Lahnstein
Landesprogramm Sommerschule 2020 startet auch in Lahnstein
LAHNSTEIN Damit der Start ins neue Schuljahr gut gelingt, gibt es im Rahmen der Sommerschule Rheinland-Pfalz in den letzten beiden Sommerferienwochen landesweit Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler der 1. bis 8. Klassenstufen.

LAHNSTEIN Damit der Start ins neue Schuljahr gut gelingt, gibt es im Rahmen der Sommerschule Rheinland-Pfalz in den letzten beiden Sommerferienwochen landesweit Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler der 1. bis 8. Klassenstufen.
Bedingt durch die Corona-Pandemie hatten die Schulkinder in den letzten Monaten überwiegend einen behelfsmäßigen Unterricht mit wenigen Präsenz- und vielen Homeschooling-Einheiten. Doch nicht alle Kinder haben beim Unterricht zu Hause die gleichen Lernvoraussetzungen. Das führt besonders dort, wo Eltern nicht gut helfen konnten, zu Defiziten: Es wurde nicht derselbe Lernfortschritt erreicht, den man im regulären Unterricht erwartet hätte.
Deswegen machen sich die Stadt Lahnstein und das Land Rheinland-Pfalz gemeinsam für Schülerinnen und Schüler der drei Lahnsteiner Grundschulen stark. Diesen wird mit der Sommerschule die Möglichkeit gegeben, einen Teil des versäumten Lernstoffs nachzuarbeiten und Lernrückstände aufzuholen, um nach den Ferien möglichst fit und gut vorbereitet in das Schuljahr 2020/2021 starten zu können. Hauptsächlich sollen Defizite in den Grundfächern Deutsch und Mathematik ausgeglichen werden.
Das zuständige Ministerium stellt geeignete Inhalte für das pädagogische Angebot zur Verfügung. Alternativ können die Kinder auch eigene Arbeitshefte oder Lernmaterialien mitbringen, an denen weitergearbeitet oder etwas wiederholt werden soll. Teilweise wurden von Seiten der jeweiligen Schulleitung und des Kollegiums diverse Aufgaben für die Schüler und Schülerinnen zusammengestellt, die diese während der Sommerschule erarbeiten können.
Lernen in den Sommerferien
Wie der Lahnsteiner Oberbürgermeister Peter Labonte mitteilte, wurde das Angebot der Lahnsteiner Sommerschule 2020 von Eltern und Erziehungsberechtigten äußerst positiv aufgenommen, denn zur besseren Planung fand in Lahnstein eine Bedarfsabfrage statt: Für 72 Kinder wurde Interesse an einer Teilnahme der Sommerschule bekundet, schlussendlich gingen 52 verbindliche Anmeldungen beim Schulträger, der Stadt Lahnstein, ein. Besonders stark vertreten sind die Kinder der dritten Klasse.
Die Sommerschule wird wöchentlich in drei Gruppen mit jeweils bis zu zehn Schülern stattfinden. Die Betreuung erfolgt ehrenamtlich durch Lehramtsstudenten und Lehramtsstudentinnen. Ein Unterrichtstag umfasst drei Zeitstunden und dauert jeweils von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr.
Die erste Kurswoche findet im Zeitraum vom 03. bis 07. August 2020, die zweite Kurswoche vom 10. bis 14. August 2020 statt.
Die teilnehmenden Kinder der Lahnsteiner Grundschulen werden zentral in den Räumlichkeiten der Schillerschule unterrichtet. Die durch Corona notwendigen Hygiene- und Abstandsregelungen sollen dabei eingehalten werden.
Für die Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 bis 8 der weiterführenden Schulen, wie Marion-Dönhoff-Gymnasium, Realschule plus Lahnstein und Johannes-Gymnasium, wird die Sommerschule von der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises organisiert.
Lahnstein
Interkulturelles Frauencafé feiert Ferienbeginn mit Picknick in den Rheinanlagen Oberlahnstein

LAHNSTEIN Mit einem fröhlichen und bunten Picknick in den Oberlahnsteiner Rheinanlagen verabschiedete sich das interkulturelle Frauencafé des Jugendkulturzentrums (JUKZ) Lahnstein in die Sommerpause. Über 40 Teilnehmer – Frauen, Kinder und Familien – kamen bei bestem Wetter zusammen, um gemeinsam zu essen, zu lachen und sich auszutauschen.
