Blaulicht
Unfassbar! Täter schneiden auf dem Alberti Hof in Dornholzhausen Siloballen auf und entwenden Weidezaunbatterien!
DORNHOLZHAUSEN Wie krank ist das denn? Im Zeitraum vom Dienstag, den 28. Dezember 20:00 Uhr bis etwa 12 Uhr am Folgetag, wurden beim Landwirtschaftsbetrieb Albert rund 30 Siloballen aufgeschnitten. Unfassbar. Der Schaden ist immens. Die im Sommer geerntete Silage stellt das Futter für die Tiere im Winter sicher. Durch das Aufschneiden der Siloballen, beginnt das Gärfuttern an zu faulen und setzt Schimmel an. Verwertbar ist es nicht mehr.
Waren es Serientäter? Nicht zum ersten Mal wurden Gegenstände entwendet oder vorsätzlich beschädigt
Dabei ist dieses nicht der erste Vorfall auf dem Hof an der Kreisstraße von Dornholzhausen Richtung L332 nach Nassau. Im vergangenen Sommer wurden vier Weidezaunbatterien entwendet und sogar vorsätzlich der Zaun so beschädigt, dass die Tiere herauslaufen konnten. Teilweise musste der Landwirt seine Kühe auf der unübersichtlichen Straße zwischen Schweighausen und Dessighofen einsammeln. Gerade auf dieser kurvenreichen Strecke hätten schlimme Unfälle geschehen können. Nun wird es Zeit, dass den Tätern das Handwerk gelegt wird.
Welche aufmerksamen Spaziergänger oder auch Autofahrer haben etwas beobachtet am Hof Alberti? Auch kleine Hinweise können zu einem großen Erfolg führen. Selbst wenn sie davon ausgehen, dass Ihre Beobachtung nichts dazu beitragen kann, so sieht das die Polizei oft deutlich anders und kann nur dann ein Mosaik zusammenführen, wenn sie ausreichen Informationen erhält. Also: Bitte melden Sie sich bei der Polizei Bad Ems wenn sie noch so kleine sachdienliche Hinweise geben können.
Und…. Wenn Sie in Zukunft als Autofahrer oder Spaziergänger am Hof Alberti unterwegs sein sollten: “Schauen Sie einmal etwas genauer hin und merken sie sich die Umstände denn so mancher dumme Täter betritt erneut den Ort des Geschehens…..”
Blaulicht
Ermittlungsverfahren wegen mehrfachen Tötungsdelikts am 25.01.2024 in Montabaur beendet
MONTABAUR Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat das Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit der vorsätzlichen Tötung von drei Menschen am 25.01.2024 in Montabaur gemäß § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung eingestellt (Ben Kurier Artikel hier). Der Beschuldigte hat sich wenige Stunden nach den Taten am 25.01.2024 selbst gerichtet. Die durchgeführten Ermittlungen haben keine Hinweise auf weitere Tatbeteiligte erbracht. Es ist davon auszugehen, dass der Beschuldigte als Einzeltäter gehandelt hat.
Nach dem Ergebnis der durchgeführten Ermittlungen schoss der verstorbene Täter am frühen Morgen des 25.01.2024 mit drei Schusswaffen zunächst ungezielt auf die drei Tatopfer, bevor er wenige Minuten später seine Taten mit mehreren gezielten Schüssen beendete. Auslöser der Taten dürften erhebliche und länger andauernde familiäre und finanzielle Streitigkeiten zwischen dem Täter und den Tatopfern gewesen sein, aufgrund derer es einige Wochen zuvor bereits zu Bedrohungen und auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung sowie im Nachgang zu mehreren Polizeieinsätzen und einer Durchsuchung des von den Beteiligten gemeinsam bewohnten Anwesens gekommen war. Hierbei konnten jedoch weder unerlaubte Waffen aufgefunden noch konkrete Hinweise auf eine unmittelbar bevorstehende Gewalttat erlangt werden.
Zwei der zur Tatbegehung eingesetzten Schusswaffen konnten im Zuge der ergänzenden Ermittlungen zwischenzeitlich auf den Großvater des Täters zurückgeführt werden, der diese bis zu seinem Tod berechtigterweise besessen hatte und die nach dessen Versterben als angeblich verlustig gemeldet worden sind. Die Herkunft der weiteren Schusswaffe konnte nicht geklärt werden. Über einen den Besitz von Schusswaffen legitimierenden Waffenschein verfügte der verstorbene Beschuldigte nicht (Pressemitteilung: Staatsanwaltschaft Koblenz, Mannweiler | Leitender Oberstaatsanwalt).
Blaulicht
Gefahrstoffzug des Rhein-Lahn-Kreises besucht Fortbildung bei der Analytischen Task-Force
RHEIN-LAHN Wenn bei einem Ereignis gefährliche Substanzen freigesetzt werden, ist der Gefahrstoffzug des Rhein-Lahn-Kreises für die Lagebewältigung zuständig. Neben der Menschenrettung und der Beseitigung der akuten Gefahrenquelle ist es wichtig, genaue Informationen über die Art der gefährlichen Substanzen zu erhalten.
Zur Unterstützung wurde in Deutschland die Analytische Task Force (ATF) durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eingerichtet. Die Standorte der ATF können bei chemischen, biologischen, nuklearen und radiologischen Lagen in Amtshilfe angefordert werden. Schwerpunkt der ATF-Tätigkeit ist die Analytik und die fachliche Beratung. Für den Rhein-Lahn-Kreis ist die ATF in Köln zuständig.
Der Gefahrstoffzug des Landkreises konnte jüngst an einer Schulung der ATF in Köln teilnehmen. Neben einem theoretischen Vortrag über die Einsatzgrenzen und Möglichkeiten wurden in einer praktischen Stationsausbildung die Fahrzeuge vorgestellt. Mit verschiedenen Spektrometern, radiologischer und biologischer Analysentechnik verfügt die ATF über eine umfangreiche Mess- und Analysetechnik. Für die rund 45 Teilnehmer war es eine gelungene Fortbildungsveranstaltung.
Die Gefahrstoffzugführung aus Björn Ritscher, Sascha Lauer und Mark Reitz begleiteten die Fortbildungsveranstaltung ebenso wie der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Guido Erler, der das bereits bestehende Netzwerk zwischen der ATF in Köln und dem Gefahrstoffzug des Rhein-Lahn-Kreises als sehr gut bewertet.
Blaulicht
Festnahmen und Durchsuchungen: Tatverdächtige zum Raub in Dausenau und Bad Ems in Haft
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