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Gesundheit

Neuer Rettungswagen für den Katastrophenschutz

KATZENELNBOGEN Im Rahmen des Landesgesetzes über den Brandschutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz hat der Rhein-Lahn-Kreis die Aufgabenstellung zum Schutz der Bevölkerung, eine Schnelleinsatzgruppe in den Bereichen Sanitätsdienst, Betreuungs- und Verpflegungsdienst bereit zu stellen.

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KATZENELNBOGEN Im Rahmen des Landesgesetzes über den Brandschutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz hat der Rhein-Lahn-Kreis die Aufgabenstellung zum Schutz der Bevölkerung, eine Schnelleinsatzgruppe in den Bereichen Sanitätsdienst, Betreuungs- und Verpflegungsdienst bereit zu stellen.

Im Rahmen dieser Aufgabenstellung kooperiert der Landkreis u.a. mit dem DRK Ortsverein Katzenelnbogen. Bereits seit einigen Jahren stellt der Ortsverein seinen Rettungswagen sowie auch Personal für Einsätze im Katastrophenschutz zur Verfügung.

Der nun fast zwanzig Jahre alte Rettungswagen wurde im Jahr 2009 als Gebrauchtfahrzeug aus Eigenmittel des DRK Ortsvereins beschafft. Mit einer aktuellen Laufleistung von rund 250.000 Kilometern rückt der Bedarf einer zeitnahen Ersatzbeschaffung in den Fokus.

Unter diesen Aspekten wurde in Zusammenarbeit zwischen Landkreis und DRK Ortsverein die Beschaffung eines neuen Rettungswagens abgestimmt. Für den in etwa 150.000 Euro teuren Rettungswagen wurde durch die Kreisverwaltung bereits ein entsprechender Zuschussantrag beim Land gestellt.

Neben dem Landeszuschuss steuert der Landkreis 25% im Rahmen der Schnelleinsatzgruppe Rhein-Lahn bei. Somit verbleiben rund 50.000€ an Kosten, welche der DRK Ortsverein aus eigener Tasche aufbringen muss. 50.000 € sind für einen kleinen lokalen Verein eine beachtliche Summe.

Die Corona Pandemie hat uns in diesem Bereich ebenfalls einen Strich durch die Rechnung gemacht, da große Aufgabenfelder, wie beispielsweise die Veranstaltungsbetreuung in diesem Jahr, komplett weggebrochen sind. Damit leider auch eine unserer bedeutendsten Einnahmequellen.

Gleichzeitig hat uns das Jahr 2020 mit einigen Einsätzen, aber auch der Corona Pandemie an sich die Bedeutung eines gut aufgestellten Katastrophenschutzes vor Augen geführt, so der Vorsitzende des DRK Alexander Schmidt. Die Ausschreibung des neuen Fahrzeuges soll Anfang des kommenden Jahres auf den Weg gebracht werden.

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Gesundheit

Adipositas: Wie Experten aus Koblenz bei starkem Übergewicht helfen können

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KOBLENZ Menschen mit schwerem Übergewicht werden häufig diskriminiert und beschämt. Ihnen wird schnell Trägheit und ein Mangel an Willenskraft unterstellt, um etwa einen Ernährungsplan konsequent umzusetzen oder sich „einfach“ mehr zu bewegen. Doch bei Adipositas handelt es sich um eine chronische Erkrankung, die ebenso komplexe wie unterschiedliche Ursachen haben kann. Trotz Sport und Diäten können Betroffene oftmals aus eigener Kraft nicht mehr ausreichend abnehmen. Auf Dauer drohen weitere gesundheitliche Probleme wie Gelenkbeschwerden, Diabetes, Bluthochdruck oder Schlaganfälle. Zudem kann darunter auch die Psyche auf die Dauer leiden.

Adipositaszentrum Mittelrhein informiert über interdisziplinäres Behandlungskonzept

Am Mittwoch, 5. März, bieten die Experten des Adipositaszentrum Mittelrhein eine Informationsveranstaltung im Kemperhof an. Dr. med. Benedikt Hoidn, Leiter Adipositaszentrum Mittelrhein, Dr. med. Sven Oosterloo, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Kemperhof, Thorsten Kratz, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Kemperhof, sowie Zentrumskoordinatorin Ingrid Neunheuser erläutern das multimodale Konzept zur Vorbereitung auf einen chirurgischen Eingriff, verschiedene Operationsverfahren sowie die umfassende Nachsorge und weitere Unterstützung. Los geht es um 18 Uhr im Konferenzzentrum des Kemperhofs, Koblenzer Straße 115-155 in Koblenz. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zum Leistungsspektrum des Adipositaszentrum Mittelrhein gibt es auch im Internet unter www.adipositaszentrum-koblenz.de.

