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Nassau erhält hohen Zuschuss für integrierte städtebauliche Entwicklung

NASSAU Dass freut die Stadt Nassau in Zeiten finanzknapper Kommunalkassen. – ADD Präsident Thomas Linnertz überbrachte den Förderbescheid über 5,25 Millionen Euro

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Nassau erhält hohen Zuschuss für integrierte städtebauliche Entwicklung

NASSAU Dass freut die Stadt Nassau in Zeiten finanzknapper Kommunalkassen. Der Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Koblenz (ADD), Thomas Linnertz (Foto: zweiter von rechts). überbrachte kürzlich und höchstpersönlich dem Bürgermeister der Stadt Nassau, Manuel Liguori (SPD) (Foto: dritter von links), und im Beisein von Landrat Frank Puchtler (Foto: links), Lutz Zaum (Foto: rechts) – Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bad Ems / Nassau, Ulrich Pebler (zweiter von links) – Beigeordneter der Stadt Nassau, sowie Lothar Hofmann (vierter von links), und Dr. Josef Peter Mertes (dritter von rechts) von der G. und I. Leifheit Stiftung, den Gesamtbescheid über die Anerkennung zum integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) und die Fördermittel von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten im historischen Nassauer Rathaus.

In der Summe können über den Gesamtzeitraum Maßnahmen bis zu einem Investitionsvolumen von 5,25 Millionen Euro gefördert werden. Stadtbürgermeister Liguori nutzte den Besuch, um sich im Namen der Stadt Nassau für die finanzielle Unterstützung zu bedanken.

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Bereits in der Vergangenheit hatte die Stadt Nassau eine Stadtsanierung im klassischen Verfahren erfolgreich durchgeführt. Wegen bestehender städtebaulicher und verkehrlicher Missstände musste man jedoch erneut zur Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm bewerben. Am 10. Juli 2017 hat das Ministerium des Innern und für Sport die Aufnahme in das Förderprogramm „Stadtumbau“ bewilligt.

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ADD Präsident Thomas Linnertz überbrachte den Förderbescheid über 5,25 Millionen Euro

Auf Grund dessen musste die Stadt ein „Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept“ (ISEK) erstellen, wozu sich die Nassauer Bevölkerung in hohem Maße beteiligte. Dieses ISEK wurde am 9. Juli 2019 über die „Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Koblenz“ (ADD) dem Innenministerium zur Genehmigung zugeleitet.

Auf rund 150 Seiten beinhaltete dieses Aussagen zum Zustandekommen des Konzepts mit Analysen zu Stärken und Schwächen, Leitbilder, Projekte und Maßnahmen, die aus der Bürgerbeteiligung und dem parallel in Auftrag gegebenen Verkehrskonzept stammen.

Die Kosten der Maßnahmen wurden grob ermittelt und mündeten in eine so genannte „Kosten- und Finanzierungsübersicht“ (KoFi), welche derzeit alle ins Auge gefasste Maßnahmen – die innerhalb eines Zeitraumes von bis zu acht Jahren abgearbeitet werden sollen – enthält.

Im groben handelt es sich um folgende Projekte: Neuordnung Geländebereiche und Liegenschaften / Herstellung und Änderung von Erschließungsanlagen / Strecke „Windener Straße“ Verkehrsberuhigung / Strecke „Amtsstraße, Emser Straße“ Rückbau / Strecke „Obernhofer Straße, Obertal, Am Eimelsturm“; Rückbau / Arnsteiner Straße / Bachgasse / Schlossstraße / Bahnüber- oder Unterführung „Bereich Bahnhof“ / Bienenpfad / Hohe-Lay-Straße / Langenauer Straße / Oranienstraße / Schulpfad / Brückenbauwerk, Oberer Bongart / Unter Bongert / Kaltbachstraße / Westerwaldstraße / Kaltbachstraße incl. Brücke / Hömbergerstraße zwischen. Ackerweg und Unterer Bongert / Bahnhofsvorplatz / Kaltbachtal / Kaltbach / M1 – Gewährung von Modernisierungszuschüssen / Modernisierung und Instandsetzung / gemeindeeigener Gebäude und Rathaus „Am Adelsheimer Hof“.

