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VG Bad Ems-Nassau

Dausenauer Dorfmoderation geht weiter

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Dausenauer Dorfmoderation geht weiter

DAUSENAU Wie soll sich Dausenau in den nächsten Jahren und Jahrzehnten entwickeln? Wo liegen die Herausforderungen für unser Dorf welche Visionen haben wir für das zukünftige Dausenau? Welche Schritte müssen wir für eine nachhaltige Dorfentwicklung gehen?  Diese Fragen können nur alle Bürger*innen von Dausenau gemeinsam beantworten. Dazu hat die Ortsgemeinde Dausenau eine „Dorfmoderation“ eingeleitet, welche durch das des Stadt-Land-plus GmbH aus Boppard begleitet wird. Am 08. Juli 2021 wurde, mit rund 50 Bürgerinnen und Bürgern der Ortsgemeinde Dausenau, der Grundstein für die Dorfmoderation gelegt. Bei der gut besuchten Auftaktveranstaltung in der Lahntalhalle wurde das Ziel dieses Projektes erörtert, nämlich, dass wir Dausenau auf die Zukunft ausrichten und für alle Bewohnerinnen und Bewohner lebenswert erhalten möchten. 

Als inhaltlicher Einstieg in die Dorfmoderation wurde zunächst mit Gerald Pfaff, Dipl. Ing für Raumplanung, Stadt-Land-plus GmbH, eine Stärken-Schwächen-Analyse mit allen Anwesenden durchgeführt. Fragen wie “was ist gut?, was mögen Sie besonders gerne?” wurden gestellt. Auch Fragen “wo liegen die Probleme?, was fehlt?, was stört?, was sollte verbessert werden? ” kamen vor. Es wurden u.a. auch im ersten Treffen einige Arbeitskreise gebildet.

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Dausenauer Dorfmoderation geht weiter

Im zweiten Schritt fand im September der Dorfrundgang statt. Gemeinsam mit vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern haben wir uns Ansatzmöglichkeiten der Dorfentwicklung angeschaut und mögliche Lösungen vor Ort in der Gemeinde erörtert.  Es geht endlich weiter; die dritte Phase fängt, leider etwas zeitverzögert aufgrund der aktuellen Corona-Lage, im März an. Jetzt gehen wir die Arbeit in den thematischen Arbeitskreisen an, die auf Basis der Stärken-Schwächen-Themenfelder in der Auftaktveranstaltung gebildet wurden. In diesen beiden Arbeitskreisen werden, unter der Führung des Vertreters des Büros für Städtebau und Umweltplanung, die Defizite der Ortsgemeinde diskutiert, Lösungsideen entworfen und zu Projektansätzen weiterentwickelt. Auch die Stärken werden durchleuchtet. Pro Arbeitskreis sind, je nach Intensität der Arbeit, 2-3 Treffen geplant. Je nach Aufgabenstellungen kann es im Prozess weitere Treffen, ohne Moderator, zur Vor- und Nachbereitung geben. 

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Der Arbeitskreis “Bauen und Verkehr” trifft sich am Dienstag, den 1. März und am Montag 07.03 trifft sich der Arbeitskreis “Soziales”.  Die Einladungen mit Angaben der Uhrzeit und Veranstaltungsort werden hier in Kürze veröffentlicht. Kinder und Jugendliche möchte ich an dieser Stelle besonders ansprechen, da auch ihr unbedingt mitwirken solltet. Es geht letztendlich auch um Eure Zukunft. Für Euch soll es auch Arbeitskreise geben; es werden separate Treffen organisiert für Kinder im Alter von ca. 6 bis 12 Jahren sowie für Jugendliche (ab ca. 13 Jahren). Wichtig für Alle zu wissen ist, dass die Treffen immer offen sind, d.h. alle können mitarbeiten, auch wer die Auftaktveranstaltung verpasst hat, kann in den Prozess jederzeit einsteigen. 

Am Ende des moderierten Prozesses werden die Arbeitskreise, im Rahmen einer Abschlussveranstaltung, die beispielsweise in Form einer Bürgerversammlung stattfinden wird, ihre Anregungen vorstellen. Alle Ergebnisse werden dokumentiert und an den Ortsgemeinderat als Empfehlung für zukünftige Entscheidungen weitergegeben. 

