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Politik

Marc Schieche ist neuer Vorsitzender des SPD-Gemeindeverbands Nastätten

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Bild: Nach der Konferenz versammelten sich neugewählte Vorstandsmitglieder und einige Delegierte zum gemeinsamen Foto (v. r. n. l.) 1. Reihe: André Frey, Melissa Frey, Gudrun Schumacher, Heike Winter, Marc Schieche, Pauline Sauerwein 2. Reihe: Sammy Soukup, Andreas Breidenbach, Stefan Janzen, Stephan Kratz, Gerd Grabitzke

NASTÄTTEN Die Delegierten des SPD-Gemeindeverbands (GV) Nastätten haben Marc Schieche zu ihrem neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Der erst 20-Jährige folgt in dieser Funktion Pauline Sauerwein nach und setzt mit seiner Wahl schon in jungen Jahren die Traditionslinie fort, neue Impulse mit vorhandenem Wissen zu vereinen, um künftig als Partei noch moderner und fortschrittlicher auftreten und noch besser Menschen und Region voranbringen zu können.

Schieche, eingesessener Oberwallmenacher, ist seines Zeichens dualer Student der Wirtschaftsinformatik und somit Experte auf den Gebieten des Projektmanagements und der Prozessoptimierung. Für die Jusos Rhein-Lahn ist er zudem als Vorsitzender im Kreis aktiv. Nicht zuletzt diese Mischung aus dynamischer Führungskompetenz, junger Politik und Expertise aus der freien Wirtschaft machten den anwesenden Delegierten der SPD-Ortsvereine der Verbandsgemeinde die einstimmige Wahl offensichtlich einfach. „Ich möchte frischen Wind und neue Gedanken in den Gemeindeverband bringen und dabei vor allem junge Menschen in der Verbandsgemeinde zum Mitmachen animieren und ansprechen“, so Marc Schieche nach seiner Wahl.

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Vorangegangen war nach einer herzlichen Begrüßung der Bericht der 23-jährigen Amtsvorgängerin Pauline Sauerwein, der zwei Jahre im Zeichen der Pandemie umfasste. Trotz schwieriger Umstände, so Sauerwein, habe die Sozialdemokratie in dieser Zeit beachtliche Erfolge in Land und Bund vorzuweisen, wozu auch die örtlichen Mitglieder beigetragen hätten. Hervorgehoben wurden insbesondere die durchschlagenden Wahlkämpfe für den Direktkandidaten Jörg Denninghoff und Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Rahmen der Landtagswahl 2021, für Dr. Tanja Machalet als Bundestagsdirektkandidatin später im Jahr und abermals für Jörg Denninghoff bei der Landratswahl in diesem Frühjahr.

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Anschließend erfolgte die Vorstandsneuwahl. Neben dem neuen Chef Marc Schieche wurde Heike Winter (Miehlen) als 2. Vorsitzende im Amt einstimmig bestätigt. Sie steht dem Gemeindeverband damit mit ihrer Erfahrung als feste Größe tatkräftig zur Seite.

Kassiererin bleibt Gudrun Schumacher. Stellvertretende Kassiererin ist die 25-Jährige Melissa Frey aus Oberwallmenach, ebenfalls ein junges Neumitglied des Vorstands.  Zum Schriftführer wurde der 32-jährige Andreas Breidenbach (Bettendorf) gewählt, Pressewart ist der 33-jährige André Frey (Oberwallmenach), beide neu im Vorstand. Ergänzt wird der geschäftsführende Vorstand von den Beisitzern Stefan Janzen, Gerd Grabitzke, Wolfgang Bärz, Sammy Soukup, Stephan Kratz sowie Jörg Winter.

Pauline Sauerwein, die nach Abschluss ihres Studiums hauptamtlich für die SPD tätig ist und aufgrund anderer Schwerpunktsetzungen unter Bedauern auf eine erneute Kandidatur für das Amt der 1. Vorsitzenden verzichtet hatte, wurde unter Applaus der Anwesenden ein Blumenstrauß zum Abschied überreicht und sich für ihre tatkräftige Arbeit für den Gemeindeverband bedankt.