Die öffentlichen Maßnahmen werden mit 80 v.H. der zuwendungsfähigen Kosten gefördert und sind bei Straßenausbaumaßnahmen auch nach den Förderrichtlinien gedeckelt. Neben den öffentlichen Projekten besteht auch die Möglichkeit, eine private Förderung in Anspruch zu nehmen.

Von dieser Möglichkeit, wurde in vielen Fällen schon im Rahmen des vorzeitigen Maßnahmenbeginns Gebrauch gemacht. Für die Beratung und die Beantragung privater Fördermittel ist im Geschäftsbereich 3 – Bauwesen der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Ems / Nassau, Franz-Josef Minor, zuständig.

Stadtbürgermeister Liguori bedankte sich bei ADD-Präsident Thomas Linnertz, dass er den Weg von Trier nach Nassau auf sich genommen hat, um persönlich den Gesamtbescheid über die Anerkennung zum ISEK, zu überbringen. Wie er sagte, freue sich Nassau sehr über diese Unterstützung, denn diese Fördermittel sind eine große Chance, die Attraktivität unserer Stadt zu steigern und gemeinsam etwas zu verändern. „Den Zuschuss für integrierte städtebauliche Entwicklung können wir gut gebrauchen, denn dieser bildet eine wichtige Säule unserer Investitionen und gibt unserer Stadt einen Handlungsspielraum in den nächsten acht Jahren“, so das Stadtoberhaupt.

ADD-Präsident Thomas Linnertz lobte bei der Übergabe des Gesamtbescheids an Stadtbürgermeister Liguori die Zusammenarbeit der öffentlichen Stellen auf allen kommunalen Ebenen. Die vertrauensvolle, aufeinander abgestimmte Kooperation sowie die zielführende Umsetzung der Maßnahmen, wird sicherlich zum Erfolg führen, so der ADD-Präsident.

Wie er weitersagte, werden sich die Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger, wie zum Beispiel die Wohn- oder Verkehrssituation innerhalb der Stadt verändern. Aber eine Stadt kann und darf nicht stehen bleiben, auch wenn es langfristig immer weitergeht. Für die Stadt Nassau sagte er zum Schluss seiner Ansprache, auch in der Zukunft weitere Unterstützung zu.

Auch Landrat Frank Puchtler sprach seinen Dank für den hohen Zuschuss für die integrierte städtebauliche Entwicklung aus und sagte, dass dies für die Stadt Nassau der Schlüssel zu einem neuen großen Schritt der Veränderung sei.

Für die Stadt eröffne sich damit neue Perspektiven die genutzt werden sollen. Bei diesem Förderinstrument stehen Projekte im Vordergrund, welche die Qualität der unmittelbaren Lebenswelt der Bürgerinnen und Bürger Nassaus sichern und verbessern sollen. Text und Foto: Achim Steinhäuser

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Sportfest in Nastätten mit überraschendem Flashmob

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NASTÄTTEN Offiziell wurde die neue zentrale Sportanlage in Nastätten bereits im vergangenen Jahr eingeweiht, doch bisher fehlte das große sportliche Event, um es noch einmal feierlich eröffnen zu dürfen. Dafür war jetzt die passende Gelegenheit. Wochenlang übten Athleten aller Altersklassen für das Sportabzeichen. Am vergangenen Samstag durfte es in der neuen zentralen Sportanlage abgelegt werden und dazu musste man die Sportler nicht lange bitten.

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Zahlreiche Teilnehmer versuchten sich an der begehrten Auszeichnung und das war gar nicht so einfach. So mussten einige, je nach Altersklasse, 30 Mal Seilspringen. Hört sich gar nicht so schlimm an? Wir reden von rückwärts Seilspringen.  Dazu durften einige bei der Kraftdisziplin einen Medizinball werfen oder sich am Schleuderball versuchen.

