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Koblenz

Verwaltung typisch anders

KOBLENZ Bombenentschärfungen, Versammlungen und Großveranstaltungen

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„Was hier im Team geleistet wurde, ist einfach toll. Es zeigt sich, was im Miteinander alles möglich ist und genauso wollen wir bei der Stadtverwaltung arbeiten. Dafür spreche ich meinen herzlichen Dank aus“, betonte sich Oberbürgermeister David Langner bei seinem Besuch im Nachgang an die Bombenentschärfung.
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KOBLENZ Was bedeutet es eigentlich, eine Stadt zu verwalten? Die Antworten hierauf wären wohl ebenso verschieden, wie die Aufgabenbereiche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Koblenz. Eine Stelle, die wohl eher aus der Reihe der klassischen Verwaltungsaufgaben fällt, nimmt dabei Stefanie K. wahr:

Ich liebe Sondereinsatzstimmung!“ – Stefanie K. ist bei der Stadtverwaltung Koblenz beim Ordnungsamt beschäftigt. Anders, als es der Titel vielleicht vermuten lässt, beschäftigt sich die 26-jährige Stadtoberinspektorin zwar nicht mit der Verbrecherjagd – ihr Aufgabengebiet mutet jedoch dennoch außergewöhnlich an. Denn was sich hinter „besonderer Gefahrenabwehr“ inhaltlich verbirgt, scheint auf den ersten Blick nicht viele Klischees einer klassischen Verwaltungsausbildung zu bedienen:

Von der Verwaltungsausbildung raus in die Praxis

Wir haben eine Bombe!“ Ein Anruf, vier Worte und die Uhren laufen anders. Seit 2020 gehört die Leitung von Sonderlagen zu dem Aufgabenbereich von Stefanie. Wird eine Bombe im Stadtgebiet gefunden, heißt es innerhalb kürzester Zeit gemeinsam mit der Stadtspitze, der Feuerwehr und dem Katastrophenschutz einen Plan für die Evakuierung des betroffenen Bereichs sowie die Entschärfung an sich zu entwickeln.

Eine Bombenentschärfung hat dabei immer Priorität, das Alltagsgeschäft läuft langsamer. Es werden Strukturen angepasst, Kapazitäten geschaffen und das alles unter enormem zeitlichen Druck. Etwas, das in der klassischen Verwaltungsausbildung nicht gelehrt wird. „Auf dieser Stelle habe ich vor allem durch die Praxis gelernt“, erklärt Stefanie.

Die Koblenzerin hat nach ihrem Abitur im Jahr 2013 das duale Bachelorstudium „Allgemeine Verwaltung“ an der Hochschule für öffentliche Verwaltung des Landes Rheinland-Pfalz in Mayen absolviert, damals als Inspektoranwärterin der Stadtverwaltung Trier.

Im Februar 2017 erfolgte dann der Wechsel zur Stadtverwaltung Koblenz, wo sie zunächst beim Ordnungsamt für rund zwei Jahre den Bereich „Gaststättenangelegenheiten“ übernahm. Nach rund einem Jahr bot sich ihr zusätzlich die Möglichkeit, das Aufgabengebiet „Versammlungen“ zu betreuen. Eine Chance, die Stefanie, die bereits ihre Bachelorarbeit im Versammlungsrecht geschrieben hatte, gerne ergriff: „Ich finde die Materie einfach unheimlich interessant.

Versammlungsrecht ist ein sehr politisches Rechtsgebiet. Und man ist stets im aktuellen Geschehen mit dabei, man bekommt die öffentliche Meinungsbildung aus erster Reihe mit.“

Versammlungen im Fokus

Wie sehr man am Puls der Zeit arbeitet, bekam sie im Jahr 2019 direkt zu spüren: Fridays for Future erhöhte die Schlagzahl der Versammlungen und den damit verbundenen Arbeitsaufwand für die Verwaltung.

Nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Versammlungen hatte sich verändert und durch die sozialen Medien unterliegt die Versammlungsbehörde in besonderem Maße dem öffentlichen Fokus. Dabei erfordert jede Versammlung individuelle Vorbereitung und höchste Konzentration. „Keine Versammlung ist wie die andere. Man hat mit verschiedensten Charakteren zu tun, die politischen Brisanz und die Atmosphäre variieren und auch die örtlichen Gegebenheiten können sehr relevant sein“, weiß die junge Beamtin. „Und genau dieses Unvorhersehbare reizt mich. Jeder Einsatz ist anders, die Arbeit ist enorm abwechslungsreich.“

Fordern und Fördern bei der Stadtverwaltung Koblenz: Jungen Menschen eine Chance zu geben, sich zu beweisen, ist Markus Schmitt als Sachgebietsleiter sehr wichtig.

