Rhein-Lahn-Kreis
Workshop: Familienzeit – was dann?
RHEIN-LAHN-KREIS Im Workshop „Familienzeit – was dann?“ können bis zu 8 Teilnehmer/-innen innerhalb eines Wochenendes die Aspekte der Persönlichkeit beleuchten, die wichtig sind, um ein Berufsbild und die Lebensumstände zu bestimmen, die glücklich, zufrieden und erfolgreich machen können.
Gleichstellung -Familienzeit -Was dann?
RHEIN-LAHN-KREIS Im Workshop „Familienzeit – was dann?“ können bis zu 8 Teilnehmer/-innen innerhalb eines Wochenendes die Aspekte der Persönlichkeit beleuchten, die wichtig sind, um ein Berufsbild und die Lebensumstände zu bestimmen, die glücklich, zufrieden und erfolgreich machen können. Sie finden Klarheit über ihre Talente, ihre Stärken, ihre Wünsche und ihre Berufung.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein intensives gemeinsames Arbeiten Voraussetzung. Hierbei geht es nicht darum, zu tief in bestimmte Themen einzutauchen, sondern es geht darum, alles zu besprechen, das zum Erkennen des Ziels wichtig ist oder diesem Erkennen im Weg stehen könnte. Die Klarheit des Ergebnisses hängt ab von der Offenheit der Teilnehmer/-innen.
Am Ende des Workshops haben die Teilnehmer/-innen
– mindestens einen Beruf gefunden, der sie erfüllt und glücklich macht
– Klarheit über ihr Potential, ihre Stärken und Talente gewonnen
– ein klares und überprüfbares Bild ihrer persönlichen Berufung
– erkannt, was sie bereits heute ändern können, um sofort glücklicher zu werden
– die Erkenntnis, worauf sie achten sollten, damit sie nicht wieder in das Hamsterrad rutschen
– einen Wegweiser für berufliche und private Entscheidungen entwickelt
Genutzt wird die Methode Karriere-Navigator, die vor über 15 Jahren von Dipl. Psych. Angelika Gulder entwickelt wurde und seitdem DIE renommierte Methode in Deutschland zur beruflichen Neuorientierung geworden ist und inzwischen von über 10.000 Menschen erfolgreich genutzt wurde.
Das Seminar findet in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle des Rhein-Lahn-Kreises am 19. und 20. September 2020 in Zollhaus statt.
Anmeldung:
Kreisverwaltung Bad Ems
Gleichstellungsbeauftragte
Insel Silberau 1, 56129 Bad Ems
Tel: 02603/972-285
Fax: 02603/972-6285
E-Mail: Dorothee.Ostermann@rhein-lahn.rlp.de
Web: www.rhein-lahn-kreis.de
Lahnstein
Elfriede Nicolay feierte 101. Geburtstag: Stadt Lahnstein gratuliert herzlich
LAHNSTEIN Elfriede Nicolay feierte im Caritas-Pflegeheim St. Martin ihren 101. Geburtstag. Die gebürtige Ur-Lahnsteinerin empfing zu diesem besonderen Anlass Besuch vom Beigeordneten der Stadt Lahnstein, Manfred Radermacher.
Im Namen von Oberbürgermeister Lennart Siefert überbrachte er der Jubilarin die herzlichsten Glückwünsche sowie einen liebevoll zusammengestellten Präsentkorb mit Produkten aus dem Lahnsteiner Eine-Welt-Laden. Zudem überreichte Radermacher die offiziellen Gratulationsschreiben von Landrat Jörg Denninghoff und Ministerpräsident Alexander Schweitzer.
Elfriede Nicolay zeigte sich sichtlich gerührt über die Glückwünsche und Aufmerksamkeiten. Gemeinsam mit einer Pflegerin stimmte sie ihr Lieblingslied an – „Schön ist es auf der Welt zu sein“ – und sorgte damit für einen besonders warmherzigen Moment.
VG Nastätten
Mühlbacher spielen in Miehlen um Leben und Tod
MIEHLEN Wenn sich das Theater der Mühlbacher ein Stück vornimmt, darf man sicher sein: Es wird intensiv, authentisch – und ehrlich gespielt. Diesmal wagte sich die Gruppe an die schwarze Komödie „Einszweiundzwanzig vor dem Ende“ von Matthieu Delaporte, die in der Grundschule Miehlen ihre Premiere feierte.
Das französische Stück, im Original »1h22 avant la fin«, spielt in einem einzigen Raum, in dem sich alles um Leben und Tod dreht. Bernhard Wächter, der sich das Leben nehmen will, wird in diesem Moment von einem Fremden unterbrochen, einem Mann mit Pistole, der offenbar denselben Plan hat: ihn zu töten. Was folgt, ist ein messerscharfer, teils urkomischer Schlagabtausch über Sinn, Selbstbestimmung und Schicksal.
Zwischen Tod und Tränen: Wortwitz mit Tiefgang
Henrik Mosel, der Bernhard verkörpert, beschreibt seine Rolle als »eine Mischung aus Tragik, Nachdenklichkeit und überraschendem Humor«. Der Schulleiter der Mühlbachschule Miehlen hat gemeinsam mit seinem Ehemann Felix Mosel, der den Tod spielt, seit Juli geprobt.
»Wir wollten diesmal etwas Kleineres machen«, so Felix Mosel, der sonst als künstlerischer Leiter der Mühlbacher eher hinter der Bühne agiert. »Ein Drei-Personen-Stück mit viel Dialog und schwarzem Humor: das hat uns gereizt.«
Dass ein herzliches Paar gemeinsam auf der Bühne steht, merkt man der Inszenierung an. Das Zusammenspiel wirkt vertraut, die Dialoge fließen natürlich und gerade dadurch entfaltet sich jene Glaubwürdigkeit, die das Publikum spürbar in den Bann zieht.