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Dazu noch der obligatorische 100-Meter-Lauf. Am Ende gab es nur Gewinner beim Event. Bei bestem Spätsommerwetter und unter dem Jubel der vielen Zuschauer wurden einige Höchstleistungen erreicht. Natürlich kamen auch der Verbandsbürgermeister Jens Güllering und der Stadtbürgermeister Marco Ludwig. Beide hatten sich schon Wochen vorher akribisch auf das sportliche Event vorbereitet und beide ereignete ein ähnliches Schicksal. Während sich der Verbandsbürgermeister Güllering wegen muskulärer Probleme abmelden musste, erlag der Stadtbürgermeister Ludwig einer Leistungszerrung am Vortag.

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Am Ende war aber alles wieder gut. Während eines überraschend vorgetragenen Flashmobs hielt es niemanden mehr an den Außenrängen. Die Zuschauer mussten einfach mittanzen. Eine tolle Vorstellung. Und nach dem Sport ging es natürlich hinüber zum Förderverein, wo sich um das leibliche Wohl der großartigen Athleten gekümmert wurde. Am Ende waren sich alle einig: Das muss eine Fortsetzung geben!

 

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Singhöfer lassen es krachen: 3 Tage Ausnahmezustand beim Heimatfest

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SINGHOFEN Jedes zweite Wochenende startet das Singhöfer Heimatfest traditionell mit dem Ballonumzug und dem anschließenden Fassbieranstich. An diesem Wochenende ist fast die ganze Gemeinde auf den Beinen und es geht in das großer Festzelt mitten im Ort. Echt stark war nicht nur die Freitag abendliche Stimmungsband, sondern auch ein Lebensgefühl mitten in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. Nach dem sonntäglichen Frühschoppen ging es bei Kaiserwetter unter dem Motto, Serien für Jung und Alt, zum Festumzug. Bei rund 20 Zugnummer gab es alles, was das normalerweise frühjährliche Karnevalsherz begehrte und natürlich am Zuganfang der sichtlich begeisterte Bürgermeister Detlef Paul.

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Neben den beliebten Spielmannszügen durften natürlich auch nicht die durchaus verrückten Wagen fehlen. Stimmung garantiert. Und die Singhöfer trotzten den zwischenzeitlich schwierigen, auferlegten Bedingungen für Wagenbetreiber. Schön war es und natürlich nicht pünktlich. Das gehört zum Umzug in Singhofen einfach ein Stück weit hinzu. Für die Zuschauer und Zugmitlaufenden eine Riesengaudi. Nach dem Zug ist vor der After-Zug Party. Mit den Mühlbachtalern war bereits im Vorfeld eine Megastimmung garantiert.

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Und jetzt? Nun freuen wir uns natürlich schon auf das Singhöfer Heimatfest 2024.

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Das JUKZ Lahnstein bleibt bestehen: Stadtverwaltung reagiert auf versendete Briefe des Fördervereins für das Jugend- und Kulturzentrum

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LAHNSTEIN In den letzten Tagen wurde den Lahnsteiner Bürgerinnen und Bürgern ein Schreiben zugestellt, in dem der „Förderverein für das Jugend- und Kulturzentrum Lahnstein e.V.“ zu Spenden aufruft.

In diesem Brief wird fälschlicherweise behauptet, dass das Jugendkulturzentrum ohne Spenden nicht erhalten bleiben kann. Auch das städtische Logo des Jugendkulturzentrums (JUKZ) wurde ohne Genehmigung der Stadt verwendet.

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Die Stadtverwaltung Lahnstein distanziert sich ausdrücklich von diesem Schreiben, über das sie vorab keine Kenntnis hatte. Die Behauptung, dass eine Schließung der Institution Jugendkulturzentrum droht, ist schlicht falsch.

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Am 14. Oktober 2022 erfolgte eine ausführliche Brandschutzbegehung im Gebäude Wilhelmstraße 59 durch die Brandschutzdienststelle der Kreisverwaltung Bad Ems und Mitarbeiter des städtischen Bauamts Lahnstein. Ergebnis dieser Begehung war, dass das Gebäude nicht mehr den aktuellen brandschutzrechtlichen Vorgaben entspricht, weil notwendige Sanierungen in den vergangenen Jahrzehnten nicht gemacht wurden und sich im Laufe der Jahre die Brandschutzbestimmungen verändert haben.