Wie aber geht man gut vorbereitet in einen solchen Einsatz? Im Laufe der Zeit gewinne man Erfahrung; die Zusammenarbeit mit der Polizei laufe sehr gut und man kenne viele der Versammlungsleiter.

Am Anfang, so Stefanie, sei die Anspannung dennoch sehr hoch gewesen – gerade weil man Sonderlagen nicht in der Theorie an der Hochschule erlernen kann. „Hier wurde ich toll von meinem Sachgebietsleiter, von dem ich das Aufgabenfeld übernommen habe, herangeführt und unterstützt. Ich habe zunächst Versammlungen begleitet und dann nach und nach mehr Verantwortung übernommen – bis ich schließlich meine erste Versammlung eigenständig begleitet habe.“

Wie man mit Sonderlagen umgehen lernt

Ähnlich verhielt es sich mit den Sonderlagen: Nach ihrer ersten Bombenentschärfung im Jahre 2017 übernahm Stefanie sukzessive bei bis heute vier Bomben Verantwortung, bis sie 2020 das erste Mal die Gesamtkoordination übernahm.

„Ich konnte von einem sehr erfahrenen Team lernen, das schon mehrere Bombenentschärfungen durchgeführt hat“, berichtet Stefanie. „Und heute habe ich ein ebenso kompetentes Team von jungen, motivierten Leuten um mich.“ Es sei wichtig, gut und eng zusammenzuarbeiten, da jede Einsatzabschnittsleitung für ihren Bereich die Koordination übernähme. „Und ich konnte mich absolut auf mein Sachgebiet verlassen, die Zusammenarbeit lief toll. Wer nicht an der Bombe beteiligt war, hat zudem das Alltagsgeschäft am Laufen gehalten.“ Auch Oberbürgermeister

David Langner lobt bei seinem Besuch das Sachgebiet: „Was hier im Team geleistet wurde, ist einfach toll. Es zeigt sich, was im Miteinander alles möglich ist und genauso wollen wir bei der Stadtverwaltung arbeiten. Dafür spreche ich meinen herzlichen Dank aus.“ Sachgebietsleiter Markus Schmitt ergänzt: „Der persönliche Einsatz des gesamten Sachgebiets war beispiellos.“

Gesteigerte Anforderungen durch die Corona-Pandemie

Von der Corona-Pandemie sind auch die Aufgabenfelder von Stefanie in besonderem Maße betroffen: Nicht nur an die Bombenentschärfung wurden höhere Anforderungen gestellt, auch für Versammlungen und Veranstaltungen gelten besondere Regeln.

Hier müssen es oftmals neue Lösungen gefunden werden, einen Mustervorgang gibt es selten. „So mussten wir in diesem Jahr zum ersten Mal seit 2012 ein Versammlungsverbot aussprechen. Zudem haben wir drei gerichtliche Eilverfahren im Bereich Versammlungen geführt.“, berichtet Stefanie.

Dies bedeutet unter hohem zeitlichen Druck verlässliche und rechtssichere Entscheidungen im Sinne aller Beteiligten zu treffen. Ein enormer Druck, nicht nur für junge Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter.

Die größte Hürde des zurückliegenden Jahres sei jedoch unbestritten die Organisation der Versammlungen anlässlich der EU-Agrarministerkonferenz gewesen. Es galt insgesamt elf Versammlungslagen zu koordinieren, die innerhalb von drei Tagen stattfinden sollten.

„Was hier im Team geleistet wurde, ist einfach toll. Es zeigt sich, was im Miteinander alles möglich ist und genauso wollen wir bei der Stadtverwaltung arbeiten. Dafür spreche ich meinen herzlichen Dank aus“, betonte sich Oberbürgermeister David Langner bei seinem Besuch im Nachgang an die Bombenentschärfung.

Angekündigt waren bis zu 4.000 Traktoren; es herrschte ein europaweiter Fokus. „Am Ende war die Lage nicht ganz so drastisch wie angekündigt – aber man musste sich auf alles vorbereiten, die Lage war absolut unvorhersehbar.“ Wie geht man als junge Stadtoberinspektorin nun aber mit alledem um – mit Bomben, mit Großveranstaltungen, mit Versammlungen? „Viel Kaffee!“, verrät Stefanie lachend. „Spaß beiseite: Wir sind ein tolles Team im Sachgebiet, das sehr gut zusammenhält und wir haben einen tollen Sachgebietsleiter, der uns große Aufgaben zutraut und vor allem anvertraut, uns hierbei aber stets zur Seite steht. Und zuletzt ziehe ich enorme Kraft aus der Arbeit selbst.“

Stefanies Job ist eben kein klassischer Schreibtischberuf. So abwechslungsreich er auch sein mag, verlangt er jedoch auch einiges ab.

