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Politik

50 Jahre Harald Gemmer – ein Marathon für das Gemeinwohl

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Einen Blumentopf „gewonnen“?!

KATZENELNBOGEN Die Ärmel hochgekrempelt und angepackt mit dem sprichwörtlichen Herzblut, dass es braucht, um einen solchen Marathon zu bestehen. Die Menschen im Einrich immer im Blick und mit dem Herzen dabei ohne Rücksicht auf Verluste bei der eigenen Gesundheit und gelebtem Leben. Es mögen wohl tausende Termine und Sitzungen, in Gremien, auf den Dörfern in den Gemeinderäten, den Feuerwehren, Einweihungen usw. im Einrich und darüber hinaus gewesen sein die Harald Gemmer bestritten hat?! In Lebenszeit gerechnet – ab seinem fünfzehnten Lebensjahr, mit dem Beginn seiner Ausbildung zum Verwaltungsangestellten und pünktlich zu seinem fünfzehnten Wiegenfest am 01.09.1972 – hat Harald Gemmer wohl den größten Teil davon auf der beruflichen und ehrenamtlichen Marathonstrecke verbracht?! Beruflich? Ehrenamtlich? Beruf kommt von Berufung!

Nicht nur Helmut Kohl wusste einen Pfälzer Saumagen zu schätzen! (Foto: Andy Walther)

Zur Berufung wird «der Job» erst dann, wenn man sich mit dem was man «beruflich» tut identifiziert, wenn man «lebt» was man «beruflich» macht und darin Erfüllung findet, sieht und spürt. Seine Berufung, persönlich sowie beruflich, hat er gefunden als Mensch und VG Bürgermeister. Unabhängig davon wie die berufliche und ehrenamtliche «Leistung»
beurteilt und gesehen wird, hat Harald Gemmer den weitaus größten Teil seiner Lebenszeit und Arbeitskraft in den Dienst der Menschen im Einrich gestellt! Für uns ist er (s)einen Marathon gelaufen mit Herz und Hand!

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Ich kenne ihn jetzt gut zweiundzwanzig Jahre und habe ihn immer dafür geschätzt und bewundert, dass er den zwangsläufigen Spagat zwischen den vielen verschie- denen Interessen in der VG nicht nur gut hinbekommen hat, sondern ausgleichend, vermittelnd, moderierend gewirkt hat – mit Herz, Hand und Verstand. Das ist kein leichter «Job»! Klar kann man sagen: Das ist nun mal das Los und die Aufgabe eines Politikers. Fest steht jedoch, dass diese Art und Sorte von Politikern schon immer dünn gesät war und eine quasi aussterbende Spezies ist. Wer tut sich DAS heute noch an?! Meistens steht man in der Kritik, es jedem Recht zu machen ist eine Kunst, die keiner kann – auch ein Harald Gemmer nicht.

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Eröffnung der Ritterspiele in Katzenelnbogen – ein guter „Draht nach oben” ist nie verkehrt! (Foto: Andy Walther)

Der größte Teil seines Lebens ist für den Einrich und das Wohlergehen der Menschen in der Region draufgegangen und dafür DANKE ich ihm! Das ist aller Ehre wert und selbst seine größten Kritiker werden diese Lebensleistung respektvoll und aufrichtig anerkennen!? Was (für mich) zählt, ist der Mensch! In einigen persönlichen Gesprächen mit Harald Gemmer habe ich einen emphatischen, intelligenten und aufrichtig-ehrlichen Mann kennenlernen dürfen, der auch mal, wenn’s ihm mit mir «zu bunt» wurde, mit der Faust auf den Tisch gehauen hat.

Mein erstes Paparazzifoto von Harald Gemmer – Heimatabend in Kantzenelnbogen. Kathrin Eipert am Saxophon – rechts neben Harald seiner Frau Renate (Foto: Andy Walther)

Jedoch immer mit Respekt, einem klugen und wachen Verstand und dem Wichtigsten: Mit viel Herz und Einfühlungsvermögen. Hat mir ganz gutgetan, dass es da einen gab der mir den Kopf hin und wieder zurechtgerückt hat und mir so manchen guten Ratschlag und klugen Denkanstoß mit auf den Weg gegeben hat! In den vergangenen zweiundzwanzig Jahren habe ich Harald Gemmer des öfteren abgelichtet.

