die Telemedizin wird weiter ausgebaut werden, hierfür werden Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten und die Digitalbotschafter helfen Patienten bei der Nutzung der modernen Kommunikation.

Jörg Denninghoff ergänzte die Angebote der Landesregierung mit einem praktischen Beispiel aus seiner Heimatverbandsgemeinde. Auch dort zeichnete sich vor 15 Jahren ab, dass die niedergelassenen Hausärzte in den Ruhestand gehen werden und die Suche nach einer Praxisnachfolge gestaltete sich schwierig. Die kommunalen Politiker nahmen die Sache selbst in die Hand und gründeten 2016 das erste bundesweite kommunale Medizinische Versorgungszentrum. Seine Erfahrungen mit dem kommunalen MVZ hätten ihm gezeigt, dass heute viele Ärztinnen und Ärzte lieber als Angestellte arbeiteten, statt in Eigenverantwortung eine Praxis zu betreiben.

Maren Busch veranschaulichte die Themen mit eingespielten Videos und griff die Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer auf. Als Landesimpfkoordinator konnte Dr. Wilhelm auch zur Corona-Impfstrategie Stellung nehmen. „Die Impfung ist der Ausweg, um wirklich mit diesem Virus klarzukommen und damit wir unsere Gesellschaft wieder normal erleben können, so wie wir sie gewohnt sind!“ appellierte Wilhelm für die Teilnahme an der freiwilligen Impfung. Diesem Aufruf schließt sich Denninghoff gerne an: „Bei Fragen rund um die Terminvergabe und auch bei der Frage, wie komme ich zum Impfzentrum, helfe ich gerne weiter“, so der Abgeordnete.

Der Livestream wurde während der Ausstrahlung bereits über 160 Mal aufgerufen. Das Video kann unter livestream.denninghoff.org aufgerufen werden.

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Lahnstein

Grüne Lahnstein fordern: Das JUKZ muss am Standort Wilhelmstraße bleiben!

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Foto: BEN Kurier

LAHNSTEIN Aus Sicht der Grünen ist der weitere Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums in der Wilhelmstrasse 59 unentbehrlich. Der jetzige Standort bietet viele Vorteile: Die Wilhelmstraße liegt im Oberlahnsteiner Stadtzentrum, was den Zugang und die einfache Erreichbarkeit für die Bürger und Bürgerinnen erleichtert. Dies fördert die Teilhabe an den vielfältigen Angeboten und eine aktive Beteiligung der Jugendlichen und Kulturschaffenden.

Der Standort ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und bietet eine umweltfreundliche Anreise. Dies entspricht den grünen Zielen einer nachhaltigen Mobilität und des Klimaschutzes.  Das Jugend- und Kulturzentrum ist seit über vierzig Jahren im Gebäude in der Wilhelmstraße 59 und verfügt über eine etablierte und gewachsene Infrastruktur. Es ist ein wichtiger und über Lahnstein hinaus bekannter Teil der lokalen Kulturszene.

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Ein Umzug des JUKZ an einen anderen Standort würde viel Geld, Zeit und Ressourcen benötigen um eine gleichwertige Infrastruktur aufzubauen und zu etablieren. Eine Aufteilung der Angebote des JUKZ auf verschiedene Standorte in der Stadt, wie sie vorübergehend seitens der Verwaltung angedacht war, wird dem Charakter eines Jugendzentrums überhaupt nicht gerecht, da offene Jugendarbeit, das Treffen mit anderen dort zum Billardspiel gar nicht mehr möglich ist.

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Außerdem besteht eine regelmäßige Kooperation durch Angebote für Kinder und Jugendliche der nahegelegenen Freiherr vom Stein Schule.  Zusammenfassend ist der Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums am jetzigen Standort aus grüner Sicht unentbehrlich. Nur so bleibt die Nachhaltigkeit, die Kontinuität und die Möglichkeit von niedrigschwelliger Teilhabe an soziokulturellen Angeboten in Lahnstein zufriedenzustellend erhalten.

