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Lahnstein

Lahnstein feiert wieder Rhein in Flammen

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DJ Mola Adebisi, der VIVA-Kultmoderator der 90er Jahre. (Foto: Mola Adebisi)

LAHNSTEIN Endlich ist es wieder soweit: Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wird auch in Lahnstein am zweiten Samstag im August wieder Rhein in Flammen gefeiert – diesmal mit neuem Konzept unter dem Motto „90er Openair meets Rhein in Flammen“. Tolle Angebote gibt es an diesem Wochenende bereits am Freitag, 12 August: Im Restaurant „Feuer & Flamm“ in der Stadthalle am Salhofplatz kann man den Spezial-Flammkuchen „Sommertraum“ an der illuminierten Stadtmauer genießen – natürlich auch am Samstag!

In der wohl urigsten Location der Region, der Kulturscheune (Hof Aspich), startet um 20.00 Uhr die „Ultimative 80er Fete“ Am Samstag, 13. August kann man vor dem Feiern noch ein wenig Lahnsteiner Geschichte kennenlernen: Um 14.00 Uhr beginnt die Stadtführung entlang der historischen Stadtmauer vom Hexenturm bis hin zum Martinsschloss. Hier begibt man sich „Auf die Spuren der Kurfürsten und Erzbischöfe“. Der Preis beträgt 3,00 Euro, Anmeldungen sind über die Touristinfo Lahnstein unter 02621 914-174 oder touristinfo@lahnstein.de möglich.

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Festwochenende bietet viele Highlights, aber auch einige sicherheitsbedingte Einschränkungen

In den Rheinanlagen direkt an der Lahnmündung fällt um 17.00 Uhr der Startschuss zum „90er Open Air meets Rhein in Flammen“. Ob Techno, House, HipHop, R&B oder Boygroup-Hits – Mola Adebisi, VIVA-Kultmoderator der 90er Jahre, heizt mit seinem DJ-Set die Lieblingshits des Jahrzehnts ordentlich ein.  Selbstverständlich ist ausreichend für das leibliche Wohl gesorgt, angefangen vom Burger, über Grillgerichte bis hin zum Eis und Churros. An diesem Abend wird nicht nur Rhein in Flammen, sondern auch die Neueröffnung des „La Beach“ an der Rheinterrasse gefeiert. Der Biergarten wird hier mit einer separaten Beachbar erweitert: Strand, Liegestühle und Cocktailbar – hier kann man entspannt im Hängesessel der Chill-Out-Area einen unvergesslichen Blick auf den Rhein und den vorbeiziehenden Schiffskonvoi genießen.

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Am Martinsschloss mit dem Weinpicknick geht es chillig zu.

Wer es etwas ruhiger mag, ist beim Wein-Picknick am Martinsschloss in Oberlahnstein genau richtig! Mit einem Picknickkorb samt Decke, ausgewählten Weinen von Rhein und Mosel und regionalen Spezialitäten wird Rhein in Flammen im Schlossgarten zu einem kulinarischen Erlebnis fernab von Trubel und Hektik. Begleitet wird das Wein-Picknick mit akustischer Musik von Janine Mitrell.  Die Tickets kann man unter www.martinsschloss-lahnstein.de buchen.

Wenn der Konvoi mit rund 70 illuminierten Fahrgastschiffen an den bengalisch beleuchteten Häusern und Burgen Lahnsteins vorbeizieht, können gleich mehrere Feuerwerke beobachtet werden. Mit ca. 30 Minuten Länge gibt es hier zudem das zweitgrößte Feuerwerk des gesamten Abends!

Mit 30 Minuten wird in Lahnsteins das zweitlängste Feuerwerk des Abends den Himmel erleuchten. (Foto: Stadtverwaltung Lahnstein)

Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis, dass aus Sicherheitsgründen die Zuwegung zum Hafenköpfchen gesperrt werden muss. Auch das Campen ist im Bereich des Hafenköpfchens verboten. Die Sperrung beginnt bereits am Restaurant „Rheinkrone“ am Adolf-Kolping-Ufer. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der damit verbundenen Brandgefahr ist das Grillen und das Entzünden von kleinen Feuern im Bereich der Rheinanlagen sowie dem Uferbereich der Lahn untersagt.

DJ Mola Adebisi, der VIVA-Kultmoderator der 90er Jahre. (Foto: Mola Adebisi)

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Lahnstein

Neueröffnung der Bäckerei Kugel: Ein Familienunternehmen kehrt zurück nach Lahnstein

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Seit März gibt es wieder ein vertrautes Schild in Lahnstein: Die Bäckerei Kugel hat in der Bahnhofstraße ihre Türen geöffnet. Früher schon einmal hier ansässig, kehren Laura und Klaus Kugel nun mit ihren traditionell handwerklich hergestellten Backwaren zurück. Und hier wird nicht nur auf Qualität und Geschmack geachtet, sondern auch auf den Ursprung der Zutaten. Das Getreide stammt aus regionalem Anbau in Heimbach-Weis, ist Bioland zertifiziert und wird in der dortigen Stammfiliale selbst vermahlen.

Ein Teil ihrer Philosophie ist es, einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten. Daher werden überschüssige Backwaren regelmäßig gespendet. Zur Neueröffnung der Bäckerei Kugel überreichte Oberbürgermeister Lennart Siefert einen Blumenstrauß. Im Gespräch mit Siefert erzählte das Paar, wie herzlich es in Lahnstein wieder aufgenommen wurde, was die Rückkehr zu den Wurzeln noch schöner mache. Auch sind viele ihrer früheren Mitarbeiter nun erneut bei ihnen angestellt.