Harald Gemmer mit Frank Puchtler bei einer lokalen Gartenschau im Einrich (Foto: Andy Walther)

Meistens im Kontext offizieller Berichterstattung. Dabei sind einige Fotos entstanden, die einen etwas persönlicheren Blick auf den Menschen Harald Gemmer ermöglicht haben und allenthalben seinen schönen Humor einfangen konnten. Für den Mittelstand im Einrich hat Harald Gemmer einige Lanzen gebrochen und sich immer mit vollem Einsatz engagiert.

Harald Gemmer und die Metzger! Bei der Verkostung des ersten Einricher Pfälzer Saumagen in einem bekannten Landgasthof im Einrich. Links Dirk van Vugt, Mitte Karl-Heinz van Vugt und Harald Gemmer

Mir hat er mal gesagt: «Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Gesellschaft!» Wahre Worte! In den kommenden Wochen und Monaten wird wohl anlässlich des Endes seiner Dienstzeit als VG Bürgermeister – Stichtag hierfür ist der 1. Oktober 2022 – noch viel gesagt und geschrieben werden?!

Einen Blumentopf „gewonnen“?!

Deshalb überlasse ich es gerne anderen die Verdienste von Harald Gemmer für den Einrich im Einzelnen aufzuzählen und gegebenenfalls zu «bewerten». Ich drücke ihm feste beide Daumen, dass er seinen Ruhestand lange und gesund genießen kann und danke ihm für seinen Marathon zum Wohle der Menschen im Einrich. Von Andy Walther

Bürgermeisterschaft in Katzenelnbogen (Foto: Andy Walther)

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Lahnstein

Grüne Lahnstein fordern: Das JUKZ muss am Standort Wilhelmstraße bleiben!

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Foto: BEN Kurier

LAHNSTEIN Aus Sicht der Grünen ist der weitere Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums in der Wilhelmstrasse 59 unentbehrlich. Der jetzige Standort bietet viele Vorteile: Die Wilhelmstraße liegt im Oberlahnsteiner Stadtzentrum, was den Zugang und die einfache Erreichbarkeit für die Bürger und Bürgerinnen erleichtert. Dies fördert die Teilhabe an den vielfältigen Angeboten und eine aktive Beteiligung der Jugendlichen und Kulturschaffenden.

Der Standort ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und bietet eine umweltfreundliche Anreise. Dies entspricht den grünen Zielen einer nachhaltigen Mobilität und des Klimaschutzes.  Das Jugend- und Kulturzentrum ist seit über vierzig Jahren im Gebäude in der Wilhelmstraße 59 und verfügt über eine etablierte und gewachsene Infrastruktur. Es ist ein wichtiger und über Lahnstein hinaus bekannter Teil der lokalen Kulturszene.

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Ein Umzug des JUKZ an einen anderen Standort würde viel Geld, Zeit und Ressourcen benötigen um eine gleichwertige Infrastruktur aufzubauen und zu etablieren. Eine Aufteilung der Angebote des JUKZ auf verschiedene Standorte in der Stadt, wie sie vorübergehend seitens der Verwaltung angedacht war, wird dem Charakter eines Jugendzentrums überhaupt nicht gerecht, da offene Jugendarbeit, das Treffen mit anderen dort zum Billardspiel gar nicht mehr möglich ist.

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Außerdem besteht eine regelmäßige Kooperation durch Angebote für Kinder und Jugendliche der nahegelegenen Freiherr vom Stein Schule.  Zusammenfassend ist der Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums am jetzigen Standort aus grüner Sicht unentbehrlich. Nur so bleibt die Nachhaltigkeit, die Kontinuität und die Möglichkeit von niedrigschwelliger Teilhabe an soziokulturellen Angeboten in Lahnstein zufriedenzustellend erhalten.