Jede brachte eine Köstlichkeit mit, sodass sich auf den Picknickdecken eine kulinarische Vielfalt aus aller Welt präsentierte. Während die Kinder ausgelassen spielten, knüpften die Frauen neue Kontakte, informierten sich über die Angebote des Frauencafés und tauschten Rezepte und Ideen aus. Besonders im Mittelpunkt: ein neues Kochbuch mit Gerichten und Geschichten aus den unterschiedlichen Herkunftsländern der Teilnehmerinnen. Die Vorfreude auf dieses multikulturelle Projekt ist jetzt schon groß. Zum Abschluss gab es leckeres Eis von der Eisdiele Panciera, das über eine Eigenspende der Köchinnen finanziert wurde.
Das interkulturelle Frauencafé ist ein wöchentliches Angebot im Rahmen der „Frühen Hilfen“ und richtet sich an Frauen aller Nationalitäten und Lebenslagen – mit oder ohne Kinder. Ziel ist es, sie als wichtigstes Bindeglied zur Familie zu stärken, den Austausch zu fördern und Integration lebendig zu gestalten.
Das wöchentliche Angebot ist eine Kooperation des JUKZ Lahnstein, der katholischen Familienbildungsstätte Westerwald Rhein-Lahn sowie der Netzwerkstelle Kindeswohl und Kindergesundheit der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises. Die Teilnahme ist kostenlos, jede Teilnehmerin bringt einen freiwilligen, kleinen Beitrag zum Frühstück mit.
Das Angebot findet immer freitags von 9:30 bis 11:30 Uhr statt, ausgenommen während der Schulferien. Nach der Sommerpause beginnt das Frauencafé wieder am 22. August 2025. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Nasstaran Houshmand vom Jugendkulturzentrum Lahnstein unter der E-Mail-Adresse n.houshmand@lahnstein.de, persönlich in der Wilhelmstraße 59 in Lahnstein oder telefonisch unter 02621 914-602.
Gesundheit
Dr. Esther Jacobi verantwortet jetzt psychiatrische Fachkliniken in Lahnstein und Saffig

LAHNSTEIN Zum 1. Juli 2025 hat Dr. Esther Jacobi die ärztliche Gesamtverantwortung für die psychiatrischen Fachkliniken St. Elisabeth Lahnstein und der Barmherzigen Brüder Saffig übernommen. Als Ärztliche Direktorin und Chefärztin bringt sie langjährige Erfahrung in der stationären psychiatrischen Versorgung sowie in der konzeptionellen Weiterentwicklung medizinisch-therapeutischer Angebote mit.
Dr. Jacobi war bereits als Oberärztin in der Fachklinik Saffig tätig und kennt die Einrichtung, das Team und die regionale Versorgungslandschaft gut. Zuletzt leitete sie die psychiatrische Abteilung eines rheinland-pfälzischen Gesundheitsträgers. Nun kehrt sie zurück an die BBT-Standorte in Saffig und Lahnstein – mit klarer fachlicher Vision und einem starken Bezug zu den Menschen vor Ort.
„Ich freue mich, an beiden Standorten tätig zu sein und die medizinische sowie strategische Weiterentwicklung mitgestalten zu dürfen“, betonte Dr. Jacobi bei ihrer Einführung. „Das herzliche Willkommen und die offenen Gespräche zeigen mir, dass hier Teamgeist und Fachlichkeit Hand in Hand gehen, um für die Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.“
Die psychiatrischen Fachkliniken der Barmherzigen Brüder Saffig und St. Elisabeth Lahnstein sind Teil der BBT-Gruppe. Gemeinsam bieten sie 125 stationäre und 35 tagesklinische Behandlungsplätze für Menschen mit psychischen Erkrankungen. In Lahnstein reicht das Spektrum von der Akutversorgung mit offenen und geschützten Stationen bis hin zu multiprofessionellen psychotherapeutischen Konzepten, ergänzt durch eine Tagesklinik, eine psychiatrische Institutsambulanz und kooperierende Facharztpraxen.