Wir Grüne sehen auch die Ausstattung der angrenzenden Kita Arche Noah, die in dieser Form den Anforderungen des Kita- Zukunftsgesetzes nicht gerecht wird. Ein Ausbau zu Lasten des angrenzenden JUKZ Gebäudes würde vielleicht mit viel Aufwand temporär das Innenraumproblem der Kita lösen, jedoch nicht die wichtige Anforderung an mehr Bewegungsraum im Außenbereich.

Wir befürworten aber große, mehrgruppige Kitas mit an- und entsprechenden Bewegungsräumen im Außengelände, weil das Gesetz eine bis zu siebenstündige Unterbringung der Kinder ermöglichen soll. Wir begrüßen daher sehr, dass sich die Verwaltung um die Anmietung zusätzlicher Immobilien bemüht , die mit dem Raumangebot und den potentiellen Außenflächen den Anforderungen des Kita Zukunft Gesetzes besser gerecht werden.

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Lahnstein

SPD Lahnstein zeigt Flagge für Toleranz und Menschenwürde bei Demo in Nassau

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Foto: Markus Graf

NASSAU Für die Lahnsteiner SPD ist es wichtig, gerade in diesen nicht einfachen Zeiten zu zeigen, dass unsere im Grundgesetz festgeschriebenen gesellschaftlichen Werte als unverhandelbar angesehen werden. Daher haben mehrere Mitglieder des Ortsvereins gemeinsam mit über 500 anderen Menschen an einer Demonstration in Nassau teilgenommen. Anlass war ein in der Stadthalle Nassau stattfindender Bürgerdialog einer Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird.

SPD Lahnstein bei Kundgebung für Toleranz, Freiheit, Menschenwürde und Demokratie in Nassau

Mit ihrer Teilnahme, so die SPD Vorsitzenden Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser, wollen wir ein gemeinsames Zeichen setzen, dass die große Mehrheit der Menschen in der Region für Freiheit, Vielfalt, Asylrecht und Demokratie einstehen.

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Politik

Natalie Brosch aus Nassau ist Spitzenkandidatin der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau für den Verbandsgemeinderat

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BAD EMS-NASSAU Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ist begeistert und stolz, Natalie Brosch als ihre Spitzenkandidatin für den Verbandsgemeinderat vorzustellen. Ihre herausragende Initiative und ihr Engagement haben bereits bundesweit große Aufmerksamkeit erregt. Mit ihrem Aufruf zum bunten Protest gegen rechts hat Natalie Brosch ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt. Die Aktion “Kein Platz für Rassismus” hat nicht nur lokal, sondern auch überregionales mediales Echo gefunden. Durch das symbolische Platzieren bunter Stühle vor der Veranstaltungshalle in Nassau hat sie deutlich gemacht, dass für Nazis und Faschisten kein Raum in unserer Gemeinschaft ist.

Natalie Brosch lebt seit 2020 mit ihrer Familie in Nassau. Ihre politische Kunstaktion spiegelt ihren unerschütterlichen Einsatz für Toleranz und Vielfalt wider. Ihr Wegzug aus dem Westerwald aufgrund mangelnder Sicherheit aufgrund ihrer linken Haltung verdeutlicht ihre Entschlossenheit, für ihre Überzeugungen einzustehen.

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“Wir sind überzeugt, dass Natalie Brosch die VG-Liste erfolgreich durch den Wahlkampf führen wird”, sagt Jennifer Redert, Vorsitzende der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau. »Ihr Engagement und ihre Entschlossenheit sind inspirierend und geben unserer Gemeinschaft neuen Schwung, denn auch Natalie Brosch ist Basis der Vereinsgründung der UL BEN.«

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Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv am Wahlprozess zu beteiligen und gemeinsam für eine bessere Zukunft einzutreten.

Für weitere Informationen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an: Natalie Brosch Mobil: + 49 1525 3842212 (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau | UL BEN)

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