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Politik

Matthias Lammert einstimmig als Kandidat für Landtagswahl aufgestellt

Das war eine wahrhaft denkwürdige Versammlung: 100 Prozent der Stimmen bekam Matthias Lammert, als die CDU-Wahlkreisvertreter im Wahlkreises 7 (Diez/Nassau) ihren Kandidaten für die Landtagswahl 2021 aufstellten.

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Bild von links: Bundestagsabgeordneter Dr. Andreas Nick, Ersatzbewerber Paul Schoor, Landtagskandidat Matthias Lammert mit Ehefrau Cornelia und  Christian Baldauf, CDU-Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2021.

RHEIN-LAHN-KREIS Das war eine wahrhaft denkwürdige Versammlung: 100 Prozent der Stimmen bekam Matthias Lammert, als die CDU-Wahlkreisvertreter im Wahlkreises 7 (Diez/Nassau) ihren Kandidaten für die Landtagswahl 2021 aufstellten.

Dieses überragende Ergebnis berührt mich sehr– dieser Rückhalt macht mich dankbar und demütig“, erklärte Lammert, der sich seit 20 Jahren als CDU-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis 7 Diez/Nassau einsetzt. 69 Wahlberechtigte nahmen an der coronakonform organisierten Versammlung in der Holzheimer Ardeckhalle teil. Zu den Gästen gehörten unter anderem der Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Nick, VG-Bürgermeister Nastätten Jens Güllering und der 2. Kreisbeigeordnete Karl-Werner Jüngst.

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Prominente Unterstützung bekam Matthias Lammert von Christian Baldauf, der 2021 bei der Landtagswahl als CDU-Spitzenkandidat antritt, um Ministerpräsident zu werden: Baldauf war eigens am frühen Morgen aus seinem Heimatort Frankenthal nach Holzheim gefahren, um bei der Aufstellung von Matthias Lammert dabei zu sein und das Wahlprogramm der CDU vorzustellen.

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Spitzenkandidat Christian Baldauf bei CDU-Wahlkampfauftakt dabei

Die 69 Wahlkreisvertreter waren begeistert von der sympathischen und charismatischen Ansprache:  Baldauf stellte vor allem eine bessere kommunale Finanzausstattung in Aussicht, „damit die Kommunen ihre wichtigen Pflichtaufgaben erfüllen können.“ Er sprach sich für eine konsequentere Bildungspolitik für die Zukunft aller Grundschulkinder im Land aus: „Die Kinder sollen lesen, schreiben und rechnen lernen, darum geht es – und sie müssen die deutsche Sprache beherrschen – das ist das Rüstzeug für die Zukunft!“. Mit Blick auf die Gesundheitspolitik versprach er: „Mit uns wird es keine Schließung von Krankenhäusern mehr geben“ und für die Wirtschaft bemängelte er: „Ich habe eben erst auf der Fahrt hierher gemerkt, dass wir digital streckenweise schlechter aufgestellt sind als in der jordanischen Wüste!“ Schließlich machte er sich stark für die Polizei und andere Einsatzkräfte, die sehr viel mehr Wertschätzung, Respekt und Rückhalt verdienten, als es momentan der Fall sei.

Matthias Lammert musste sich eigentlich niemandem in der Halle mehr vorstellen, aber er hielt sich ans Protokoll, berichtete von seinem beruflichen Werdegang als Jurist und Politiker, seinem Leben als Familienvater mit Frau, Kindern und „den Hund natürlich nicht zu vergessen – meine Familie erdet mich“, erzählte er offen.

Lammert bezeichnete sich selbst als „Anfragenkönig“, der bereits 750 Kleine Anfragen im Landtag gestellt habe und gab zu: „Vielleicht bin ich nicht immer einfach, aber mit mir kann man immer offen reden, ich bin tagtäglich für das Land und meinen Wahlkreis im Einsatz.“

Als konkrete Themen griff der CDU-Politiker die „miserable“ Vorbereitung auf das neue Schuljahr unter den Vorzeichen der Coronapandemie auf und wies auf die momentan schlechte Unterrichtsversorgung hin. Auch Lammert ging auf die Situation der Polizei ein: „Es gibt zu wenig Personal, dafür aber 1,6 Millionen Überstunden – das hat die Landesregierung einfach verschlafen!“ Gewalt gegen Polizei sei ein großes Problem und sogenannte „Aktivisten“ seien in diesem Zusammenhang schlicht „Straftäter – und da muss der Staat hart durchgreifen. Das Ziel muss hier sein: Wir schützen die, die uns schützen!“ Bezogen auf seinen Wahlkreis 7 sprach Matthias Lammert außerdem viele Straßenprogramme an, eine flächendeckende medizinische Versorgung und die Sorge um den Zustand des heimischen Waldes.  