Zunächst wurde auf Antrag der städtischen Gremien ein Weiterbetrieb im Erdgeschoss bis zum 30. Juni 2023 durch die Brandschutzdienststelle genehmigt. In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 13. April 2023 beschlossen die Ausschussmitglieder, bei der Kreisverwaltung in Bad Ems eine Fristverlängerung für die Umsetzung der Brandschutzmaßnahme bis zum 31. ezember 2023 zu erwirken, damit der Betrieb bis Jahresende im Gebäude in der Wilhelmstraße 59 verbleiben kann. Die nötigen Brandschutzmaßnahmen im Erdgeschoss sollten bei Fristverlängerung aus Mitteln, die nicht aus dem städtischen Haushalt kommen, durchgeführt werden.

Seitens des „Fördervereins des Jugend- und Kulturzentrums Lahnstein“ bestand dankenswerterweise das Angebot, diese Mittel zur Verfügung zu stellen. Hierfür startete der Förderverein eine Crowdfunding-Kampagne, die die notwendigen Mittel von maximal 18.500,00 Euro für den Einbau der Brandschutztüren bereits eingenommen hat. Die Baumaßnahmen sind bereits abgeschlossen. Weitere Maßnahmen sind zum derzeitigen Zeitpunkt nicht vorgesehen. Zudem muss die Annahme von Spendengeldern generell im Ausschuss genehmigt werden. In den kommenden Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sowie des Stadtrats wird über den Standort des Jugendkulturzentrums beraten.

Ich möchte eines nochmal ganz deutlich klarstellen: Die Institution des Jugendkulturzentrums stand und steht nicht zur Debatte. Die Institution mit ihrer wichtigen Arbeit in Sachen Integrations-, Frauen-, Jugend- und Kulturarbeit bleibt erhalten“, betont Oberbürgermeister Lennart Siefert.

Die Stadtverwaltung stellt nochmal klar: Es handelt sich nicht um eine offizielle Mitteilung der Stadt Lahnstein. Der vermittelte Eindruck, dass das JUKZ ohne weitere Spenden geschlossen wird, entspricht nicht der Realität.

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Nassau erhält hohen Zuschuss für integrierte städtebauliche Entwicklung

NASSAU Dass freut die Stadt Nassau in Zeiten finanzknapper Kommunalkassen. – ADD Präsident Thomas Linnertz überbrachte den Förderbescheid über 5,25 Millionen Euro

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Nassau erhält hohen Zuschuss für integrierte städtebauliche Entwicklung

NASSAU Dass freut die Stadt Nassau in Zeiten finanzknapper Kommunalkassen. Der Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Koblenz (ADD), Thomas Linnertz (Foto: zweiter von rechts). überbrachte kürzlich und höchstpersönlich dem Bürgermeister der Stadt Nassau, Manuel Liguori (SPD) (Foto: dritter von links), und im Beisein von Landrat Frank Puchtler (Foto: links), Lutz Zaum (Foto: rechts) – Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bad Ems / Nassau, Ulrich Pebler (zweiter von links) – Beigeordneter der Stadt Nassau, sowie Lothar Hofmann (vierter von links), und Dr. Josef Peter Mertes (dritter von rechts) von der G. und I. Leifheit Stiftung, den Gesamtbescheid über die Anerkennung zum integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) und die Fördermittel von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten im historischen Nassauer Rathaus.

In der Summe können über den Gesamtzeitraum Maßnahmen bis zu einem Investitionsvolumen von 5,25 Millionen Euro gefördert werden. Stadtbürgermeister Liguori nutzte den Besuch, um sich im Namen der Stadt Nassau für die finanzielle Unterstützung zu bedanken.

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Bereits in der Vergangenheit hatte die Stadt Nassau eine Stadtsanierung im klassischen Verfahren erfolgreich durchgeführt. Wegen bestehender städtebaulicher und verkehrlicher Missstände musste man jedoch erneut zur Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm bewerben. Am 10. Juli 2017 hat das Ministerium des Innern und für Sport die Aufnahme in das Förderprogramm „Stadtumbau“ bewilligt.

