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SWR dreht sieben Tage in unserer Kurstadt

BAD EMS Im Februar 2020 kam der SWR auf die Stadt Bad Ems zu mit der Absicht, hier einen Dokumentationsfilm zu drehen.

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SWR Drehtage in Bad Ems

BAD EMS Im Februar 2020 kam der SWR auf die Stadt Bad Ems zu mit der Absicht, hier einen Dokumentationsfilm zu drehen. Anlass sei der 150. Jahrestag der Emser Depesche am 13. Juli, außerdem 300 Jahre Bad Emser Spielbank und natürlich die Welterbebewerbung. Redakteurin Jutta Kastenholz führte Vorgespräche mit Stadtbürgermeister Oliver Krügel sowie Andrea Schneider und Hans-Jürgen Sarholz vom Museum. Sieben volle Drehtage waren vorgesehen für eine dreißigminütige Folge der Reihe „Bekannt im Land“. Und dann kam Corona… Hinter den Kulissen wurde jedoch weiter gearbeitet, Drehbuch geschrieben und Details abgestimmt.

Anfang Mai war es dann soweit, das Fernsehteam rückte an. Wer nun glaubt, da wird eine Kamera aufgestellt, ein paar Aufnahmen werden gemacht und alles ist im Kasten, der hat noch keine professionellen Dreharbeiten erlebt. Eine Szene im Kurgarten zum Beispiel, vor Häcker’s Grand Hotel. Eine Kamera auf Schienen samt Stativ, diverse Lampen,

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Spannender SWR Drehtag in Bad Ems

Reflektoren, riesiges Mikrofon, und dann die Frage: Wo steht die Sonne? Ach, jetzt ist sie wieder weg. Die rot-weißen Corona-Absperrbänder vor dem Hotel stören, das geht gar nicht! Vielleicht doch an einer anderen Stelle? Inzwischen ist die Wolke weg. Schnell die Kamera fokussiert, doch da läuft noch ein Passant durchs Bild. Also nochmal. Beim nächsten Versuch kommt ein Windstoß zur Unzeit, plötzlich fliegt eine Nilgans durchs Bild, dann dröhnt ein markiges „Tatütata“ von der anderen Lahnseite herüber. Und so ging das an jedem einzelnen Drehort, an jedem Drehtag.

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Im Mittelpunkt standen natürlich die Highlights unserer Bäderarchitektur. Belebt wurden die Szenen mit der Gruppe historischer Kurgäste, samt Kaiser Wilhelm und samt Dienstmädchen Grete. Auch die  berühmte Szene zur Emser Depesche wurde nachgestellt und im Marmorsaal präsentierte das „Duo W“ Kurmusik vom Feinsten.

Ausstrahlung am 13. September um 18:45 Uhr in der Sendung “Bekannt im Land”

Weitere Drehorte waren die Spielbank, der Blaue Salon, der Schützenhof und die Malbergbahn. Eineinhalb Drehtage wurden allein dem Stadtmuseum gewidmet. In mehreren kleinen Szenen wurden hier Schätze ausgebreitet, mit denen das Museum durchaus trumpfen kann: originale Badeschriften aus dem 16. Jahrhundert, Kurlisten mit klangvollen Namen, historische Ansichten, einer der ältesten Roulettekessel Europas, der Liebesbrief von Katharina Dolgoruki an den russischen Zaren usw. Auch das historische Hotelzimmer mit dem zusammengetragenen Inventar aus hiesigen Logierhäusern war einen Dreh wert.

Es gab viel positives über die Kurstadt zu erfahren

Der letzte Drehtag stand thematisch ganz im Zeichen der Great Spas of Europe. Im Biergarten des Kursaalrestaurants standen Stadtbürgermeister Oliver Krügel, Hans-Jürgen Sarholz und Andrea Schneider Rede und Antwort. Nicht ohne Stolz durften alle Beteiligten ihre schöne Stadt präsentieren. Das Filmteam war sehr angetan angesichts der pittoresken Motive, der gut erhaltenen Bausubstanz und der großartigen Geschichte. „Wir dürfen uns freuen, hier wohnen zu dürfen, wo andere Urlaub machen und sogar das öffentlich-rechtliche Fernsehen uns so viel Aufmerksamkeit schenkt!“, zeigte sich Stadtbürgermeister Oliver Krügel sichtlich und hörbar stolz. Außerdem war es für alle sehr interessant zu sehen, was für ein Aufwand hinter einer solchen Filmproduktion steht. Nun dürfen wir gespannt sein, was der SWR aus den Drehszenen macht – sehen können wir das am:

Sonntag, 13. September in der Sendung „Bekannt im Land“ um 18.45 Uhr!