Barbara Mailitis, die als Clara auftritt, übernahm diesmal zusätzlich die Regie. »Für mich war das neu«, erzählt sie. »Ich bin in diesem Stück kaum auf der Bühne, habe aber viel hinter den Kulissen gearbeitet. Das war spannend und hat großen Spaß gemacht.«
Eine schwarze Komödie, die berührt
Delaporte, bekannt durch seine Erfolgskomödie »Der Vorname«, schafft auch hier den Spagat zwischen ernsten Themen und intelligentem Humor. Die Mühlbacher verstanden es meisterhaft, diesen Ton zu treffen: nie platt, nie übertrieben, sondern mit genau der Portion Feingefühl, die das Stück verlangt.
Die Bühne blieb bewusst schlicht. Kein Ablenkung, kein Schnickschnack, nur Wort, Mimik und Emotion. Und genau das machte die Aufführung so stark: Die Zuschauer hingen förmlich an den Lippen der Darsteller, lachten, hielten inne und verließen den Saal nach 82 Minuten mit dem Gefühl, etwas Besonderes erlebt zu haben.
Leidenschaft für das Spiel
Seit Jahren beweisen die Mühlbacher, dass großartiges Theater keine großen Bühnen braucht. Mit Herzblut, Hingabe und einer tiefen Liebe zur Kunst schaffen sie es immer wieder, ihr Publikum zu fesseln. „Einszweiundzwanzig vor dem Ende“ war dabei ein mutiger Ausflug in ein kleineres Format und ein voller Erfolg.
Ein Abend, der nachdenklich machte und gleichzeitig unterhielt. 82 Minuten, die eindrucksvoll zeigten, dass Theater dann am besten ist, wenn es kein Schauspiel mehr ist.
Aufführungstermine:
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Samstag, 08.11.2025 – 19:00 Uhr, Mühlbach-Schule Miehlen
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Sonntag, 09.11.2025 – 17:00 Uhr, Mühlbach-Schule Miehlen
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Samstag, 15.11.2025 – 19:00 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Herold
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Samstag, 22.11.2025 – 19:00 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Niederbachheim
Kartenreservierungen: vorverkauf-theater@web.de
VG Diez
Herbstzauber in Diez: Großer Andrang beim traditionellen Martinsmarkt
DIEZ Der Martinsmarkt gehört zu Diez wie die Lahn und das Grafenschloss. Am vergangenen Sonntag verwandelte sich die Innenstadt wieder in ein buntes Meer aus Ständen, Düften und Musik. Hunderte Besucher aus nah und fern strömten durch die geschmückten Gassen, genossen regionale Spezialitäten und ließen sich von der vorweihnachtlichen Stimmung mitreißen.
Zwischen Altstadt und Innenstadt präsentierten zahlreiche Händler und Vereine ihre Produkte, von Handwerkskunst bis hin zu kulinarischen Leckereien und der verkaufsoffene Sonntag lockte zusätzlich viele Menschen in die Geschäfte, die mit liebevoll dekorierten Auslagen und besonderen Aktionen aufwarteten.
Liguori lobt Engagement der Vereine und Händler
Landtagsabgeordneter Manuel Liguori zeigte sich begeistert von der Atmosphäre: »Der Martinsmarkt in Diez ist wirklich ein ganz fantastischer Markt. So viele tolle regionale Stände, es zieht sich durch die komplette Diezer Innenstadt und durch die Altstadt. Eine tolle Geschichte, einer der größten Märkte bei uns im Rhein-Lahn-Kreis, auf jeden Fall sehr sehenswert. Ich finde es auch großartig, dass DRK, die Rettungshundestaffel und DLRG dabei sind und das Ganze unterstützen.«
Lions Club verbindet Genuss mit Nachhaltigkeit
Mit einer besonderen Aktion war auch der Lions Club Diez-Oranien vertreten. Neben den beliebten Wildburgern, die aus eigener Herstellung stammen, bot der Club in diesem Jahr Baumpatenschaften an. »Für 25 Euro kann jeder eine Patenschaft übernehmen und bekommt ein persönliches Zertifikat“, erklärte der ehemalige Verbandsbürgermeister Michael Schnatz. „Wir pflanzen die Bäume gemeinsam mit dem Förster der Stadt Diez. Das ist nicht das erste Mal, wir haben bereits einige Waldflächen aufgeforstet.«
Clubpräsidentin Christel Müller ergänzte: »Wir sind stolz, uns hier auf dem Martinsmarkt zu präsentieren. Unser Lions Club Diez-Oranien ist offen für alle Geschlechter und ich freue mich, dass ich als Frau zur Präsidentin gewählt wurde. Der Martinsmarkt ist für uns jedes Jahr ein Highlight.«
Stimmungsvoller Auftakt in die Vorweihnachtszeit
Auch der lokale Einzelhandel nutzte die Gelegenheit, sich zu präsentieren. »Der Martinsmarkt ist für uns immer der Einstieg in die Weihnachtszeit«, sagte Irene Höhler von Haber Spielewelt in Diez. »Hier ist immer etwas los, Halligalli in allen Gassen. Die Menschen sind gut gelaunt, stöbern, entdecken und probieren. Es lohnt sich auf jeden Fall, vorbeizukommen.«
Neben den Verkaufsständen sorgten auch eine Autoshow, kleine Fahrgeschäfte und der Duft von Glühwein und frisch gebrannten Mandeln für das typische Marktgefühl.
Der Martinsmarkt in Diez hat einmal mehr bewiesen, warum er zu den schönsten und größten Herbstmärkten im Rhein-Lahn-Kreis zählt: ein gelungenes Fest für die ganze Familie, das Tradition und Lebensfreude vereint.
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