Die Arbeit ist aus ihrer Natur heraus nicht an gewöhnliche Öffnungszeiten gebunden, fordert oft Wochenendeinsätze und Rufbereitschaften – wie lässt sich dies mit dem Privatleben vereinbaren? „Jetzt gerade ist für mich genau die Zeit, einen solchen Job zu machen. Ich denke bei Einsätzen oft: ‚Es gibt keinen Ort, an dem ich gerade lieber wäre.‘“

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Koblenz

Müllabfuhr statt Schreibtisch: Koblenzer Oberbürgermeister gewinnt bei Praktika tiefe Einblicke in städtische Verwaltung

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Foto: Stadt Koblenz | Andreas Egenolf
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KOBLENZ In den zurückliegenden Wochen hat der Koblenzer Oberbürgermeister David Langner Hemd und Sakko an verschiedenen Tagen abgelegt, um in normaler oder auch robuster Kleidung und festem Schuhwerk bei Praktika die Arbeiten der verschiedenen Ämter und Eigenbetriebe näher kennen zu lernen.

Für den Koblenzer Stadtchef, der seit Mai 2018 im Amt ist, eine Selbstverständlichkeit, wie er sagt: „Ich habe es mir angewöhnt, jedes Jahr Stellen, Ämter und Eigenbetriebe der Stadt zu besuchen und jeweils einen Tag lang mitzuarbeiten, um Kolleginnen und Kollegen vor Ort bei ihrer Arbeit zu begleiten. Ich finde, es ist ein viel besserer Einblick, den man dort gewinnen kann, als wenn man das nur vom Schreibtisch aus tut.“

In diesem Jahr führten die Praktika David Langner zum Auftakt in den Hafen, um hier bei den Hafenbetrieben der Stadtwerke Koblenz mitzuarbeiten. Neben einem Einsatz im Bahnbetrieb war der Koblenzer Oberbürgermeister hier im Kranbetrieb aktiv. Anzupacken galt es für Langner auch beim Kommunalen Servicebetrieb: Bereits früh morgens ging es vom Betriebshof an der Hans-Böckler-Straße aus nach Ehrenbreitstein und Niederberg, wo die Leerung der Biomülltonnen auf dem Programm stand, bei der der Stadtchef tatkräftig mitanpackte.

Im Mittelrhein-Museum konnte Langner an seinem Praktikumstag unterdessen bei der Restaurierung eines Gemäldes zunächst über die Schulter schauen, eher er im Anschluss selbst vorsichtig sich in der Restauration üben durfte. Zudem begleitete er die Museumspädgogik bei einer Führung mit den Rhein-Mosel-Werkstätten und im Anschluss galt es kreativ zu werden bei der Vorbereitung von anstehenden Ferienworkshops, die das Mittelrhein-Museum durchführt.

Einen intensiven Einblick konnte der Koblenzer Oberbürgermeister unterdessen bei seiner diesjährigen vierten Praktikumsstation gewinnen, die ihn ins Baubüro Pfaffendorfer Brücke führte. Neben einem Baustellenrundgang konnte David Langner hier tiefgreifende Einblicke in die Aufgaben der Techniker und in die laufende Planung des Millionenprojekts gewinnen. Auch zukünftig will der Koblenzer Stadtchef weiterhin Praktika innerhalb der Stadtverwaltung absolvieren, um so die vielfältigen Arbeiten besser kennenzulernen und mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen für Verbesserungen zu sorgen. (pm)

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Koblenz

Fahrradparkhaus am Koblenzer Hauptbahnhof mit erweitertem Angebot

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Foto: Stadt Koblenz | Ralph Emmerich
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KOBLENZ Im Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof in Koblenz haben Radfahrende seit März 2023 die Möglichkeit, ihre Fahrräder am Bahnhof sicher und witterungsgeschützt in einem abgeschlossenen und videoüberwachten Raum zu parken.

Verschiedene Abstellmöglichkeiten bieten ausreichend Platz für unterschiedliche Fahrradtypen. Viele Radfahrende wissen dies bereits zu schätzen, denn nach eineinhalb Jahren wird das Fahrradparkhaus gut genutzt (Tendenz steigend) und hat sich als wichtiger Bestandteil der Koblenzer Radverkehrsinfrastruktur etabliert.

Dieses attraktive Angebot für umweltfreundliche Mobilität wurde nun erweitert: 22 Fahrradeinzelboxen stehen den Radfahrenden nun zusätzlich zur Verfügung. 11 ebenerdige Boxen bieten die Möglichkeit elektrifizierte Fahrräder mit eigenem Ladekabel direkt über eine herkömmliche Haushaltssteckdose aufzuladen, ohne den Akku entnehmen zu müssen. Die 11 darüber liegenden Boxen ohne Ladefunktion sind über eine spezielle Hebevorrichtung für Räder leicht zugänglich.