Stadtbürgermeister Oliver Krügel dankte ausdrücklich den Hauptprotagonisten Andrea Schneider und Dr. Hans-Jürgen Sarholz sowie den vielen Beteiligten vor und hinter der Kamera, deren einzelne Nennung hier aufgrund der großen Anzahl schwierig ist. „Sie alle haben unserer schönen Heimatstadt mit ihrer Unterstützung einen tollen Dienst zur positiven Werbung erwiesen“, zeigte sich Stadtbürgermeister Krügel dankbar.

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Ärger bei den Freien Wählern: Lahnsteins Siefert und Seifert treten nicht mehr für den Kreis an

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Foto: Archivbild Stadt Lahnstein

LAHNSTEIN Die Landtagsabgeordnete Lisa-Marie Jeckel lehnte auf dem Bundesparteitag der Freien Wähler in Bitburg den Antrag gegen die Zusammenarbeit mit der AFD ab. Zum gleichen Zeitpunkt war Sebastian Siefert für die Freien Wähler als Redner auf der Demonstration gegen Rechts in Nastätten. Für den Lahnsteiner Oberbürgermeister Siefert eine unerträgliche Situation. Während auf der einen Seite der Stadtratskollege gegen Rechtsextremismus demonstrierte, musste das Stadtoberhaupt erleben, dass die Landtagsabgeordnete sich nicht klar abgrenzte gegen die AFD.

Zusätzlich steht Lisa-Marie Jeckel auf dem ersten Listenplatz der Freien Wähler für den Kreistag Rhein-Lahn. Für Siefert ist jede Zusammenarbeit mit der AFD ausgeschlossen. Er befürchtet, dass Jeckel themenbezogen eine solche nicht kategorisch abweisen würde.

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Rund 92 Prozent sprachen sich in Bitburg für ein Kooperationsverbot mit der AFD aus. Ein klares Votum. Vier Personen aus den rheinland-pfälzischen Freien Wähler stimmten dagegen. Eine davon war die Landtagsabgeordnete Lisa-Marie Jeckel. Gründe für die Ablehnung sollen rein juristisch gewesen sein. Von einer Zusammenarbeit mit der AFD möchte die Landtagsabgeordnete nichts wissen. Dagegen würde bereits der Bundesbeschluss der Partei sprechen.

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Doch das alleine sollen nicht die Gründe von Siefert und Seifert für die Ablehnung Lisa-Marie Jeckel gewesen sein. Sie bemängeln fehlende Unterstützung und Zusammenarbeit für die Kreistagsfraktion. Im Kreis wäre die Landtagsabgeordnete wenig präsent gewesen. Doch dabei alleine ist es nicht geblieben. Die Lahnsteiner Mitglieder der Freien Wähler stellten sich demonstrativ hinter den Lahnsteiner Oberbürgermeister Lennart Siefert und Sebastian Seifert, indem sie allesamt eine Kandidatur für den Kreistag ausschlossen.

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Lahnsteiner Rathaus öffnet seine Türen für Schüler der Freiherr-vom-Stein-Schule

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Fotos: Mira Bind | Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Voller Neugier betraten die Schüler und Schülerinnen der 4. und 5. Klassen der Freiherr-vom-Stein-Schule in Lahnstein das Rathaus, um einen Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche dort zu erhalten. Im Fach „Geschichte / Erdkunde / Soziales“ behandelten sie das Thema „Lahnstein“ und beschäftigten sich mit Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Stadt, aber auch mit bekannten Persönlichkeiten.

Aufgeteilt in zwei Gruppen und mit zahlreichen Fragen bewaffnet führte sie ihre Tour ins Büro des Oberbürgermeisters. „Warum bist du Oberbürgermeister geworden?“, „Arbeitest du jeden Tag?“, „Bist du reich?“, „Was machst du in deiner Freizeit?“, „Wo bist das goldene Buch?“ – von der Arbeit als Stadtchef bis hin zum Privatleben des Oberbürgermeisters reichte das breite Spektrum der Gesprächsthemen, die die jungen Besucher interessierten und für die sich Lennart Siefert gerne geduldig Zeit nahm. Sie nutzten aber auch die Gelegenheit, Themen anzusprechen, die sie persönlich betreffen. Wünsche wie eine Schaukel und ein Klettergerüst auf dem Schulhof konnte er nicht erfüllen, versprach jedoch, die Ideen an den zuständigen Landrat Jörg Denninghoff weiterzugeben.