Wir Grüne sehen auch die Ausstattung der angrenzenden Kita Arche Noah, die in dieser Form den Anforderungen des Kita- Zukunftsgesetzes nicht gerecht wird. Ein Ausbau zu Lasten des angrenzenden JUKZ Gebäudes würde vielleicht mit viel Aufwand temporär das Innenraumproblem der Kita lösen, jedoch nicht die wichtige Anforderung an mehr Bewegungsraum im Außenbereich.

Wir befürworten aber große, mehrgruppige Kitas mit an- und entsprechenden Bewegungsräumen im Außengelände, weil das Gesetz eine bis zu siebenstündige Unterbringung der Kinder ermöglichen soll. Wir begrüßen daher sehr, dass sich die Verwaltung um die Anmietung zusätzlicher Immobilien bemüht , die mit dem Raumangebot und den potentiellen Außenflächen den Anforderungen des Kita Zukunft Gesetzes besser gerecht werden.

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Lahnstein

SPD Lahnstein zeigt Flagge für Toleranz und Menschenwürde bei Demo in Nassau

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Foto: Markus Graf

NASSAU Für die Lahnsteiner SPD ist es wichtig, gerade in diesen nicht einfachen Zeiten zu zeigen, dass unsere im Grundgesetz festgeschriebenen gesellschaftlichen Werte als unverhandelbar angesehen werden. Daher haben mehrere Mitglieder des Ortsvereins gemeinsam mit über 500 anderen Menschen an einer Demonstration in Nassau teilgenommen. Anlass war ein in der Stadthalle Nassau stattfindender Bürgerdialog einer Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird.

SPD Lahnstein bei Kundgebung für Toleranz, Freiheit, Menschenwürde und Demokratie in Nassau

Mit ihrer Teilnahme, so die SPD Vorsitzenden Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser, wollen wir ein gemeinsames Zeichen setzen, dass die große Mehrheit der Menschen in der Region für Freiheit, Vielfalt, Asylrecht und Demokratie einstehen.

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Politik

Natalie Brosch aus Nassau ist Spitzenkandidatin der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau für den Verbandsgemeinderat

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BAD EMS-NASSAU Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ist begeistert und stolz, Natalie Brosch als ihre Spitzenkandidatin für den Verbandsgemeinderat vorzustellen. Ihre herausragende Initiative und ihr Engagement haben bereits bundesweit große Aufmerksamkeit erregt. Mit ihrem Aufruf zum bunten Protest gegen rechts hat Natalie Brosch ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt. Die Aktion “Kein Platz für Rassismus” hat nicht nur lokal, sondern auch überregionales mediales Echo gefunden. Durch das symbolische Platzieren bunter Stühle vor der Veranstaltungshalle in Nassau hat sie deutlich gemacht, dass für Nazis und Faschisten kein Raum in unserer Gemeinschaft ist.

Natalie Brosch lebt seit 2020 mit ihrer Familie in Nassau. Ihre politische Kunstaktion spiegelt ihren unerschütterlichen Einsatz für Toleranz und Vielfalt wider. Ihr Wegzug aus dem Westerwald aufgrund mangelnder Sicherheit aufgrund ihrer linken Haltung verdeutlicht ihre Entschlossenheit, für ihre Überzeugungen einzustehen.

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“Wir sind überzeugt, dass Natalie Brosch die VG-Liste erfolgreich durch den Wahlkampf führen wird”, sagt Jennifer Redert, Vorsitzende der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau. »Ihr Engagement und ihre Entschlossenheit sind inspirierend und geben unserer Gemeinschaft neuen Schwung, denn auch Natalie Brosch ist Basis der Vereinsgründung der UL BEN.«

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Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv am Wahlprozess zu beteiligen und gemeinsam für eine bessere Zukunft einzutreten.

Für weitere Informationen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an: Natalie Brosch Mobil: + 49 1525 3842212 (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau | UL BEN)

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