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Politik

Chöre sollen jetzt Corona-Finanzhilfe beantragen

RHEIN-LAHN-KREIS Das Chorleben in ganz Deutschland lag durch die Corona-Pandemie monatelang brach. Nun sind Proben unter Auflagen wieder erlaubt, doch die Krise hat auch im Westerwald und im Rhein-Lahn-Kreis für erhebliche Probleme der Chöre gesorgt.

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Dr. Andreas Nick: Chöre sollen jetzt Corona-Finanzhilfe beantragen

RHEIN-LAHN-KREIS Das Chorleben in ganz Deutschland lag durch die Corona-Pandemie monatelang brach. Nun sind Proben unter Auflagen wieder erlaubt, doch die Krise hat auch im Westerwald und im Rhein-Lahn-Kreis für erhebliche Probleme der Chöre gesorgt. Die Bundesregierung will sie deshalb finanziell unterstützen, wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Nick aus Montabaur erklärt.

Dr. Andreas Nick: Chöre sollen jetzt Corona-Finanzhilfe beantragen

Grundlage für die Hilfe ist das Programm Neustart Kultur: Dort stellt die Bundesregierung insgesamt eine Milliarde Euro zur Verfügung. Ziel ist es, das Kulturleben anzukurbeln, das durch die Pandemie stark eingeschränkt war. Davon profitieren auch Chöre: „Für die Musik, also Livemusikstätten, -festivals, -veranstalter und -vermittler, stehen 150 Millionen Euro zur Verfügung“, heißt es in einer Mitteilung der Bundesregierung. Das bezieht sich auf die überwiegend privatwirtschaftlich organisierte Musikkultur – und genau dazu gehören die Chöre im Westerwald und Rhein-Lahn-Kreis.

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Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) appelliert an die Chöre, jetzt finanzielle Hilfe zu beantragen, um die Folgen der Corona-Krise zu mildern. Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete aus Montabaur Dr. Andreas Nick betont: „Die Lage der Chöre ist momentan extrem schwierig.“ Alle privat finanzierten Chöre sollten deshalb prüfen, „ob sie im Rahmen dieses Förderprogramms Unterstützung finden können”, so Nick.

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Bundesprogramm Neustart für die Kultur greift auch in der Region

Wie schlimm die Corona-Krise die Chorlandschaft in seinem Wahlkreis getroffen hat, berichtete ihm unter anderem der Chorverband Westerwald in einer Stellungnahme: „Seit Mitte März 2020 ist die Chorlandschaft im Westerwald massiv durch die Folgen der Corona-Pandemie betroffen – Probentätigkeit ruht gänzlich, Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Die künftige Entwicklung ist noch nicht abzusehen und führt zu massiven Schäden in dieser für die Gesellschaft so wichtigen Vereinstätigkeit“, heißt es da. Der Chorverband wollte schon früh die Politik für „entsprechend mögliche Hilfestellungen sensibilisieren“, damit „dieses wichtige Kulturgut auch in Zukunft erhalten bleibt.“

Der Westerwälder CDU-Politiker Andreas Nick sagte, er bewundere die Kreativität, mit der viele Chöre auf die Krise reagiert hätten, indem sie im Freien oder digital miteinander geprobt hätten. Nick freut sich gleichzeitig, dass die Chöre nun wieder aktiv sein können: Mittlerweile sind durch die bundesweiten Lockerungen der Coronavirus-Maßnahmen Chorproben grundsätzlich wieder erlaubt. Dabei müssen die Chöre die Vorgaben des jeweiligen Bundeslandes umsetzen, also Sicherheitsabstände einhalten, Probenräume regelmäßig lüften oder im Freien proben.

(Quelle: www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/neustart-kultur-1761060)
(Quelle: http://www.chorverband-westerwald.de)

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Lahnstein

Grüne Lahnstein fordern: Das JUKZ muss am Standort Wilhelmstraße bleiben!

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Foto: BEN Kurier

LAHNSTEIN Aus Sicht der Grünen ist der weitere Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums in der Wilhelmstrasse 59 unentbehrlich. Der jetzige Standort bietet viele Vorteile: Die Wilhelmstraße liegt im Oberlahnsteiner Stadtzentrum, was den Zugang und die einfache Erreichbarkeit für die Bürger und Bürgerinnen erleichtert. Dies fördert die Teilhabe an den vielfältigen Angeboten und eine aktive Beteiligung der Jugendlichen und Kulturschaffenden.

Der Standort ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und bietet eine umweltfreundliche Anreise. Dies entspricht den grünen Zielen einer nachhaltigen Mobilität und des Klimaschutzes.  Das Jugend- und Kulturzentrum ist seit über vierzig Jahren im Gebäude in der Wilhelmstraße 59 und verfügt über eine etablierte und gewachsene Infrastruktur. Es ist ein wichtiger und über Lahnstein hinaus bekannter Teil der lokalen Kulturszene.