Ich freue mich, wenn sich viele von Ihnen/Euch aktiv an der Entwicklung von Dausenau in der Dorfmoderation beteiligen — schließlich verfügen wir gemeinsam über das örtliche Wissen, die Erfahrung und die Ideen (Pressemitteilung: Michelle Wittler, Ortsbürgermeisterin in Dausenau).

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VG Bad Ems-Nassau

Zusammen geht mehr: Treffen der Wirtschaftsförderer des Landkreises Rhein-Lahn

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Foto: WfG Rhein-Lahn

BAD EMS Kirchturmdenken ist von gestern, das gilt zumindest für den Rhein-Lahn-Kreis, denn hier halten sich die Wirtschaftsförderer der verschiedenen Verbandsgemeinden und Städte seit Jahren gegenseitig auf dem Laufenden und koordinieren ihre Aktivitäten. Gemeinsame Arbeitstreffen und der Austausch zu den aktuellen Themen vor Ort gehören dazu.

Für die Treffen werden nach Möglichkeit immer unterschiedliche Locations im Rhein-Lahn-Kreis aufgesucht. Diesmal fand das Treffen in Miehlen bei Autoteile Zöller statt. Heiko Zöller hat mit dem Wechsel seines Unternehmens an einen neuen Standort etwas Bemerkenswertes geschaffen. Anstatt auf der grünen Wiese einfach eine neue Halle aus dem Boden zu stampfen, schuf er gemeinsam mit dem Besitzer der leergefallenen Liegenschaft ein Vorzeigeobjekt: Modern, effizient und einladend. Autoteile Zöller hat im Industriegebiet von Miehlen eine neue Heimat gefunden und nicht nur das, jetzt gibt es auch einen Besprechungsraum mit modernster Technik, der anzumieten ist.

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Genau das taten die Wirtschaftsförderer des Kreises, Tanja Steeg und Andreas Minor, Pia Pilger für die Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, Sabine Ksoll für die Verbandsgemeinde Diez, Rita Rehbein für Nastätten, Armin Schaust für die Verbandsgemeinde Loreley und Christopher Kahl für den Aar-Einrich und tauschten sich nach einem Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten im modernen Umfeld aus. Dabei standen Themen wie die Berufs- und Ausbildungsmesse JOBNOX®, die Möglichkeiten zur Stärkung des regionalen Einzelhandels und die Nutzung des touristischen Vielfalt-Projekts auf der Agenda.

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Vereine

Gelungener Auftakt: Chorwelt Unterlahn stellt sich vor in Rettert

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Foto: Bettina Scholl

RETTERTWer nicht dabei war, hat in jedem Fall etwas verpasst“ war das Resümee einer Sängerin des gemischten Chores Concordia Singhofen unter der Leitung von Irina Kotykova, die mit ihren gut 40 Choraktiven großartige Stimmung in den Saal des Dorfgemeinschaftshauses Rettert brachte.

Fünf Chöre, darunter der Gastgeber, der gemischte Chor Germania 1873 Rettert unter der Leitung von Ingrid Modes, konnte der Kreischorverband Unterlahn für die Auftaktveranstaltung „Chorwelt Unterlahn stellt sich vor“ am Sonntag den, 14. April 2024 gewinnen. Neben dem Gastgeber sangen der Frauenchor Langenscheid mit gut 20 Chorsängerinnen, seit 1987 unter der bewährten Leitung von Frank Sittel, der gemischte Chor Concordia Singhofen, wie oben erwähnt, der Frauenkammerchor COSIMA Bad Ems mit nur fünf von eigentlich sieben Sängerinnen, darunter die Chorleiterin Nicole Paulwitz, die die Anwesenden im Saal begeisterten und zu guter Letzt der Männerchor Aartal, seit 2015 unter der Leitung von Eberhard Biebricher. Begrüßt wurden Gäste und Chöre von Monika Kröck, Sängerin im Frauenchor Fachingen, die seit 2022 den Musikrat des Kreischorverbands mit geschätztem Rat und Tat unterstützt und maßgeblich an der Organisation der Veranstaltung beteiligt war.