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Gesundheit

Kultursensible Behandlung: Arabische psychiatrische Sprechstunde im St. Elisabeth Lahnstein

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Foto: BBT Gruppe | bearbeitet

LAHNSTEIN Das Krankenhaus St. Elisabeth Lahnstein bietet eine spezielle arabische Sprechstunde in der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) an. Das Angebot richtet sich an arabischsprachige Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen oder psychosozialen Belastungen. Ziel ist es, eine einfühlsame und kultursensible Betreuung zu ermöglichen sowie Sprachbarrieren abzubauen.

Mit unserer Sprechstunde unterstützen wir arabischsprachige Menschen – unabhängig davon, ob bei diesen Kommunikationsbarrieren auftreten oder nicht“, erklärt Selim Ben Saad. Als Assistenzarzt am St. Elisabeth ist er für die Betreuung der psychiatrischen Tagesklinik sowie die arabische Sprechstunde zuständig. Behandelt werden unter anderem depressive Störungen, Angst- und Panikstörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), Psychosen und Zwangsstörungen. Besonders für Patientinnen und Patienten mit Sprachbarrieren biete das Gespräch in der Muttersprache eine wichtige Möglichkeit, ihre psychischen Herausforderungen klar zu formulieren und sich verstanden zu fühlen.

Ein wesentlicher Vorteil der arabischen Sprechstunde liegt dabei im tiefgehenden Verständnis für die kulturellen Hintergründe der Patienten. „Unsere spezialisierte Sprechstunde ermöglicht eine Behandlung im kulturellen Kontext, was oft zu besseren Therapieerfolgen führt“, so Ben Saad weiter. Zudem könne es hilfreich sein, Angehörige in den therapeutischen Prozess einzubeziehen, um Vertrauen in die Behandlung zu schaffen und Unterstützung für Familienmitglieder zu bieten, die selbst von Belastungen im Zusammenhang mit Migration oder interkulturellen Herausforderungen betroffen sind.

Für weitere Informationen zum Angebot wenden Sie sich an Selim Ben Saad (s.ben_saad@bbtgruppe.de; 02621 171 – 2015).

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Gesundheit

Im Tandem engagiert für Menschen: Müller-Ensel und Achim Meis leiten den Caritasverband Koblenz

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Foto: Caritasverband Koblenz

KOBLENZ Im vergangenen Frühjahr startete Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel ihren Dienst beim Caritasverband Koblenz. Nachdem binnen weniger Monate drei Führungskräfte in den verdienten Ruhestand gingen, stellte der Wohlfahrtsverband nun entscheidende Weichen für die Zukunft.

Achim Meis wurde zum stellvertretenden Caritasdirektor ernannt. Der 55-jährige Diplom-Pädagoge ist seit 1999 für den Caritasverband und das Inklusionsunternehmen CarMen gem. GmbH aktiv. Bereits in den vergangenen zehn Jahren gehörte er der Geschäftsleitung des Wohlfahrtsverbandes an. „Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sind die Gesichter der Caritas“, betont Achim Meis. „Ziel ist es, als Dienstgemeinschaft gemeinsam unsere Beratungsangebote und Einrichtungen weiterzuentwickeln und die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“

Engagiert für Menschen: Unter diesem Leitsatz arbeiten unter dem Dach der Koblenzer Caritas zurzeit 500 Mitarbeitende, die von zahlreichen ehrenamtlich engagierten Menschen unterstützt werden. Knapp 50 Fachdienste und Einrichtungen beraten, begleiten und betreuen Menschen in den unterschiedlichsten Lebensphasen. Das Zuständigkeitsgebiet umfasst neben den Städten Koblenz und Bendorf auch die Verbandsgemeinden Rhein-Mosel, Vallendar und Weißenthurm. Einige Fachdienste sind auch in weiteren Teilen der Landkreise Mayen-Koblenz, Ahrweiler und Neuwied präsent.

Unser Caritasverband ist ein innovativer Verband, der eng mit den Menschen in der Stadt und der Region verbunden ist“, sagte Vorsitzende Anette Moesta. „Wir haben für die Zukunft eine Wunschlösung gefunden und freuen uns, mit Victoria Müller-Ensel und Achim Meis ein Führungstandem mit Caritas-DNA, großer Gestaltungskraft und langjähriger Leitungserfahrung zu haben.“

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