Die Wahlergebnisse der Vorstandswahlen dokumentieren nicht nur die Geschlossenheit der SPD-Mitglieder in der Verbandsgemeinde Nastätten, sondern verstetigen eindrucksvoll einen Trend hin zur Verjüngung und Diversität. Marc Schieche bedankte sich bei den Delegierten für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Im Anschluss an die Wahlen wurden schon die Schwerpunktsetzungen des neuen Vorstands in den nächsten Jahren erörtert.

Gemeinsam mit den Aktiven möchte Schieche in den kommenden Monaten die SPD im Blauen Ländchen auf die Kommunalwahl 2024 vorbereiten. Ihm ist dabei besonders wichtig, „ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen, mit dem wir wirklich etwas bewegen können“, so Schieche mit kämpferischer Motivation im Anschluss an seine Wahl. „Die Partei auf Verbandsgemeindeebene lebt und entwickelt sich ständig weiter. Anders wäre ein so vielfältiger und tatkräftiger Vorstand gar nicht vorstellbar. Jetzt geht die Arbeit los und ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit junger neuer Aktiver sowie erfahrener Mitglieder im neuen Vorstand. Mit dieser Mischung und mit Einigkeit können wir viel erreichen und vor allem auch weitere junge Menschen einbinden und gewinnen.“, so der neue Gemeindeverbandsvorsitzende Marc Schieche abschließend.

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Lahnstein

SPD Lahnstein hofft auf schnelle Umsetzung des Windkraftprojekts

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Foto: SPD Lahnstein - Colourbox

LAHNSTEIN Die SPD begrüßt die Unterzeichnung der Gestattungsverträge für das Gemeinschaftsprojekt Windpark Lahnhöhe zwischen der Stadt Lahnstein, den Gemeinden Becheln, Frücht und Schweighausen der VG Bad Ems-Nassau und der Energieversorgung Mittelrhein. “Wir hoffen, dass das Ziel, bereits 2028 die insgesamt 16 Windkraftanlagen ans Netz zu bringen, auch wirklich erreicht wird”, wünschen sich die SPD OV-Vorsitzende, Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser. Die Windräder sollen eine Nabenhöhe von rund 180 Meter haben und insgesamt ca. 270 Meter hoch sein. “Um den ambitionierten Zeitplan des Projekts so schnell wie möglich umzusetzen, müssen alle Akteure konstruktiv an der Umsetzung mitarbeiten”, betont SPD Umweltexperte Matthias Boller. Wichtig ist der SPD Lahnstein die Möglichkeit einer direkten Bürgerbeteiligung, damit neben der Stadt Lahnstein, die bis zu 2 Millionen Euro Pacht pro Jahr erhält, alle von dem Projekt profitieren. Um einen guten Klima- und Naturschutzeffekt zu erreichen, muss das Projekt schnellstmöglich umgesetzt werden können, weil dann auch durch die klimaschonende Stromerzeugung für umgerechnet ca. 200.000 Menschen ein wirklicher Beitrag zur Reduktion der Klimaerwärmung geleistet werden kann.

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Die SPD möchte einen nachhaltigen Beitrag zu geschlossenen Stoffströmen leisten, damit wir eine ökologisch stabile Basis und den sozialen Frieden erhalten”, betonen die stellvertretenden SPD OV-Vorsitzenden Perry Golly und Markus Graf. Aufgrund der zunehmend instabilen weltpolitischen Lage wird es immer wichtiger, autarke regionale, nachhaltige und stabile Energie-, Rohstoff- und Wirtschaftskreisläufe zu schaffen, um globale Abhängigkeiten zu reduzieren. Dadurch werden auch sichere Arbeitsplätze geschaffen und die Klimaerwärmung verlangsamt.