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ADD Präsident Thomas Linnertz überbrachte den Förderbescheid über 5,25 Millionen Euro

Auf Grund dessen musste die Stadt ein „Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept“ (ISEK) erstellen, wozu sich die Nassauer Bevölkerung in hohem Maße beteiligte. Dieses ISEK wurde am 9. Juli 2019 über die „Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Koblenz“ (ADD) dem Innenministerium zur Genehmigung zugeleitet.

Auf rund 150 Seiten beinhaltete dieses Aussagen zum Zustandekommen des Konzepts mit Analysen zu Stärken und Schwächen, Leitbilder, Projekte und Maßnahmen, die aus der Bürgerbeteiligung und dem parallel in Auftrag gegebenen Verkehrskonzept stammen.

Die Kosten der Maßnahmen wurden grob ermittelt und mündeten in eine so genannte „Kosten- und Finanzierungsübersicht“ (KoFi), welche derzeit alle ins Auge gefasste Maßnahmen – die innerhalb eines Zeitraumes von bis zu acht Jahren abgearbeitet werden sollen – enthält.

Im groben handelt es sich um folgende Projekte: Neuordnung Geländebereiche und Liegenschaften / Herstellung und Änderung von Erschließungsanlagen / Strecke „Windener Straße“ Verkehrsberuhigung / Strecke „Amtsstraße, Emser Straße“ Rückbau / Strecke „Obernhofer Straße, Obertal, Am Eimelsturm“; Rückbau / Arnsteiner Straße / Bachgasse / Schlossstraße / Bahnüber- oder Unterführung „Bereich Bahnhof“ / Bienenpfad / Hohe-Lay-Straße / Langenauer Straße / Oranienstraße / Schulpfad / Brückenbauwerk, Oberer Bongart / Unter Bongert / Kaltbachstraße / Westerwaldstraße / Kaltbachstraße incl. Brücke / Hömbergerstraße zwischen. Ackerweg und Unterer Bongert / Bahnhofsvorplatz / Kaltbachtal / Kaltbach / M1 – Gewährung von Modernisierungszuschüssen / Modernisierung und Instandsetzung / gemeindeeigener Gebäude und Rathaus „Am Adelsheimer Hof“.

Die öffentlichen Maßnahmen werden mit 80 v.H. der zuwendungsfähigen Kosten gefördert und sind bei Straßenausbaumaßnahmen auch nach den Förderrichtlinien gedeckelt. Neben den öffentlichen Projekten besteht auch die Möglichkeit, eine private Förderung in Anspruch zu nehmen.

Von dieser Möglichkeit, wurde in vielen Fällen schon im Rahmen des vorzeitigen Maßnahmenbeginns Gebrauch gemacht. Für die Beratung und die Beantragung privater Fördermittel ist im Geschäftsbereich 3 – Bauwesen der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Ems / Nassau, Franz-Josef Minor, zuständig.

Stadtbürgermeister Liguori bedankte sich bei ADD-Präsident Thomas Linnertz, dass er den Weg von Trier nach Nassau auf sich genommen hat, um persönlich den Gesamtbescheid über die Anerkennung zum ISEK, zu überbringen. Wie er sagte, freue sich Nassau sehr über diese Unterstützung, denn diese Fördermittel sind eine große Chance, die Attraktivität unserer Stadt zu steigern und gemeinsam etwas zu verändern. „Den Zuschuss für integrierte städtebauliche Entwicklung können wir gut gebrauchen, denn dieser bildet eine wichtige Säule unserer Investitionen und gibt unserer Stadt einen Handlungsspielraum in den nächsten acht Jahren“, so das Stadtoberhaupt.

ADD-Präsident Thomas Linnertz lobte bei der Übergabe des Gesamtbescheids an Stadtbürgermeister Liguori die Zusammenarbeit der öffentlichen Stellen auf allen kommunalen Ebenen. Die vertrauensvolle, aufeinander abgestimmte Kooperation sowie die zielführende Umsetzung der Maßnahmen, wird sicherlich zum Erfolg führen, so der ADD-Präsident.