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Ein Umzug des JUKZ an einen anderen Standort würde viel Geld, Zeit und Ressourcen benötigen um eine gleichwertige Infrastruktur aufzubauen und zu etablieren. Eine Aufteilung der Angebote des JUKZ auf verschiedene Standorte in der Stadt, wie sie vorübergehend seitens der Verwaltung angedacht war, wird dem Charakter eines Jugendzentrums überhaupt nicht gerecht, da offene Jugendarbeit, das Treffen mit anderen dort zum Billardspiel gar nicht mehr möglich ist.

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Außerdem besteht eine regelmäßige Kooperation durch Angebote für Kinder und Jugendliche der nahegelegenen Freiherr vom Stein Schule.  Zusammenfassend ist der Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums am jetzigen Standort aus grüner Sicht unentbehrlich. Nur so bleibt die Nachhaltigkeit, die Kontinuität und die Möglichkeit von niedrigschwelliger Teilhabe an soziokulturellen Angeboten in Lahnstein zufriedenzustellend erhalten.

Wir Grüne sehen auch die Ausstattung der angrenzenden Kita Arche Noah, die in dieser Form den Anforderungen des Kita- Zukunftsgesetzes nicht gerecht wird. Ein Ausbau zu Lasten des angrenzenden JUKZ Gebäudes würde vielleicht mit viel Aufwand temporär das Innenraumproblem der Kita lösen, jedoch nicht die wichtige Anforderung an mehr Bewegungsraum im Außenbereich.

Wir befürworten aber große, mehrgruppige Kitas mit an- und entsprechenden Bewegungsräumen im Außengelände, weil das Gesetz eine bis zu siebenstündige Unterbringung der Kinder ermöglichen soll. Wir begrüßen daher sehr, dass sich die Verwaltung um die Anmietung zusätzlicher Immobilien bemüht , die mit dem Raumangebot und den potentiellen Außenflächen den Anforderungen des Kita Zukunft Gesetzes besser gerecht werden.

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Lahnstein

SPD Lahnstein zeigt Flagge für Toleranz und Menschenwürde bei Demo in Nassau

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Foto: Markus Graf

NASSAU Für die Lahnsteiner SPD ist es wichtig, gerade in diesen nicht einfachen Zeiten zu zeigen, dass unsere im Grundgesetz festgeschriebenen gesellschaftlichen Werte als unverhandelbar angesehen werden. Daher haben mehrere Mitglieder des Ortsvereins gemeinsam mit über 500 anderen Menschen an einer Demonstration in Nassau teilgenommen. Anlass war ein in der Stadthalle Nassau stattfindender Bürgerdialog einer Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird.

SPD Lahnstein bei Kundgebung für Toleranz, Freiheit, Menschenwürde und Demokratie in Nassau

Mit ihrer Teilnahme, so die SPD Vorsitzenden Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser, wollen wir ein gemeinsames Zeichen setzen, dass die große Mehrheit der Menschen in der Region für Freiheit, Vielfalt, Asylrecht und Demokratie einstehen.

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Politik

Natalie Brosch aus Nassau ist Spitzenkandidatin der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau für den Verbandsgemeinderat

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BAD EMS-NASSAU Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ist begeistert und stolz, Natalie Brosch als ihre Spitzenkandidatin für den Verbandsgemeinderat vorzustellen. Ihre herausragende Initiative und ihr Engagement haben bereits bundesweit große Aufmerksamkeit erregt. Mit ihrem Aufruf zum bunten Protest gegen rechts hat Natalie Brosch ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt. Die Aktion “Kein Platz für Rassismus” hat nicht nur lokal, sondern auch überregionales mediales Echo gefunden. Durch das symbolische Platzieren bunter Stühle vor der Veranstaltungshalle in Nassau hat sie deutlich gemacht, dass für Nazis und Faschisten kein Raum in unserer Gemeinschaft ist.

Natalie Brosch lebt seit 2020 mit ihrer Familie in Nassau. Ihre politische Kunstaktion spiegelt ihren unerschütterlichen Einsatz für Toleranz und Vielfalt wider. Ihr Wegzug aus dem Westerwald aufgrund mangelnder Sicherheit aufgrund ihrer linken Haltung verdeutlicht ihre Entschlossenheit, für ihre Überzeugungen einzustehen.

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“Wir sind überzeugt, dass Natalie Brosch die VG-Liste erfolgreich durch den Wahlkampf führen wird”, sagt Jennifer Redert, Vorsitzende der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau. »Ihr Engagement und ihre Entschlossenheit sind inspirierend und geben unserer Gemeinschaft neuen Schwung, denn auch Natalie Brosch ist Basis der Vereinsgründung der UL BEN.«

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Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv am Wahlprozess zu beteiligen und gemeinsam für eine bessere Zukunft einzutreten.

Für weitere Informationen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an: Natalie Brosch Mobil: + 49 1525 3842212 (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau | UL BEN)

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