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Politik

Generationswechsel im CDU-Ortsverband Diez

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Maximilian Müller einstimmig zum Nachfolger von Axel Fickeis gewählt

DIEZ Ein Generationswechsel hat vor wenigen Tagen im CDU Ortsverband Diez stattgefunden. Maximilian Müller ist der neue Vorsitzende: Er wurde mit 100 Prozent der Stimmen zum Nachfolger von Axel Fickeis gewählt, der nicht mehr zur Wahl angetreten war.

Fickeis erinnerte in seinem somit letzten Bericht als Vorsitzender an die zurückliegende Kommunalwahl, das große Engagement, mit dem die Mitglieder des Ortsverbandes um jede Stimme gekämpft hatten. Unter anderem sei die öffentliche Fraktionssitzung ein großer Erfolg gewesen. Auch die Entscheidung, Wahlkampf an vielen verschiedenen Standorten zu betreiben, sei ein gutes Programm gewesen.

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Nach der Wahl habe man in einer Klausurtagung beschlossen, sich für die Zukunft noch breiter aufzustellen und „auf jeden Fall an den Nachwuchs innerhalb der Partei zu denken“, betonte Fickeis. „Heute ist das daher also der erste wichtige Schritt, um in eine neue Richtung aufzubrechen“, so Fickeis mit Blick auf seinen jungen Nachfolger.

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Matthias Lammert, der als Versammlungsleiter durch die Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes Diez führte, dankte Axel Fickeis für seine Arbeit im Ortsverband und freute sich, dass der erfahrene Kommunalpolitiker sich auch weiterhin im Stadt- und Verbandsgemeinderat einbringen wird. Fickeis dankte für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Er erzählte, dass Maximilian Müller ihn im Wahlkampf mit guten Ideen und viel Tatkraft unterstützt habe. „Es ist deshalb gut, diesem jungen Mann nun die Chance zu geben, in diesen Bereich hineinzuwachsen“, so seine Wahlkampfwerbung für Müller. Natürlich sei dieser Generationswechsel auch mit der Hoffnung verbunden, „dass der Max weitere junge Menschen mitzieht und begeistern kann!“

Maximilian Müller stellte sich kurz vor. Der gebürtige Diezer ist 22 Jahre alt, studiert in Mainz BWL und Sozialkunde, um Berufsschullehrer zu werden. „Diez ist eine tolle Stadt, wir leben in einer Region, in der andere Urlaub machen – mir ist das wirklich bewusst“, lobte er. Der CDU gehört er seit fünf Jahren an, hat sich bereits in der Jungen Union und im Kreisvorstand der CDU Rhein-Lahn engagiert und unterstrich: „Das ist eine tolle Truppe im Ortsverband, es macht Spaß, dass sich hier alle gemeinsam einbringen!“ 

Dialog mit Gruppen und Vereinen in der Stadt

Müller ging kurz auf aktuelle politische Themen ein und kündigte für die Kommunalpolitik an: „Wir planen einen Diez-Dialog mit verschiedenen Gruppen und Vereinen, wir wollen die digitalste und interaktivste Partei in Diez werden. Es geht uns darum, dass die Bürger noch aktiver mit uns in Kontakt treten können.“ Natürlich stehe nun außerdem der Wahlkampf im Fokus: „Wir werden da Vollgas geben und es muss klar sein: Die Erststimme ist Matthias-Lammert-Stimme!“ Direkt nach der Landtagswahl sei es dann wichtig, sich für den Bundestagswahlkampf stark zu machen.

In den Vorstand des CDU-Ortsverbandes Diez wurden neben dem neuen Vorsitzenden und seinem Stellvertreter außerdem gewählt : Mitgliederbeauftragter: Tim Visser, Kassierer: Walter Schuck, Beisitzer/innen: Arno Baumann, Jeska Middelhaufe, Erol Akyol, Claudia Fuchs, Alexander Wiediker, Norma Krämer, Marco Rosso.

