VG Bad Ems-Nassau
Letzte Etappe der Stadtsanierung Ost beginnt
BAD EMS Der Lückenschluss zwischen Hauptbahnhof und Güterbahnhof ist die letzte Etappe des Sanierungsgebietes Ost.

BAD EMS Der Lückenschluss zwischen Hauptbahnhof und Güterbahnhof ist die letzte Etappe des Sanierungsgebietes Ost. Die Entwicklung im östlichen Stadtteil begann mit den Planungen im Jahre 1993 und der ersten baulichen Maßnahme, der Gestaltung des Bahnhofsvorplatz im Jahre 2003.
In der kommenden Woche beginnen die baulichen Maßnahmen, die voraussichtlich in rund einem halben Jahr abgeschlossen sein wird. Am Ende dieser Bauzeit steht ein neuer Straßenbelag, befestigte Parkplätze, modernisiertes Kanal- und Rohrleitungs- sowie Elektroleitungen und dringend benötigte Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität. Doch zuvor ist naturgemäß mit einer Verknappung der Parkplätze in diesem Bereich zu rechnen, denn die straßenbauliche Maßnahme bedingt eine Sperrung des Bereiches.
Lückenschluss ordnet sowie befestigt Parkraum und schafft Angebot an E-Ladesäulen
„Das ist natürlich unangenehm für die Leute“, räumte Stadtbürgermeister Krügel gegenüber der Rhein-Lahn-Zeitung ein. „Wir bitten die Bürger und Verkehrsteilnehmer um Verständnis. Schon nach sechs Monaten sind die Parkplätze aufgewertet und das Angebot an E-Ladesäulen in der Stadt deutlich verbessert!“.
Nach dem Lückenschluss entstehen 63 PKW Parkplätze und zwei Busparkplätze sowie ein kleiner Ladepark für schnelles und langsames Laden von Elektrofahrzeugen. Zudem wird durch das Verlegen von Leerrohren direkt für Erweiterungsmöglichkeiten gesorgt. Die Investitionssumme liegt bei 700.000 €, 80% trägt das Land Rheinland-Pfalz.
Die Schotterfläche unmittelbar hinter dem Lückenschluss steht im Anschluss, nach dem Lückenschluss bis zu einem möglichen Beginn der wohnwirtschaftlichen Bebauung, weiter als Parkplatz zur Verfügung. Wann die Wohnbebauung dort beginnen soll, ist noch nicht terminiert.
Perspektivisch können weitere 57 Stellplätze voraussichtlich im Kurvenbereich der Mainzer Straße gegenüber dem Bohrturm entstehen. Diese sollen Werktags während der Dienstzeiten dem Statistischen Landesamt zur Verfügung stehen, in den übrigen Zeiten sowie am Wochenende zur öffentlichen Nutzung bereitstehen. Der Stadtrat beschließt darüber in seiner Sitzung am 8. September (nach Redaktionsschluss), der Bauausschuss sowie Hauptausschuss haben bereits einstimmig dafür votiert.
Während der Umbauphase bittet die Stadt Bad Ems die Verkehrsteilnehmer, auf andere mögliche Parkflächen auszuweichen. Hierzu steht in unmittelbarer Nähe das Parkhaus in der Grabenstraße mit 169 Plätzen zur Verfügung. Auf dieses Angebot wurden die Mitarbeiter des Statistischen Landesamtes ebenfalls hingewiesen. Eine weitere öffentliche Parkmöglichkeit befindet sich in rund 700 Metern Entfernung mit dem Parkplatz am Ortseingang in der Braubacher Straße.
VG Bad Ems-Nassau
Glückwunsch: Ehepaar Müller in Obernhof wird achtfache Eltern