Christian Baldauf, der im Lauf des Vormittags immer wieder Anekdoten und humorvolle Sticheleien mit Matthias Lammert austauschte, lobte seinen politischen Weggefährten als „eine ehrliche Haut. Wir kennen uns seit fast 20 Jahren und ich bitte darum, ihn zu unterstützen: Ihr seid stark im Team – und alles beginnt exakt heute!“ Die Versammlung hatte offensichtlich gut zugehört, denn nur eine knappe Viertelstunde später – um 11.20 Uhr – stand fest: „Auf Matthias Lammert als Kandidat für die Landtagswahl entfielen 100 Prozent der Stimmen.“

Bei der Wahl des Ersatzbewerbers wählte die Versammlung den 23-jährigen Nassauer Jurastudenten Paul Schoor, der auch Vorsitzender des CDU Gemeindeverbands Bad Ems-Nassau ist. Matthias Lammert dankte in seinem Schlusswort allen Teilnehmern für die harmonische Versammlung und freute sich auf einen engagierten Wahlkampf in den kommenden Monaten. 

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Lahnstein

Niemals vergessen: Grüne Lahnstein besuchen die Gedenkstätte Hadamar!

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Foto: Bündnis 90/ die Grünen Lahnstein

HADAMAR An der Gedenkfahrt am Sonntag, den 07.04, nahmen auch interessierte Bürgerinnen und Bürger teil. Zur Teilnahme an der Fahrt war öffentlich eingeladen worden.  Die Idee für den Besuch kam im Zuge der jüngsten Entwicklungen rund um das Erstarken rechten Gedankengutes in der Gesellschaft auf. Ziel war es, allen Opfern der nationalsozialistischen Verbrechen und insbesondere denen der „Euthanasie“ zu gedenken. Zudem sollte die Teilnahme an dem Besuch dazu anregen, sich mit dem nationalsozialistischen Unrecht auseinanderzusetzen.

Die Gedenkstätte Hadamar hat eine besondere Bedeutung als Ort des Gedenkens und der Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“. In den Jahren 1941 bis 1945 wurden hier fast 15.000 Menschen ermordet. Zu den Opfern gehörten psychisch Erkrankte und Menschen mit Behinderung. Die Gedenkstätte hat auch den Zweck, über die damaligen Geschehnisse aufzuklären. Von Januar bis August 1941 wurden im Keller der Anstalt über 10.000 Kinder, Frauen und Männer mit Kohlenmonoxid in einer als Duschraum getarnten Gaskammer ermordet. Der Abbruch der Gasmorde 1941 bedeutete nicht das Ende der NS-„Euthanasie“-Verbrechen. Ab August 1942 wurde das Morden fortgesetzt, diesmal bspw. durch überdosierte Medikamente und Hungerkost. Während dieser Zeit kamen noch einmal 4.500 Menschen ums Leben.

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Das grausame Vorgehen dauerte bis zum Kriegsende im März 1945 an. Unter den Opfern der zweiten Mordphase befanden sich Anstaltspatienten und -patientinnen, durch den Bombenkrieg verwundete Menschen, Kinder, Tuberkulosekranke, Zwangsarbeiter sowie psychisch Kranke. Die Taten zeigen das Ausmaß der Grausamkeit, das im Namen der Ideologie des Nationalsozialismus begangen wurde. Die Exkursion beinhaltete neben der Führung auch einen Workshop mit Biografiearbeit.

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Die Anwesenden zeigen sich betroffen von dem erfahrungsreichen Tag, aber auch dankbar für die Arbeit der Gedenkstätte. Durch das Engagement haben alle die Möglichkeit, sich ein Bild von den Verbrechen, welche unter dem Vorzeichen der nationalsozialistischen Ideologie geschahen, zu machen und dadurch die Sensibilität für die Wahrung der Menschenwürde und der daraus folgenden Rechte zu stärken. Das Fazit der Gruppe ist, dass nur Erinnerung und Aufklärung sicherstellen können, dass sich solche Verbrechen nie wiederholen und eine entsprechende Ideologie nicht mehr Staatsdoktrin werden kann. „Nie wieder“, wie es in den letzten Monaten häufig heißt, bedeutet daher nicht nur, sich gegen den Anstieg rechtsextremer Ideologien und Rassismus einzusetzen, sondern auch die Aufarbeitung der Vergangenheit zu fördern und die Menschenwürde und die Menschenrechte in der Gesellschaft zu schützen. Die Gedenkstätte Hadamar ist ein Ort, an dem dieser Einsatz gelebt wird und an dem gegen das Vergessen angekämpft wird. Insbesondere wollen die Grünen der Workshopleiterin und Gedenkstättenmitarbeiterin Frau Kabs danken.

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Koblenz

Wie sieht das Fortbewegungsmittel für den Schängel der Zukunft aus?