Wie er weitersagte, werden sich die Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger, wie zum Beispiel die Wohn- oder Verkehrssituation innerhalb der Stadt verändern. Aber eine Stadt kann und darf nicht stehen bleiben, auch wenn es langfristig immer weitergeht. Für die Stadt Nassau sagte er zum Schluss seiner Ansprache, auch in der Zukunft weitere Unterstützung zu.

Auch Landrat Frank Puchtler sprach seinen Dank für den hohen Zuschuss für die integrierte städtebauliche Entwicklung aus und sagte, dass dies für die Stadt Nassau der Schlüssel zu einem neuen großen Schritt der Veränderung sei.

Für die Stadt eröffne sich damit neue Perspektiven die genutzt werden sollen. Bei diesem Förderinstrument stehen Projekte im Vordergrund, welche die Qualität der unmittelbaren Lebenswelt der Bürgerinnen und Bürger Nassaus sichern und verbessern sollen. Text und Foto: Achim Steinhäuser

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Sportfest in Nastätten mit überraschendem Flashmob

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NASTÄTTEN Offiziell wurde die neue zentrale Sportanlage in Nastätten bereits im vergangenen Jahr eingeweiht, doch bisher fehlte das große sportliche Event, um es noch einmal feierlich eröffnen zu dürfen. Dafür war jetzt die passende Gelegenheit. Wochenlang übten Athleten aller Altersklassen für das Sportabzeichen. Am vergangenen Samstag durfte es in der neuen zentralen Sportanlage abgelegt werden und dazu musste man die Sportler nicht lange bitten.

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Zahlreiche Teilnehmer versuchten sich an der begehrten Auszeichnung und das war gar nicht so einfach. So mussten einige, je nach Altersklasse, 30 Mal Seilspringen. Hört sich gar nicht so schlimm an? Wir reden von rückwärts Seilspringen.  Dazu durften einige bei der Kraftdisziplin einen Medizinball werfen oder sich am Schleuderball versuchen.

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Dazu noch der obligatorische 100-Meter-Lauf. Am Ende gab es nur Gewinner beim Event. Bei bestem Spätsommerwetter und unter dem Jubel der vielen Zuschauer wurden einige Höchstleistungen erreicht. Natürlich kamen auch der Verbandsbürgermeister Jens Güllering und der Stadtbürgermeister Marco Ludwig. Beide hatten sich schon Wochen vorher akribisch auf das sportliche Event vorbereitet und beide ereignete ein ähnliches Schicksal. Während sich der Verbandsbürgermeister Güllering wegen muskulärer Probleme abmelden musste, erlag der Stadtbürgermeister Ludwig einer Leistungszerrung am Vortag.

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Am Ende war aber alles wieder gut. Während eines überraschend vorgetragenen Flashmobs hielt es niemanden mehr an den Außenrängen. Die Zuschauer mussten einfach mittanzen. Eine tolle Vorstellung. Und nach dem Sport ging es natürlich hinüber zum Förderverein, wo sich um das leibliche Wohl der großartigen Athleten gekümmert wurde. Am Ende waren sich alle einig: Das muss eine Fortsetzung geben!

 

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Singhöfer lassen es krachen: 3 Tage Ausnahmezustand beim Heimatfest

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SINGHOFEN Jedes zweite Wochenende startet das Singhöfer Heimatfest traditionell mit dem Ballonumzug und dem anschließenden Fassbieranstich. An diesem Wochenende ist fast die ganze Gemeinde auf den Beinen und es geht in das großer Festzelt mitten im Ort. Echt stark war nicht nur die Freitag abendliche Stimmungsband, sondern auch ein Lebensgefühl mitten in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. Nach dem sonntäglichen Frühschoppen ging es bei Kaiserwetter unter dem Motto, Serien für Jung und Alt, zum Festumzug. Bei rund 20 Zugnummer gab es alles, was das normalerweise frühjährliche Karnevalsherz begehrte und natürlich am Zuganfang der sichtlich begeisterte Bürgermeister Detlef Paul.