Matthias Lammert führte als Versammlungsleiter durch die Vorstandswahlen, die auf die  Jahresberichte und die Entlastung des Vorstandes folgten. 18 stimmberechtigte Mitglieder waren anwesend und 18 Stimmen entfielen auf Max Müller. Zu seinem Stellvertreter wurde Frank Holzhäuser gewählt.

Kritik an Landesregierung für Corona-Management an Schulen

Matthias Lammert gratulierte Max Müller zum perfekten Wahlergebnis und erinnerte sich gern daran, wie er selber als 25-Jähriger Ortsvorsitzender wurde und zehn Jahre lang blieb.: „Das ist ein wirklich wichtiges Amt!“, betonte der Landtagsabgeordnete und  ergänzte: „Gerade in einem Wahljahr gibt es viel zu tun – und unter Coronabedingungen wird das alles ein bisschen anders ablaufen als sonst.“ Lammert griff ebenfalls kurz das aktuelle politische Geschehen auf, kritisierte das Vorgehen der Landesregierung in Bezug auf den Schulbeginn unter Coronabedingungen – auch mit Blick auf die Entwicklung am Diezer Sophie-Hedwig-Gymnasium – und thematisierte den Haushalt der Stadt Diez: „Wir haben es noch nie erlebt, was jetzt geschehen ist. Dass die Stadt den Haushalt nicht genehmigt bekommt. Da muss man nachbessern. Offensichtlich ist man da sehenden Auges hineingelaufen – das ist ein Thema, bei dem wir uns als Oppositionspartei im Stadtrat uns stark aufstellen können!“

Abschließend dankte Max Müller allen für das „tolle Ergebnis“, gratulierte auch seinen Vorstandskollegen zu ihren durchweg sehr guten Ergebnissen und bat zum Abschied vor allem: „Bleibt gesund!“

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Politik

SPD Nastätten stellt Stadtratsliste auf: Marco Ludwig als Stadtbürgermeisterkandidat gewählt

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NASTÄTTEN In der Mitgliederversammlung am 18.032024 wählten die anwesenden Mitglieder die Kandidaten für das Amt des Stadtbürgermeisters sowie des Stadtrates in der kommenden Kommunalwahl. Der Vorsitzende des Ortsvereines Wolfgang Bärz freute sich, nicht nur Mitglieder der SPD zu begrüßen.

Mit einer großen Einigkeit wurde eine Liste ins Leben gerufen, die sowohl erfahrene Kommunalpolitiker als auch neue Kräfte zur Wahl stellt. Dabei ist es eben sehr erfreulich, dass junge Menschen, auch wenn Sie nicht der Partei angehören, sich für Nastätten engagieren möchten. Das ist gelebte Demokratie.

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Frauen in der Kommunalpolitik keine Floskel

Mit rund 40% Frauenanteil auf den ersten zehn Plätzen ist diese Liste aber auch Sinnbild dessen, was in der Gesellschaft auch Platz findet. Frauen sind auf wichtigen Positionen auf dem Vormarsch. Frauen in der Kommunalpolitik sind immer noch unterrepräsentiert – im Arbeitsleben hat sich die Rolle schon stark gewandelt, auch wenn Luft nach oben ist. Hierbei setzt die SPD Blaues Ländchen ein Zeichen und setzt auf einen hohen Anteil kompetenter Frauen.

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Deshalb gehen wir mit einer hoch motivierten und der Gesellschaft gerecht werdenden Liste ins Rennen um die Plätze im Nastätter Stadtrat. „Ich bin froh, dass die Liste sich so leicht gefüllt hat und wir keine langwierigen Überredungskünste brauchten, um Menschen vor Ort zu motivieren“, so der Fraktionsvorsitzende Gerd Grabitzke.  Neben bekannten Gesichtern stellen sich zahlreiche neue Kandidaten dem Votum der Wählerinnen und Wählern.