Frank Mertes, Regionalleiter der BBT-Region Koblenz-Saffig, betont: „Unser Auftrag als christlicher Träger ist es, den Blick konsequent auf die Menschen und ihre individuellen Bedarfe zu richten. Mit Dr. Jacobi gewinnen wir eine fachlich versierte und menschlich zugewandte Leitungspersönlichkeit, die unsere Einrichtungen und unsere Werte bereits kennt und mitträgt.“
Auch Jérôme Korn-Fourcade, ebenfalls Regionalleiter, sieht in der neuen Leitung eine Chance für weiteres gemeinsames Wachstum: „Der Weg, den wir mit unseren beiden Fachkliniken konsequent verfolgen, wird durch personelle Synergien und enge fachliche Vernetzung getragen. Er stärkt unseren regionalen Cluster „Seelische Gesundheit“ mit einem klaren Versorgungsauftrag und einem starken Team. Wir freuen uns, dass Dr. Jacobi diesen Weg mit uns weiterentwickeln wird.“
Gesundheit
HUBB-Lebenswerk-Stiftung spendet Auto für den Kinderschutzdienst Rhein-Lahn

RHEIN-LAHN Die HUBB-Lebenswerk-Stiftung hat den Kinderschutzdienst Rhein-Lahn mit einer Spende unterstützt. Mit dem Betrag konnte der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn als Träger des Angebots ein dringend benötigtes Dienstfahrzeug für den Einsatz der Mitarbeitenden anschaffen.
Im Beisein der Stiftungsgründerin Brigitte Becker aus Montabaur wurde das Fahrzeug offiziell an den Kinderschutzdienst übergeben. „Uns liegt die Unterstützung und Hilfe von Kindern und Jugendlichen in unserer Region besonders am Herzen“, betonte Becker. „Auch Kinder ohne Rückhalt im eigenen Umfeld müssen die Chance bekommen, ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu entwickeln. Dafür ist hier bei uns die Caritas da.“
Neues Dienstfahrzeug unterstützt mobile Arbeit im gesamten Landkreis
Der Kinderschutzdienst Rhein-Lahn ist im gesamten Landkreis unterwegs, um Kinder und Jugendliche zu beraten, die von Gewalt bedroht oder betroffen sind. Auch Fachkräfte in Schulen und Kindertagesstätten erhalten Unterstützung im Umgang mit Kindeswohlgefährdungen. Die Mobilität der Mitarbeitenden ist dabei entscheidend – entsprechend wichtig ist die Anschaffung eines zuverlässigen Fahrzeugs. Zudem dient es dem Schutz der Mitarbeitenden, indem ihre Anonymität gewahrt bleibt.
Der Caritasverband nutzt die Spendenübergabe, um auf die Bedeutung des Kinderschutzdienstes aufmerksam zu machen. Zwar wird das Angebot teilweise durch Mittel von Land und Kreis gefördert, eine vollständige Finanzierung ist damit jedoch nicht gegeben. Deshalb ist der Dienst in hohem Maße auf Spenden und Kirchensteuermittel angewiesen. Ziel ist es, das bestehende Angebot nicht nur zu sichern, sondern auch auszubauen – zum Wohl der Kinder und Jugendlichen in der Region.
Weitere Informationen finden Sie auf www.caritas-ww-rl.de
-
Allgemeinvor 3 Jahren
Rhein-Lahn-Kreis feiert 1. Mai – Wir waren in Dornholzhausen, Nievern, Hirschberg und Fachbach – Video im Beitrag
-
VG Loreleyvor 4 Jahren
VG Loreley bietet Sommerfreizeit für Kinder aus den Flutgebieten
-
Schulenvor 4 Jahren
VG Bad Ems-Nassau investiert in die Sanierung der Turnhalle der Freiherr-vom-Stein Schule Bad Ems
-
Koblenzvor 4 Jahren
Koblenz beschließt neue Baumschutzsatzung
-
VG Nastättenvor 12 Monaten
Landwirt hat Tiere nicht im Griff: Kühe brechen immer wieder auf den Segelflugplatz Nastätten aus
-
VG Nastättenvor 4 Jahren
Aus für Endlichhofmilch? Zellmanns Birkenhof in Endlichhofen meldet Insolvenz an!
-
Gesundheitvor 3 Jahren
Pflegekammer RLP muss Beiträge an Mitglieder erstatten!
-
Rechtvor 1 Jahr
Gnadenhof Eifel in Harscheid: 51 alte und kranke Hunde sollen ihr Zuhause verlieren!