Politik
Osterwünsche aus der Stadt Bad Ems – Video im Beitrag
BAD EMS Traditionell baut die Bad Emser SPD am Ostersamstag einen Stadt in der Römerstraße auf und manchmal kann Politik so einfach sein und rückt ein Stück weit in den Hintergrund. Während die Waffen in der Ukraine auch zu Ostern nicht schweigen und längst aufgehört wurde zu reden, rücken die Menschen ein wenig mehr zusammen. So auch in der Kurstadt Bad Ems. Reden und zuhören. Dazu die kleine Geste, dass jeder Mensch das Recht auf eine Wertschätzung hat.
Dafür reicht manchmal die Symbolik eines kleinen Ostereies welches ein Lächeln in die Gesichter der Menschen zaubern lässt. “Frohe Ostern...” Mehr wir nur einfache Worte. Für die evangelischen Christen ist Karfreitag der höchste Feiertag. Jesus starb für seine Überzeugung und friedensbringende Botschaft am Kreuz. Schrecklich und schön zu gleich denn es gibt Hoffnung auf Gerechtigkeit für die Menschen die zur Zeit leiden müssen.
Die Ostereier waren nicht das eigentliche Geschenk sondern die Wertschätzung und die gute Botschaft
Wir alle haben die unfassbaren Bilder des Krieges in der Ukraine im Kopf. Wie könnte man diese verdrängen oder sogar vergessen? Frauen verlieren ihre Männer und Kinder ihre Väter. Plötzlich sind diese Menschen heimatlose Flüchtlinge geworden ohne die Gewissheit alsbald wieder in ihre geliebte Heimat zurückkehren zu dürfen. Der Rhein-Lahn-Kreis nahm die Menschen in ihrer Mitte auf und möchte für sie da sein. Vielleicht auch ein kleines Osterwunder im Verständnis der Botschaft von Jesus Christus. Und was hat all dieses mit einem traditionellen SPD-Stand in der Bad Emser Römerstraße zu tun? Eine ganze Menge. Politik war nicht die Botschaft sondern der Wunsch für ein frohes Osterfest. Lächeln verboten? Nein. Absolut nicht. Ein wohlwollende Geste ist ansteckend und transportiert mehr Menschlichkeit wie viele große Worte.
Der Wunsch nach einem frohen Osterfest darf auch anders interpretiert werden. “Bleiben Sie gesund“, oder vielleicht, “schön, dass es sie gibt.” So standen am SPD-Stand nicht nur die parteiinternen Vertreter sondern auch der CDU Stadtbürgermeister Oliver Krügel schaute vorbei und feixte mit seinem Stellvertreter Frank Ackermann. Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, den Bürgern in den Gemeinden ein besinnliches Fest zu wünschen.
“Solange der letzte Hahn kräht…… “, dürfen die Menschen hoffen und trotzen den Grausamkeiten und Allmachtsfantasien eines putinschen Diktators. Auch hier im Rhein-Lahn-Kreis.
Lahnstein
Niemals vergessen: Grüne Lahnstein besuchen die Gedenkstätte Hadamar!
HADAMAR An der Gedenkfahrt am Sonntag, den 07.04, nahmen auch interessierte Bürgerinnen und Bürger teil. Zur Teilnahme an der Fahrt war öffentlich eingeladen worden. Die Idee für den Besuch kam im Zuge der jüngsten Entwicklungen rund um das Erstarken rechten Gedankengutes in der Gesellschaft auf. Ziel war es, allen Opfern der nationalsozialistischen Verbrechen und insbesondere denen der „Euthanasie“ zu gedenken. Zudem sollte die Teilnahme an dem Besuch dazu anregen, sich mit dem nationalsozialistischen Unrecht auseinanderzusetzen.
Die Gedenkstätte Hadamar hat eine besondere Bedeutung als Ort des Gedenkens und der Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“. In den Jahren 1941 bis 1945 wurden hier fast 15.000 Menschen ermordet. Zu den Opfern gehörten psychisch Erkrankte und Menschen mit Behinderung. Die Gedenkstätte hat auch den Zweck, über die damaligen Geschehnisse aufzuklären. Von Januar bis August 1941 wurden im Keller der Anstalt über 10.000 Kinder, Frauen und Männer mit Kohlenmonoxid in einer als Duschraum getarnten Gaskammer ermordet. Der Abbruch der Gasmorde 1941 bedeutete nicht das Ende der NS-„Euthanasie“-Verbrechen. Ab August 1942 wurde das Morden fortgesetzt, diesmal bspw. durch überdosierte Medikamente und Hungerkost. Während dieser Zeit kamen noch einmal 4.500 Menschen ums Leben.
Das grausame Vorgehen dauerte bis zum Kriegsende im März 1945 an. Unter den Opfern der zweiten Mordphase befanden sich Anstaltspatienten und -patientinnen, durch den Bombenkrieg verwundete Menschen, Kinder, Tuberkulosekranke, Zwangsarbeiter sowie psychisch Kranke. Die Taten zeigen das Ausmaß der Grausamkeit, das im Namen der Ideologie des Nationalsozialismus begangen wurde. Die Exkursion beinhaltete neben der Führung auch einen Workshop mit Biografiearbeit.