Hierbei kann die SPD sehr gut platzierte und bekannte Bewerberinnen zählen. Hinter Marco Ludwig tritt Tina Behnert erstmals zur Wahl an. Mit Gerd Grabitzke folgt der jetzige Fraktionssprecher bevor die stellvertretende Vorsitzende des Kindergartenzweckverbandes Sabrina Lenz Platz 4 einnimmt. Wolfgang Bärz und Steffi Michel, beide sind bereits im jetzigen Stadtrat, kandidieren auf den Plätzen 5 und 6.

Auch aus den Neubaugebieten findet sich u.a. Benedikt Friesenhahn wieder und belegt mit Ursula Näther die nächsten Plätze. Dànos Ulbrich, Günter (Sammy) Soukup, Stephan Kratz, Jochen Zöller, Dr. Niko Näther und Silke Bärz verfügen bereits über mehrjährige Erfahrungen aus den Ausschüssen und dem Stadtrat. Sie wollen dies auch zukünftig tun.

Marco Ludwig als Stadtbürgermeisterkandidat gewählt

Sophia Seitz, bekannt als Freie Rednerin, stellt sich erstmals den Wählerinnen und Wählern. Es folgen Stefan Janzen, Beigeordneter der Stadt, Stephan Schmelz und Lukas Leitz. Die Liste komplettieren Detlev Schurwanz und Holger (Beppo) Weinmann, die sich beide ebenfalls in den verschiedensten Bereichen schon viele Jahre für die Stadt engagiert haben.

Mit der Stadtratsliste stand auch die Wahl zum Stadtbürgermeisterkandidat an. „Unser Bürgermeister ist nicht nur Verwaltungsfachmann, sondern hat trotz der enorm krisengeschüttelten Zeit unheimlich viel bewegt. Egal ob Verwaltung, KiTa, Gesundheitswesen, Wohnraum oder als Krisenmanager – er hat sich als Macher für die Stadt etabliert und daher gibt es keinen Zweifel, dass er weiter für uns aktiv sein soll“, hebt der Ortsvereinsvorsitzende Wolfgang Bärz den Kandidaten in seiner Rede hervor.

Seit der letzten Wahl 2019 ist Marco Ludwig Stadtbürgermeister im Mittelpunkt des Blauen Ländchens. Seit 1979, dem Amtsantritt von Karl Peter Bruch, ist er der dritte sozialdemokratische Bürgermeister in Nastätten. Dabei spricht die Entwicklung des Mittelzentrums für sich.

Dementsprechend eindeutig war auch das Wahlergebnis. „Ich bedanke mich für das große Vertrauen und bin wirklich sehr motiviert, unsere Stadt weiter zu entwickeln. Viel ist getan, aber es gibt noch viel zu tun. Das möchte ich gerne weiter anpacken“, bedankt sich Marco Ludwig beim Ortsverein.

Der SPD OV Nastätten hofft auf eine rege Wahlbeteiligung bei der „Mutter aller Wahlen“, die zusammen mit der Europawahl stattfindet.

Eines ist mir wichtig: Bitte nehmen Sie ihr Stimmrecht wahr und gehen Sie wählen. Es ist das demokratische Grundrecht und wir sehen, was in Ländern, in denen dies nicht so ist, passiert. Kommunalwahl und Europawahl. Ein Pflichttermin für Demokratinnen und Demokraten“, so Stefan Janzen, Stadtrat und Beigeordneter, mit einem Appell an die Wählerschaft (Pressemitteilung: SPD Nastätten).