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Foto: Stephan Herzhauser

KOBLENZ In Koblenz haben sich Mitglieder der CDU Koblenz und des CDU-Nachwuchses (Junge Union Koblenz) mit der Frage beschäftigt, wie das zukünftige Mobilitätskonzept für Koblenz aussehen könnte. Zu diesem Zweck besuchten sie das Bahnbetriebswerk der Mittelrheinbahn von Trans Regio in Koblenz-Moselweiß. Auf der Agenda stand eine Werksbesichtigung, um sich einen Eindruck von der Arbeit des Verkehrsunternehmens zu verschaffen. Mit dabei waren die Kandidaten für den Stadtrat: Philip Rünz (Chef des CDU-Nachwuchses auf Listenplatz 13), Martina von Berg (Listenplatz 17) und Peter Balmes.

Henrik Behrens, der Geschäftsführer der Mittelrheinbahn, führte die Gruppe durch die Hallen des Bahnbetriebswerks und gab ihnen einen Überblick über den öffentlichen Nahverkehr in der Region. Der Austausch mündete in eine belebte Diskussion über die Zukunft der Mobilität. „Für Koblenz als Oberzentrum ist es essenziell, einen öffentlichen Nahverkehr zu schaffen, der durch attraktive Preise und eine effiziente Infrastruktur besticht“, erklärte Philip Rünz.

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Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Digitalisierung der Bushaltestellen durch die Installation von digitalen Anzeigen in den nächsten Jahren weiter vorangetrieben werden muss. Zudem sollen Linien, die eine hohe Nachfrage aufweisen, bedarfsgerecht und zu angemessenen Preisen ausgebaut werden.

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Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Thema Schienenhaltepunkte. „Wir hoffen, dass der Schienenhaltepunkt im Rauental den Durchgangsverkehr, insbesondere durch Moselweiß, endlich spürbar reduzieren wird und die Anbindung für das Verwaltungszentrum und Koblenz als Wirtschaftsstandort verbessern wird“, ist sich Rünz sicher.

In Ergänzung zu diesen Punkten betonten die Ratskandidaten Balmes, Rünz und von Berg auch die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Mobilitätsstrategie: „Koblenz, seine Bewohner, Berufspendler und viele Familien sind auf das Auto angewiesen. Unser Ziel ist es, Auto, Fahrrad und den öffentlichen Nahverkehr auf Augenhöhe zu bringen, nicht das eine dem anderen gänzlich vorzuziehen!“

Der Besuch lieferte der Truppe einige Einblicke und Anregungen, die in die politische Arbeit der CDU einfließen werden. Das Ziel: Den Nahverkehr in Koblenz so zu gestalten, dass er den Bedürfnissen der Einwohner gerecht wird (Pressemitteilung: Junge Union Koblenz).

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Politik

FWG Nastätten stellt Liste für die Stadtratswahlen auf

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Foto: FWG Nastätten

NASTÄTTEN Bei der Mitgliederversammlung im Nastätter Bürgerhaus konnte Vorsitzender Alexander Bayer erfreulich viele Mitglieder der FWG Nastätten begrüßen. Es haben sich wieder 20 engagierte Nastätter gefunden, die bereit sind, für die nächsten 5 Jahre Ihr Engagement, ihr Wissen und ihre Begeisterung für Nastätten in die Stadtratsarbeit einzubringen. Besonders erfreulich ist, dass sich mit Johanna Mieder, Mark Longhin, Max Herrmann („Hebo“), Simon Schmitt und Fayhat Boga auch wieder jüngere Mitbürger engagieren wollen, und mit Manfred Singhof ein langjähriges FWG-Mitglied wieder für die FWG antritt. Wichtig ist aber auch, dass die „alten“ FWG-ler, die teils Jahrzehnte im Stadtrat und der Fraktion mitgearbeitet haben, sich bereiterklärt haben, auch aus der „zweiten Reihe“ die Arbeit der FWG mit ihrer Erfahrung weiterhin zu unterstützen.

Wie Fraktionssprecher Werner Sorg betonte, ist die Arbeit der FWG in Nastätten absolut unabhängig und frei von jeglichen Parteizwängen – die FWG Nastätten e.V. konzentriert sich als eingetragener Verein (nicht Partei!) seit mittlerweile über 40 Jahren einzig und allein auf die konstruktive Stadtratsarbeit in Nastätten.

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Bei der Wahl am 9.6.2024 bitten diese Nastätter um Ihre Stimme:

  1. Anke Sorg
  2. Alexander Bayer
  3. Tobias Behnke
  4. Henning Reitershan
  5. Werner Sorg
  6. Christof Heil
  7. Ulrich Gasteyer
  8. Max Herrmann
  9. Simon Schmitt
  10. Manfred Singhof
  11. Johanna Mieder
  12. Thomas Debus
  13. Peter Schumacher
  14. Claus Genius
  15. Martin Ludwig
  16. Fayhat Boga
  17. Mark Longhin
  18. Daniel Gutal
  19. Paul-Otto Singhof
  20. Erich Gugler
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