Die Anwesenden zeigen sich betroffen von dem erfahrungsreichen Tag, aber auch dankbar für die Arbeit der Gedenkstätte. Durch das Engagement haben alle die Möglichkeit, sich ein Bild von den Verbrechen, welche unter dem Vorzeichen der nationalsozialistischen Ideologie geschahen, zu machen und dadurch die Sensibilität für die Wahrung der Menschenwürde und der daraus folgenden Rechte zu stärken. Das Fazit der Gruppe ist, dass nur Erinnerung und Aufklärung sicherstellen können, dass sich solche Verbrechen nie wiederholen und eine entsprechende Ideologie nicht mehr Staatsdoktrin werden kann. „Nie wieder“, wie es in den letzten Monaten häufig heißt, bedeutet daher nicht nur, sich gegen den Anstieg rechtsextremer Ideologien und Rassismus einzusetzen, sondern auch die Aufarbeitung der Vergangenheit zu fördern und die Menschenwürde und die Menschenrechte in der Gesellschaft zu schützen. Die Gedenkstätte Hadamar ist ein Ort, an dem dieser Einsatz gelebt wird und an dem gegen das Vergessen angekämpft wird. Insbesondere wollen die Grünen der Workshopleiterin und Gedenkstättenmitarbeiterin Frau Kabs danken.
Koblenz
Wie sieht das Fortbewegungsmittel für den Schängel der Zukunft aus?
KOBLENZ In Koblenz haben sich Mitglieder der CDU Koblenz und des CDU-Nachwuchses (Junge Union Koblenz) mit der Frage beschäftigt, wie das zukünftige Mobilitätskonzept für Koblenz aussehen könnte. Zu diesem Zweck besuchten sie das Bahnbetriebswerk der Mittelrheinbahn von Trans Regio in Koblenz-Moselweiß. Auf der Agenda stand eine Werksbesichtigung, um sich einen Eindruck von der Arbeit des Verkehrsunternehmens zu verschaffen. Mit dabei waren die Kandidaten für den Stadtrat: Philip Rünz (Chef des CDU-Nachwuchses auf Listenplatz 13), Martina von Berg (Listenplatz 17) und Peter Balmes.
Henrik Behrens, der Geschäftsführer der Mittelrheinbahn, führte die Gruppe durch die Hallen des Bahnbetriebswerks und gab ihnen einen Überblick über den öffentlichen Nahverkehr in der Region. Der Austausch mündete in eine belebte Diskussion über die Zukunft der Mobilität. „Für Koblenz als Oberzentrum ist es essenziell, einen öffentlichen Nahverkehr zu schaffen, der durch attraktive Preise und eine effiziente Infrastruktur besticht“, erklärte Philip Rünz.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Digitalisierung der Bushaltestellen durch die Installation von digitalen Anzeigen in den nächsten Jahren weiter vorangetrieben werden muss. Zudem sollen Linien, die eine hohe Nachfrage aufweisen, bedarfsgerecht und zu angemessenen Preisen ausgebaut werden.
Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Thema Schienenhaltepunkte. „Wir hoffen, dass der Schienenhaltepunkt im Rauental den Durchgangsverkehr, insbesondere durch Moselweiß, endlich spürbar reduzieren wird und die Anbindung für das Verwaltungszentrum und Koblenz als Wirtschaftsstandort verbessern wird“, ist sich Rünz sicher.
In Ergänzung zu diesen Punkten betonten die Ratskandidaten Balmes, Rünz und von Berg auch die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Mobilitätsstrategie: „Koblenz, seine Bewohner, Berufspendler und viele Familien sind auf das Auto angewiesen. Unser Ziel ist es, Auto, Fahrrad und den öffentlichen Nahverkehr auf Augenhöhe zu bringen, nicht das eine dem anderen gänzlich vorzuziehen!“
Der Besuch lieferte der Truppe einige Einblicke und Anregungen, die in die politische Arbeit der CDU einfließen werden. Das Ziel: Den Nahverkehr in Koblenz so zu gestalten, dass er den Bedürfnissen der Einwohner gerecht wird (Pressemitteilung: Junge Union Koblenz).
Politik
FWG Nastätten stellt Liste für die Stadtratswahlen auf
NASTÄTTEN Bei der Mitgliederversammlung im Nastätter Bürgerhaus konnte Vorsitzender Alexander Bayer erfreulich viele Mitglieder der FWG Nastätten begrüßen. Es haben sich wieder 20 engagierte Nastätter gefunden, die bereit sind, für die nächsten 5 Jahre Ihr Engagement, ihr Wissen und ihre Begeisterung für Nastätten in die Stadtratsarbeit einzubringen. Besonders erfreulich ist, dass sich mit Johanna Mieder, Mark Longhin, Max Herrmann („Hebo“), Simon Schmitt und Fayhat Boga auch wieder jüngere Mitbürger engagieren wollen, und mit Manfred Singhof ein langjähriges FWG-Mitglied wieder für die FWG antritt. Wichtig ist aber auch, dass die „alten“ FWG-ler, die teils Jahrzehnte im Stadtrat und der Fraktion mitgearbeitet haben, sich bereiterklärt haben, auch aus der „zweiten Reihe“ die Arbeit der FWG mit ihrer Erfahrung weiterhin zu unterstützen.
Wie Fraktionssprecher Werner Sorg betonte, ist die Arbeit der FWG in Nastätten absolut unabhängig und frei von jeglichen Parteizwängen – die FWG Nastätten e.V. konzentriert sich als eingetragener Verein (nicht Partei!) seit mittlerweile über 40 Jahren einzig und allein auf die konstruktive Stadtratsarbeit in Nastätten.
Bei der Wahl am 9.6.2024 bitten diese Nastätter um Ihre Stimme:
- Anke Sorg
- Alexander Bayer
- Tobias Behnke
- Henning Reitershan
- Werner Sorg
- Christof Heil
- Ulrich Gasteyer
- Max Herrmann
- Simon Schmitt
- Manfred Singhof
- Johanna Mieder
- Thomas Debus
- Peter Schumacher
- Claus Genius
- Martin Ludwig
- Fayhat Boga
- Mark Longhin
- Daniel Gutal
- Paul-Otto Singhof
- Erich Gugler
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