Foto: SPD Nastätten
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Lahnstein

SPD Lahnstein hofft auf schnelle Umsetzung des Windkraftprojekts

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Foto: SPD Lahnstein - Colourbox

LAHNSTEIN Die SPD begrüßt die Unterzeichnung der Gestattungsverträge für das Gemeinschaftsprojekt Windpark Lahnhöhe zwischen der Stadt Lahnstein, den Gemeinden Becheln, Frücht und Schweighausen der VG Bad Ems-Nassau und der Energieversorgung Mittelrhein. “Wir hoffen, dass das Ziel, bereits 2028 die insgesamt 16 Windkraftanlagen ans Netz zu bringen, auch wirklich erreicht wird”, wünschen sich die SPD OV-Vorsitzende, Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser. Die Windräder sollen eine Nabenhöhe von rund 180 Meter haben und insgesamt ca. 270 Meter hoch sein. “Um den ambitionierten Zeitplan des Projekts so schnell wie möglich umzusetzen, müssen alle Akteure konstruktiv an der Umsetzung mitarbeiten”, betont SPD Umweltexperte Matthias Boller. Wichtig ist der SPD Lahnstein die Möglichkeit einer direkten Bürgerbeteiligung, damit neben der Stadt Lahnstein, die bis zu 2 Millionen Euro Pacht pro Jahr erhält, alle von dem Projekt profitieren. Um einen guten Klima- und Naturschutzeffekt zu erreichen, muss das Projekt schnellstmöglich umgesetzt werden können, weil dann auch durch die klimaschonende Stromerzeugung für umgerechnet ca. 200.000 Menschen ein wirklicher Beitrag zur Reduktion der Klimaerwärmung geleistet werden kann.

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Die SPD möchte einen nachhaltigen Beitrag zu geschlossenen Stoffströmen leisten, damit wir eine ökologisch stabile Basis und den sozialen Frieden erhalten”, betonen die stellvertretenden SPD OV-Vorsitzenden Perry Golly und Markus Graf. Aufgrund der zunehmend instabilen weltpolitischen Lage wird es immer wichtiger, autarke regionale, nachhaltige und stabile Energie-, Rohstoff- und Wirtschaftskreisläufe zu schaffen, um globale Abhängigkeiten zu reduzieren. Dadurch werden auch sichere Arbeitsplätze geschaffen und die Klimaerwärmung verlangsamt.

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Politik

Aufruf zur Nutzung von Flusswärme in Rheinland-Pfalz: Bad Ems als Vorreiterstadt?

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Foto: Dirk Schmidt (Celsius auf Wikivoyage) | Foto Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

BAD EMS Im Zuge der aktuellen Diskussion um nachhaltige Energieversorgung und Klimaschutz hat  die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau einen Appell in einem offenen Brief an die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer gerichtet . Basierend auf vielversprechenden Ergebnissen der Studie “Wärmepumpen an Fließgewässern” aus Bayern (https://www.vbew.de/presse/presseinformationen/detailansicht/default-08b856020a), sieht der Verein ein großes Potenzial zur Nutzung von Flusswärme auch in Rheinland-Pfalz.

Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau schlägt in dem offenen Brief vor, dass die Studienergebnisse aus Bayern evaluiert und eigene Studien in Auftrag gegeben werden, um das Potenzial der Flusswärme in Rheinland-Pfalz zu untersuchen. Insbesondere möchte die UL BEN Bad Ems als Pilotstadt vorschlagen, um die Ressourcen des Flusses “Lahn” zu nutzen und daraus Energie zu gewinnen.

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Laut dem Schreiben verfügt Bad Ems bereits über ein bestehendes Wasserkraftwerk, das sich optimal dazu eignen soll, den benötigten Strom für den Wärmetauscher bereitzustellen. »Als Vorreiterstadt für innovative Energiekonzepte (das Rathaus nutzt die Wärme aus den ehemaligen Bergwerkstollen) könnte Bad Ems eine bedeutende Rolle bei der Umsetzung nachhaltiger Lösungen für die Wärmeversorgung spielen«, teilen die Initiatoren mit.

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»Wir sind überzeugt, dass die Nutzung von Flusswärme nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch wirtschaftliche und soziale Vorteile für unsere Gemeinden mit sich bringt. Daher möchten wir Sie ermutigen, sich aktiv für die Evaluierung und Umsetzung dieses vielversprechenden Konzepts einzusetzen.«

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