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Neben den beliebten Spielmannszügen durften natürlich auch nicht die durchaus verrückten Wagen fehlen. Stimmung garantiert. Und die Singhöfer trotzten den zwischenzeitlich schwierigen, auferlegten Bedingungen für Wagenbetreiber. Schön war es und natürlich nicht pünktlich. Das gehört zum Umzug in Singhofen einfach ein Stück weit hinzu. Für die Zuschauer und Zugmitlaufenden eine Riesengaudi. Nach dem Zug ist vor der After-Zug Party. Mit den Mühlbachtalern war bereits im Vorfeld eine Megastimmung garantiert.

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Das JUKZ Lahnstein bleibt bestehen: Stadtverwaltung reagiert auf versendete Briefe des Fördervereins für das Jugend- und Kulturzentrum

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LAHNSTEIN In den letzten Tagen wurde den Lahnsteiner Bürgerinnen und Bürgern ein Schreiben zugestellt, in dem der „Förderverein für das Jugend- und Kulturzentrum Lahnstein e.V.“ zu Spenden aufruft.

In diesem Brief wird fälschlicherweise behauptet, dass das Jugendkulturzentrum ohne Spenden nicht erhalten bleiben kann. Auch das städtische Logo des Jugendkulturzentrums (JUKZ) wurde ohne Genehmigung der Stadt verwendet.

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Die Stadtverwaltung Lahnstein distanziert sich ausdrücklich von diesem Schreiben, über das sie vorab keine Kenntnis hatte. Die Behauptung, dass eine Schließung der Institution Jugendkulturzentrum droht, ist schlicht falsch.

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Am 14. Oktober 2022 erfolgte eine ausführliche Brandschutzbegehung im Gebäude Wilhelmstraße 59 durch die Brandschutzdienststelle der Kreisverwaltung Bad Ems und Mitarbeiter des städtischen Bauamts Lahnstein. Ergebnis dieser Begehung war, dass das Gebäude nicht mehr den aktuellen brandschutzrechtlichen Vorgaben entspricht, weil notwendige Sanierungen in den vergangenen Jahrzehnten nicht gemacht wurden und sich im Laufe der Jahre die Brandschutzbestimmungen verändert haben.

Zunächst wurde auf Antrag der städtischen Gremien ein Weiterbetrieb im Erdgeschoss bis zum 30. Juni 2023 durch die Brandschutzdienststelle genehmigt. In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 13. April 2023 beschlossen die Ausschussmitglieder, bei der Kreisverwaltung in Bad Ems eine Fristverlängerung für die Umsetzung der Brandschutzmaßnahme bis zum 31. ezember 2023 zu erwirken, damit der Betrieb bis Jahresende im Gebäude in der Wilhelmstraße 59 verbleiben kann. Die nötigen Brandschutzmaßnahmen im Erdgeschoss sollten bei Fristverlängerung aus Mitteln, die nicht aus dem städtischen Haushalt kommen, durchgeführt werden.

Seitens des „Fördervereins des Jugend- und Kulturzentrums Lahnstein“ bestand dankenswerterweise das Angebot, diese Mittel zur Verfügung zu stellen. Hierfür startete der Förderverein eine Crowdfunding-Kampagne, die die notwendigen Mittel von maximal 18.500,00 Euro für den Einbau der Brandschutztüren bereits eingenommen hat. Die Baumaßnahmen sind bereits abgeschlossen. Weitere Maßnahmen sind zum derzeitigen Zeitpunkt nicht vorgesehen. Zudem muss die Annahme von Spendengeldern generell im Ausschuss genehmigt werden. In den kommenden Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sowie des Stadtrats wird über den Standort des Jugendkulturzentrums beraten.

Ich möchte eines nochmal ganz deutlich klarstellen: Die Institution des Jugendkulturzentrums stand und steht nicht zur Debatte. Die Institution mit ihrer wichtigen Arbeit in Sachen Integrations-, Frauen-, Jugend- und Kulturarbeit bleibt erhalten“, betont Oberbürgermeister Lennart Siefert.

Die Stadtverwaltung stellt nochmal klar: Es handelt sich nicht um eine offizielle Mitteilung der Stadt Lahnstein. Der vermittelte Eindruck, dass das JUKZ ohne weitere Spenden geschlossen wird, entspricht nicht der Realität.

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