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Einen Einblick in die Arbeit der Lahnsteiner Stadtverwaltung erhielten die 15 Kinder auch in anderen Abteilungen: Sie besuchten das Personalamt, wo sie außerdem Informationen über Ausbildungs- und Praktikumsplätze erhielten, den Büroleiter, der ihnen die Organisation der Stadtverwaltung erklärte, sowie die Zentrale, in der sie die Arbeitsweise der Mitarbeiter live miterleben konnten. Eine Station führte die zwei Gruppen aus dem Rathaus raus bis zum Salhof. Hier befindet sich die Touristinformation der Stadt, die sie ebenfalls besichtigten. Anschaulich erhielten sie einen ein Einblick in den Bereich des Tourismus.

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Zum Abschluss des Besuchs versammelten sich alle Schüler im Konferenzraum des Rathauses. Dort erwartete sie eine Stärkung und kleine Geschenktüten als Andenken an ihren Besuch.

OB Siefert stellte sich gerne allen Fragen der Schüler | Foto: Mira Bind - Stadtverwaltung Lahnstein
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Kreisstraße K 10 bei Dessighofen wird ausgebaut

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Foto: LBM Diez

DESSIGHOFEN Am Montag, dem 18. März 2024 beginnen die Arbeiten für den Ausbau der K 10 von der Landesstraße L 335 bis in die Ortslage von Dessighofen.  Der Rhein-Lahn-Kreis investiert rund 1,2 Millionen Euro, wovon das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Förderung des kommunalen Straßenbaus etwa 70 Prozent übernimmt. Sämtliche Arbeiten erfolgen aufgrund der vorhandenen geringen Fahrbahnbreiten unter Vollsperrung. Die Umleitungsstrecke verläuft über die Kreisstraßen K 11 und K 9 über Geisig nach Dessighofen.

Zur Minimierung der Beeinträchtigungen der Anwohner sowie Verkehrsteilnehmer und zur Gewährleistung der größtmöglichen Erreichbarkeit der Anlieger von Dessighofen wird der Ausbau in zwei Bauabschnitten ausgeführt.

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Der Straßenausbau selbst erfolgt auf der freien Strecke als Hocheinbau mit einseitiger Verbreiterung auf eine durchschnittliche Straßenbreite von rund 5 m, die dann einen reibungslosen Begegnungsfall Lkw/Pkw ermöglichen.

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Die Ortslage von Dessighofen wird im Vollausbau als Gemeinschaftsmaßnahme zwischen dem Rhein-Lahn-Kreis, der Verbandsgemeindewerke Bad-Ems-Nassau, der Ortsgemeinde Dessighofen sowie der Syna GmbH durchgeführt. Durch den Ausbau soll der Straßenquerschnitt auch in der Ortsdurchfahrt vereinheitlicht werden. Es ist eine einheitliche, für das auftretende Verkehrsaufkommen genügende Fahrbahnbreite ebenso vorgesehen wie ein durchgehender 1,50 m breiter Gehweg innerhalb der Ortslage. Ergänzend erfolgen notwendig gewordene Erneuerungen am Leitungssystem der Versorger, Verbandsgemeindewerke Bad Ems-Nassau und der Syna GmbH.

Mit Baubeginn am Montag, dem 18. März 2024, erfolgt zunächst der Ausbau der freien Strecke zwischen der Landesstraße L 335 bis zur Kehlbachstraße in Dessighofen. Erst nach Abschluss der Arbeiten auf diesem Streckenabschnitt werden die Arbeiten bis zum Ortsrand von Dessighofen fortgeführt.

Insgesamt wird die Maßnahme voraussichtlich bis Ende 2024 fertiggestellt sein. Der Landesbetrieb Mobilität Diez bittet die Verkehrsteilnehmer und Anlieger für die während der Bauarbeiten auftretenden Behinderungen um Verständnis. In Abhängigkeit des Baufortschrittes wird der LBM Diez zu weiteren Verkehrsbeschränkungen informieren.

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