OBERNHOF Was für eine Nachricht – und wer hat diese Geschichte nicht von Anfang an mitverfolgt? Vor etwas über einem Jahr war Frau Müller kaum dem Ei entschlüpft. Noch nicht einmal richtig in der Pubertät, wurde sie liebevoll von den Betreibern des Campingplatzes in Obernhof adoptiert. Eigentlich war sie zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht da – um sie herum nur die vertraute Eierschale. Doch dann ging alles ganz schnell: Kaum geschlüpft, fand sie sich in einem neuen Zuhause wieder – mit etwas größeren „Eltern“, versteht sich.
Anfangs schlief sie in einem Schuhkarton im Schlafzimmer, immer mittendrin statt nur dabei. Sie wollte bei allem dabei sein, egal ob beim Kioskbesuch oder Bootsverleih. Frau Müller wurde rasch zum festen Familienmitglied – quirlig, neugierig, herzlich. Andere Erpel interessierten sie nicht im Geringsten. Viel spannender waren für sie Mama und Papa Wolff.
Doch dann, in diesem Jahr, kam Herr Müller.
Er war anders. Elegant, ruhig, charmant – und plötzlich hatte er Frau Müllers Herz erobert. Und wie das so ist: Wenn Kinder größer werden, wachsen ihnen Flügel. Im wahrsten Sinne des Wortes. Sie ziehen ein kleines Stück weiter, suchen ihren eigenen Platz in der Welt – aber vergessen ihre Wurzeln nie.
Gestreichelt werden möchte Frau Müller heute nicht mehr. Doch zum Essen kommt sie nach wie vor gern zum vertrauten Kiosk beim Bootsverleih. Heimat bleibt Heimat – auch wenn sich manches verändert.
Und nun das große Ereignis: Am vergangenen Samstag überraschte Familie Müller ihre „Großeltern“ Yvonne und Dirk Wolff mit einem ganz besonderen Geschenk – acht flauschige, putzmuntere Küken! Frau Müller ist Mama geworden. Und obwohl nun etwas mehr Abstand herrscht, ist die Verbundenheit geblieben. Denn Zuhause ist nicht nur ein Ort – es sind die Menschen (oder Enten), die einem ans Herz gewachsen sind.
Wer Familie Müller einmal besuchen möchte, hat die Chance, sie am Bootsverleih des Campingplatzes zu beobachten. Aber bitte: mit dem nötigen Respekt und Abstand – schließlich ist das jetzt eine junge Familie.
VG Bad Ems-Nassau
Cocktailabend mit Stil im Welterbe Bad Ems: Zeitreise in Mode und Musik von 1890 bis 1930

Schulen
Nassauer auf großer Fahrt: Klassenfahrt der 7. Leifheit-Klasse nach England

NASSAU Anfang Juni begaben sich die Lernerinnen und Lerner der 7. Klassenstufe des Leifheit-Campus auf eine spannende Klassenfahrt nach England. Begleitet von vier engagierten Lehrkräften startete die Gruppe am Montagmorgen mit dem Bus in Richtung Großbritannien.
Die Anreise zog sich in die Länge, da an der Passkontrolle im Hafen von Calais eine ausgedehnte Wartezeit in Kauf genommen werden musste. Dennoch kamen alle wohlbehalten an und wurden am Abend herzlich von ihren englischen Gastfamilien aufgenommen – ein besonderes Erlebnis, das spannende Einblicke in den britischen Alltag ermöglichte.
Der Dienstag begann mit einem Ausflug in die historische Stadt Canterbury. Dort erwartete die Schülerinnen und Schüler eine interessante geschichtliche Stadtführung. Im Anschluss blieb noch ausreichend Freizeit, um die charmante Altstadt mit ihren kleinen Geschäften und Cafés selbst zu erkunden.
Der Mittwoch führte die Gruppe nach London – ein echtes Highlight der Woche. Die Besichtigung des berühmten Globe Theatre bot faszinierende Einblicke in das Theaterleben zur Zeit Shakespeares. Bei einer anschließenden Stadtwanderung erlebte die Gruppe Sehenswürdigkeiten wie den Buckingham Palace, die Tower Bridge, den Big Ben und vieles mehr hautnah. Anschließend folgte eine eindrucksvolle Bootsfahrt über die Themse, bei der viele der weltbekannten Wahrzeichen der Stadt vom Wasser aus bestaunt werden konnten.
Am Donnerstag stand ein Ausflug nach Dover auf dem Programm. Nach einer Freizeitphase in der Stadt begann die Wanderung über die berühmten White Cliffs bis hin zum Leuchtturm. Der Hinweg bot fantastische Ausblicke auf das Meer und die Küstenlandschaft – auf dem Rückweg überraschte jedoch ein starker Regenschauer die Gruppe. Trotz der nassen Kleidung blieb die Stimmung positiv und die Wanderung wird sicher allen als besonders eindrucksvolles Erlebnis in Erinnerung bleiben.
Den Abschluss der Reise bildete der Freitag in Folkestone. Dort hatten die Lernerinnen und Lerner im Anschluss an die gemeinsame Abschlussbesprechung am Strand noch einmal etwas Freizeit – bei angenehmem Wetter und entspannter Atmosphäre.
Die gesamte Fahrt verlief reibungslos: Alle waren pünktlich, zuverlässig und zeigten großes Interesse am vielfältigen Programm. Die begleitenden Lehrkräfte waren voll des Lobes und freuten sich über die gute Stimmung in der Gruppe. Nach dieser ereignisreichen Woche hatten sich alle die Erholung am langen Wochenende mehr als verdient.
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