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Politik

Aufruf zur Nutzung von Flusswärme in Rheinland-Pfalz: Bad Ems als Vorreiterstadt?

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Foto: Dirk Schmidt (Celsius auf Wikivoyage) | Foto Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

BAD EMS Im Zuge der aktuellen Diskussion um nachhaltige Energieversorgung und Klimaschutz hat  die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau einen Appell in einem offenen Brief an die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer gerichtet . Basierend auf vielversprechenden Ergebnissen der Studie “Wärmepumpen an Fließgewässern” aus Bayern (https://www.vbew.de/presse/presseinformationen/detailansicht/default-08b856020a), sieht der Verein ein großes Potenzial zur Nutzung von Flusswärme auch in Rheinland-Pfalz.

Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau schlägt in dem offenen Brief vor, dass die Studienergebnisse aus Bayern evaluiert und eigene Studien in Auftrag gegeben werden, um das Potenzial der Flusswärme in Rheinland-Pfalz zu untersuchen. Insbesondere möchte die UL BEN Bad Ems als Pilotstadt vorschlagen, um die Ressourcen des Flusses “Lahn” zu nutzen und daraus Energie zu gewinnen.

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Laut dem Schreiben verfügt Bad Ems bereits über ein bestehendes Wasserkraftwerk, das sich optimal dazu eignen soll, den benötigten Strom für den Wärmetauscher bereitzustellen. »Als Vorreiterstadt für innovative Energiekonzepte (das Rathaus nutzt die Wärme aus den ehemaligen Bergwerkstollen) könnte Bad Ems eine bedeutende Rolle bei der Umsetzung nachhaltiger Lösungen für die Wärmeversorgung spielen«, teilen die Initiatoren mit.

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»Wir sind überzeugt, dass die Nutzung von Flusswärme nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch wirtschaftliche und soziale Vorteile für unsere Gemeinden mit sich bringt. Daher möchten wir Sie ermutigen, sich aktiv für die Evaluierung und Umsetzung dieses vielversprechenden Konzepts einzusetzen.«

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Gesundheit

Unklare Lage am Paulinenstift: Viele offene Fragen und noch mehr Gerüchte

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Foto: Marco Ludwig

NASTÄTTEN Immer wieder wird derzeit über den Fortbestand des Krankenhauses Paulinenstift in Nastätten gesprochen. Dabei sind viele Fragen offen und leider auch noch mehr Gerüchte im Umlauf. Fakt ist: Die gGmbH Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM), zu dem das Krankenhaus in Nastätten gehört, hat den Versorgungsauftrag vom Land und steht damit in der Verantwortung. Dazu gehören alle 5 Standorte (Mayen, Koblenz Kemperhof, Koblenz Ev. Stift, Boppard und Nastätten). Die Positionierung des Gesundheitsministers ist eindeutig: Nastätten ist bedarfsnotwendig und kann nicht separat rausgelöst werden.

Diskussion um das Paulinenstift in Nastätten: SPD fordert Klarheit in der weiteren Debatte

Mit Aufkommen der Diskussion hat Landrat Jörg Denninghoff gemeinsam mit seinem Kollegen Volker Boch (Landrat Rhein-Hunsrück-Kreis) schriftlich um Informationen bei den aktuellen Trägern des GKM gebeten. Wie Denninghoff auf Nachfrage der SPD-Kreistagsfraktion dieser mitteilte, gibt es bislang noch keine Reaktion auf die Anfrage. Bemerkenswert ist, dass es bisweilen auch trotz Nachfrage immer noch keine Reaktion gegenüber den beiden Kreisen gab.

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Wir bedauern das sehr. Gerne würden wir in den Kreisgremien über das weitere Vorgehen auf der Grundlage von Daten und Fakten beraten“, so Kreistagsmitglied und Stadtbürgermeister Marco Ludwig. „Wir wollen einen offenen und konstruktiven Dialog und stehen klar zum Erhalt des Standorts in Nastätten. Das ist für uns erklärtes Ziel“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Carsten Göller.

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