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Ich freue mich, dass es wieder eine Bäckerei Kugel in Lahnstein gibt“, so OB Siefert. „Hier gehen Tradition und Innovation Hand in Hand!“

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Neueröffnung der Bäckerei Kugel: Ein Familienunternehmen kehrt zurück nach Lahnstein | Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein
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Lahnstein

Lahnsteiner Schüler ist spitze in Mathe und Chemie

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Foto: Johannes-Gymnasium Lahnstein

LAHNSTEIN Thorben Weinhold besucht die 9. Klasse des Privaten Johannes-Gymnasiums in Lahnstein und steht kurz vor dem „Triple“ in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Wettbewerben in Rheinland-Pfalz. Thorben errang am 13.03.2024 bei der Landesrunde Rheinland-Pfalz/Saarland des Schülerwettbewerbs „Chemie-die stimmt!“ den 1. Platz in der Klassenstufe 9. Durch seine hervorragenden Leistungen in den ersten beiden Runden hat er sich nun für die 3. Runde der Länder Niedersachsen, Nordrhein-Westphalen, Rheinland-Pfalz und des Saarlandes qualifiziert und nimmt vom 04.06. bis 07.06.2024 an einem dreitätigen Auswahlseminar in Münster teil.

Am 12. April wurde Thorben dann beim Landeswettbewerb Mathematik zum Landessieger gekürt. Er hat die Jury mit seinen mathematischen Leistungen sehr beeindruckt und konnte diese im Rahmen eines 3-tägigen Workshops an der Universität Kaiserlautern unter Beweis stellen. Am 25. und 26.04.2024 nimmt nun Thorben Weinhold zusammen mit seinen Mitschülern Enjo Westphal und Gero Hanrath am Landesfinale Schüler experimentieren mit ihrer Forschungsarbeit zur Balkonaufzuchtstation in der Sparte Biologie teil. „Wir drücken den drei Jungs die Daumen für das Landesfinale – die Leistungen von Thorben Weinhold sind schon mit den beiden Erstplatzierungen mehr als außergewöhnlich“ – so der stolze Schulleiter Rudolf Loch – „ein Landessieg bei Schüler experimentieren wäre dann tatsächlich das Triple“.

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Lahnstein

Niemals vergessen: Grüne Lahnstein besuchen die Gedenkstätte Hadamar!

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Foto: Bündnis 90/ die Grünen Lahnstein

HADAMAR An der Gedenkfahrt am Sonntag, den 07.04, nahmen auch interessierte Bürgerinnen und Bürger teil. Zur Teilnahme an der Fahrt war öffentlich eingeladen worden.  Die Idee für den Besuch kam im Zuge der jüngsten Entwicklungen rund um das Erstarken rechten Gedankengutes in der Gesellschaft auf. Ziel war es, allen Opfern der nationalsozialistischen Verbrechen und insbesondere denen der „Euthanasie“ zu gedenken. Zudem sollte die Teilnahme an dem Besuch dazu anregen, sich mit dem nationalsozialistischen Unrecht auseinanderzusetzen.

Die Gedenkstätte Hadamar hat eine besondere Bedeutung als Ort des Gedenkens und der Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“. In den Jahren 1941 bis 1945 wurden hier fast 15.000 Menschen ermordet. Zu den Opfern gehörten psychisch Erkrankte und Menschen mit Behinderung. Die Gedenkstätte hat auch den Zweck, über die damaligen Geschehnisse aufzuklären. Von Januar bis August 1941 wurden im Keller der Anstalt über 10.000 Kinder, Frauen und Männer mit Kohlenmonoxid in einer als Duschraum getarnten Gaskammer ermordet. Der Abbruch der Gasmorde 1941 bedeutete nicht das Ende der NS-„Euthanasie“-Verbrechen. Ab August 1942 wurde das Morden fortgesetzt, diesmal bspw. durch überdosierte Medikamente und Hungerkost. Während dieser Zeit kamen noch einmal 4.500 Menschen ums Leben.

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Das grausame Vorgehen dauerte bis zum Kriegsende im März 1945 an. Unter den Opfern der zweiten Mordphase befanden sich Anstaltspatienten und -patientinnen, durch den Bombenkrieg verwundete Menschen, Kinder, Tuberkulosekranke, Zwangsarbeiter sowie psychisch Kranke. Die Taten zeigen das Ausmaß der Grausamkeit, das im Namen der Ideologie des Nationalsozialismus begangen wurde. Die Exkursion beinhaltete neben der Führung auch einen Workshop mit Biografiearbeit.

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Die Anwesenden zeigen sich betroffen von dem erfahrungsreichen Tag, aber auch dankbar für die Arbeit der Gedenkstätte. Durch das Engagement haben alle die Möglichkeit, sich ein Bild von den Verbrechen, welche unter dem Vorzeichen der nationalsozialistischen Ideologie geschahen, zu machen und dadurch die Sensibilität für die Wahrung der Menschenwürde und der daraus folgenden Rechte zu stärken. Das Fazit der Gruppe ist, dass nur Erinnerung und Aufklärung sicherstellen können, dass sich solche Verbrechen nie wiederholen und eine entsprechende Ideologie nicht mehr Staatsdoktrin werden kann. „Nie wieder“, wie es in den letzten Monaten häufig heißt, bedeutet daher nicht nur, sich gegen den Anstieg rechtsextremer Ideologien und Rassismus einzusetzen, sondern auch die Aufarbeitung der Vergangenheit zu fördern und die Menschenwürde und die Menschenrechte in der Gesellschaft zu schützen. Die Gedenkstätte Hadamar ist ein Ort, an dem dieser Einsatz gelebt wird und an dem gegen das Vergessen angekämpft wird. Insbesondere wollen die Grünen der Workshopleiterin und Gedenkstättenmitarbeiterin Frau Kabs danken.

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