Darüber hinaus verfügt das Fahrradparkhaus nun über zwei Schließfachanlagen mit jeweils 17 Fächern. Alle Schließfächer sind mit einer Steckdose zum Aufladen von E-Bike-Akkus ausgestattet und/oder dienen einfach zur Aufbewahrung von kleinem Gepäck.

Interessierte Nutzerinnen und Nutzer können das neue Angebot ab sofort direkt über das Portal conwee.mobile.fahrradparken.eu durch Auswahl des gewünschten Angebotes (normaler Stellplatz, Einzelfahrradbox oder Schließfach) von zu Hause am PC ohne oder vor Ort mit dem Smartphone buchen.

Die Kosten für eine Fahrradeinzelbox betragen für ein 24-Stunden-Ticket: 2 Euro, für ein 3-Tages-Ticket 4 Euro, für ein Monatsticket 4 Euro und für ein  Jahresticket 140 Euro.

Die Schließfächer sind ein Zusatzangebot und können nur in Verbindung mit einer Stellplatzbuchung genutzt werden. Das Ticket für 24 Stunden kostet 1 Euro und für drei Tage 2 Euro.

Alle notwendigen Informationen,  sowohl zur Buchung und Registrierung, als auch nützliche Hinweise zur Nutzung und Zugangsregelung, sind auf der Internetseite https://koblenz.de/fahrradparkhaus veröffentlicht (pm).

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Blaulicht

Ermittlungserfolg: Festnahmen wegen schweren Bandendiebstahls bei Planenschlitzern auf der Autobahn

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato
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KOBLENZ Seit Mitte Mai diesen Jahres führen eine hierfür eigens eingerichtete Ermittlungsgruppe der Kriminaldirektion Koblenz und die Staatsanwaltschaft Koblenz gezielt umfangreiche Ermittlungsverfahren gegen eine professionell agierende Tätergruppierung, die sich darauf spezialisiert hat, auf Rastplätzen und Rastanlagen an Autobahnen – insbesondere der A61 zwischen dem Autobahnkreuz Meckenheim und dem Autobahnkreuz Koblenz –  Planen von LKWs aufzuschlitzen und anschließend die mitgeführten Transportgüter zu entwenden. Die Taten erfolgen dabei stets in der Nacht, während die Fahrer schlafen und daher den Ladungsdiebstahl aufgrund des konspirativen und eingespielten Vorgehens der Täter nicht mitbekommen.

Nach umfangreichen Ermittlungsmaßnahmen unter Einsatz starker Polizeikräfte und gezielter technischer Überwachungsmaßnahmen konnten in der Nacht vom 3. auf den 4. September sechs Mitglieder einer Diebesbande festgenommen werden.

Die Beschuldigten sollen vor ihrer Festnahme zunächst auf zwei an der BAB 61 gelegenen Rastplätzen bei Grafschaft und Sinzig die Planen von insgesamt vier dort geparkten LKWs aufgeschlitzt haben, ohne jedoch geeignetes Diebesgut zu erlangen. Nachdem sie schließlich auf einer an der BAB 4 bei Düren in Nordrhein-Westfalen gelegenen Rastanlage in arbeitsteiligem Zusammenwirken über 100 Pakete mit hochwertigen Glasschmuck von einem geparkten Lastwagen gestohlen hatten, wurden die Beschuldigten von den eingesetzten Polizeikräften festgenommen. Das gesamte Stehlgut konnte hierbei sichergestellt werden. 

Bei den festgenommenen Personen im Alter zwischen 31 und 37 Jahren handelt es sich um zwei albanische und vier nordmazedonische Staatsangehörige. Die Beschuldigten wurden noch am Tag der Festnahme der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Koblenz vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz wurde gegen alle Beschuldigten Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Bandendiebstahls und des Haftgrundes der Fluchtgefahr erlassen. Sie befinden sich nunmehr in Untersuchungshaft in verschiedenen rheinland-pfälzischen Justizvollzugseinrichtungen und haben sich bislang nicht zur Sache eingelassen.

Der Leitende Oberstaatsanwalt in Koblenz: „Das ist ein empfindlicher Schlag gegen organisierte Diebesbanden, die entlang der rheinland-pfälzischen Autobahnen ihr Unwesen treiben. Der Ermittlungserfolg ist im Wesentlichen der sehr gezielten und erfolgreichen, eng mit der Staatsanwaltschaft Koblenz abgestimmten Polizeiarbeit der letzten Monate geschuldet“. Im Nachgang zu den Festnahmen wurden mehrere Objekte durchsucht. Hierbei wurde weiteres Beweismaterial sichergestellt, das nunmehr auszuwerten ist. Angesichts der noch fortlaufenden Ermittlungen können – auch auf Nachfrage – derzeit keine weitergehenden Informationen mitgeteilt werden.(Pressemitteilung:  Mannweiler, Leitender Oberstaatsanwalt, Koblenz).

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