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Kreischorleiterin Bettina Scholl, Initiatorin der Veranstaltung, plante die Veranstaltung bereits vor der Pandemie, „um Chören des Verbands eine Plattform zur Verfügung zu stellen, auf der sie sich präsentieren und vernetzen können“, denn häufig laden sich immer dieselben Chöre zu Veranstaltungen ein. Der KCV Unterlahn verfolgt mit dieser Veranstaltung das Ziel, dass sich Chöre kennenlernen und einladen, die bisher noch keinen Kontakt miteinander hatten. Die Chorszene im Gebiet des Kreischorverbands soll vor allem nach den schwierigen Jahren der Pandemie weiter belebt werden. Dafür wurden außerdem bereits die beiden Veranstaltungen „Diez ganz Chor“, eine Chornacht in der Diezer Altstadt, sowie ein Konzert der „Meister- und Konzertchöre“ ins Leben gerufen, die 2023 und 2022 bereits einen sehr erfolgreichen Auftakt hatten und ebenfalls alle zwei Jahre stattfinden sollen.

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Das Konzept ging auf, die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Der gastgebende Chor aus Rettert schuf mit einer Bewirtung, bei der es an nichts fehlte, eine gute Grundlage. Alle Chöre waren mit großer Begeisterung dabei und wurden mit einer erwähnenswerten Aufmerksamkeit, Ruhe und großem Interesse während ihrer Auftritte seitens der Zuhörer belohnt.

Verabschiedet wurden die Gäste von der ersten Vorsitzenden des Kreischorverbands, Karin Amstutz, nachdem sie vier Sänger des Männerchores Aartal geehrt hatte. Horst Willig und Manfred Bittkau wurden für 50 Jahre, Reinhold Fritz für 60 Jahre und Helmut Weimar für 70 Jahre aktives Singen geehrt.

Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung, die nach Wiederholung ruft. Großes Interesse von weiteren Chören an einer Teilnahme der Veranstaltung in zwei Jahren gibt es bereits. Text: Bettina Scholl

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Blaulicht

So geht Gemeinschaft: Die Jugendfeuerwehr in Dessighofen

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DESSIGHOFEN Viele Sportvereine in der Region beklagen Nachwuchsmangel. In Zeiten virtueller Realität mit Handys und Spielekonsolen, rückt die gemeinschaftliche Freizeitgestaltung immer mehr in den Hintergrund. Nicht so bei der Jugendfeuerwehr in Dessighofen. Sieben junge Menschen im Altern von 10 bis 16 Jahren treffen sich regelmäßig mit den Jugendwart Daniel Schaab und dem Jugendgruppenleiter Luca Bingel zu Aktivitäten und Übungen rund um die Feuerwehr. Mitten drin der Dornholzhäuser Wehrführer Florian Schmidt, der ebenfalls die Jugend rund um Dessighofen, Schweighausen, Geisig, Oberwies und Dornholzhausen mitbetreut.

Dabei geht es nicht nur um spannende Erfahrungen mit dem schweren Gerät, sondern auch um gemeinsame Zeit bei Ausflügen oder auch einmal bei Vorführungen des Erlernten mitten im Dorf. Nachwuchssorgen rund um die Jugendfeuerwehr Dessighofen? Immerhin sind fünf der sieben Kinder und Jugendlichen weiblich. Und dennoch brauchen auch die kleinen Gemeinden zukünftige, neue Feuerwehrleute. Dafür wurde jetzt eine Fahrzeugshow organisiert, bei dem die Kleinsten so einiges Wissenswertes zu den ehrenamtlichen Helfern erfahren durften.

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Die Neugierde beim Nachwuchs wurde geweckt und erste Neumitglieder gewonnen. Dabei ist schon die Jugendfeuerwehr, ähnlich wie beim erwachsenen Pedanten, viel mehr als nur eine Interessengemeinschaft oder ein gemeinsames Hobby. Es ist schon bei den Jugendlichen ein Treff weit über die Feuerwehr hinaus. So beginnen Freundschaften für lange Zeit oder sogar für ein Leben lang. Das hat etwas.

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