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VG Nastätten

Großbaumaßnahmen in der Verbandsgemeinde Nastätten

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Mit schwerem Gerät werden die Wanddurchlässe für die Zu- und Abluft gebohrt.

NASTÄTTEN Wer glaubt, in den Herbstferien sei in den beiden Grundschulen im Blauen Ländchen alles ruhig der irrt. Denn in den Ferien laufen umfangreiche Bauarbeiten. Größte Maßnahme ist aktuell der Einbau von Raumlufttechnischen Anlagen in den Schulen.

Verbandsgemeinde investiert weiter in die beiden Grundschulen – Raumlufttechnische Anlagen werden eingebaut

Nachdem die Verbandsgemeine Nastätten Mitte Juli die Zuwendungsbescheide des Bundes für die Ausstattung der Grundschulen mit Lüftungsanlagen erhalten hat, laufen aktuell die Arbeiten dazu. Der Gesamtwert dieser Infrastrukturmaßnahme hat ein Volumen von ca. 1,1 Million €. Der Bundeszuschuss liegt bei 760.000,00 €.

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Schon am 28.07.2021 wurde durch den Ausschuss für Umwelt, Bauen und Nachhaltigkeit der Planungsauftrag an das Holzhäuser Planungsbüro Scheid vergeben. In rekordverdächtiger Zeit wurde dort die Ausführungsplanung vorangetrieben und die Unterlagen zur Ausschreibung ausgearbeitet. Nach erfolgter Ausschreibung haben die Gremien der Verbandsgemeinde im September die Beschlüsse für die Ausführung gefasst.

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Die Ausführung der Arbeiten an der Mühlbachschule in Miehlen erfolgt durch die Firma Maxeiner aus Nastätten, der Auftrag für die Grundschule in Nastätten wurde an die Firma Heuser aus Koblenz erteilt.

Großbaumaßnahmen in der Verbandsgemeinde Nastätten

In der Turnhalle der Bühlbachschule werden die ersten Anlagenteile sichtbar.

Die Fertigstellung der Bauleistungen ist für spätestens Dezember 2021 vorgesehen.

Da für die Rohrdurchführungen sehr lärm-und staubintensive Arbeiten anfallen, müssen diese in den Herbstferien fertiggestellt werden. Weiterhin sollen so weit als möglich auch die Arbeiten in den Klassenräumen bis zum Schulbeginn am 25.10.2021erledigt sein. Deshalb arbeiten aktuell zeitweise über 50 Handwerker gleichzeitig an den beiden Schulen. „Wir sind sehr froh darüber, dass sich unsere Auftragnehmer so stark für diese Bauvorhaben einsetzen und das als unmöglich geglaubte nun doch in greifbare Nähe gerückt ist“, so Bürgermeister Jens Güllering bei einem gemeinsamen Ortstermin mit Udo Pfaffenberger von der Bauabteilung der Verbandsgemeinde.

Das Material für die Anlagen wurde rechtzeitig vor dem Beginn der Bauarbeiten geliefert. Auch das ist in der aktuellen Situation etwas Besonderes.

Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrerinnen und Lehrern den größtmöglichen Corona-Gesundheitsschutz bieten der möglich ist“. Diese Maxime war auch Grundlage für die zügige und zielgerichtete Beratung in den Gremien der Verbandsgemeinde. Dieses Bestreben ist auch auf der Baustelle bei jedem der Projektbeteiligten anzumerken.

Dabei gehen die Vorteile der Raumlufttechnischen Anlagen weit über den Gesundheitsschutz der Corona-Pandemie hinaus. Wissenschaftliche Studien belegen, dass solche Anlagen dauerhaft für ein besseres Raumklima sorgen und damit auch die Konzentration und Leistungsfähigkeit der Kinder erhöhen. Auch die immer wärmer werdenden Sommermonate und der zunehmende Ganztagsbetrieb in den Schulen wird mit diesen Anlagen erträglicher.

Mit schwerem Gerät werden die Wanddurchlässe für die Zu- und Abluft gebohrt.

Die Verbandsgemeinde Nastätten ist der erste Schulträger in der Region, der mit großzügiger Unterstützung des Bundes Raumlufttechnische Anlagen in den Schulen einbaut.

Ähnliche Planungen laufen aktuell auch in verschiedenen Kindergartenzweckverbänden im Blauen Ländchen. Auch hier übernimmt die Verwaltung der Verbandsgemeinde die Koordination und Beauftragung auf Grundlage der in den Verbandsversammlungen gefassten Beschlüssen.

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Koblenz

Ehemaliger Geschäftsführer der Lebenshilfe muss sich am 13. Mai vor dem Koblenzer Landgericht verantworten!

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KOBLENZ/NASTÄTTEN Fünf Verhandlungstage hat das Koblenzer Landgericht gegen den ehemaligen Geschäftsführer der Lebenshilfe Rhein-Lahn angesetzt. Eröffnet wird diese am 13. Mai um 9 Uhr. Die Staatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Geschäftsführer der insolventen Lebenshilfe Rhein-Lahn Untreue in 251 Fällen in einem besonders schweren Fall begangen zu haben, indem er sich, unberechtigt auf Kosten der gemeinnützigen Einrichtung, insbesondere privat E-Bikes gekauft und sich hohe Geldbeträge der Lebenshilfe Rhein-Lahn verschafft haben soll.

62 Taten sollen möglicherweise sogar nach bereits erfolgter Zahlungsunfähigkeit der Einrichtung geschehen sein. In dem Fall wird dem Angeklagten tateinheitlich ein Bankrott durch Beiseiteschaffen von Vermögen zur Last gelegt. Durch die 251 angeklagten Taten soll der ehemalige Geschäftsführer unrechtmäßig in den privaten Besitz von rund 598.000 Euro gekommen sein.

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In 25 Fällen wird dem Angeklagten vorgeworfen, dass er die Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von rund 29.000 Euro nicht an die gesetzlichen Krankenkassen entrichtet hatte. Auch den Insolvenzantrag hätte er nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit nicht gestellt und dadurch den Tatbestand der Insolvenzverschleppung erfüllt.

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Blaulicht

Wehrleiter der VG Nastätten legt Amt nieder: Schwere Vorwürfe gegen mehrere Wehrführer!

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NASTÄTTEN Der Nastätter Wehrleiter Stephan Allmeroth hat seinen Abschied zum 30. Juni 2024 bekannt gegeben. Gerne hätte er seine volle Amtszeit beendet, doch die Ereignisse der vergangenen Monate ließen ihn umdenken Aus einem uns vorliegenden Schreiben des Wehrleiters Allmeroth an die Verbandsgemeinde Nastätten geht hervor, dass an einem Konzept für den Fahrzeugbedarfsplan gearbeitet wurde, der in der letzten Sitzung des Arbeitskreises im erarbeiteten Planstand den politischen Vertretern vorgestellt wurde.

Laut Stephan Allmeroth soll es im Anschluss eine Entwicklung gegeben haben, die er als Wehrleiter nicht vertreten kann. Er schreibt an die Verbandsgemeinde: »Hinter meinem Rücken fanden Gespräche von zwei bis drei Wehrführern aus dem Arbeitskreis mit politischen Vertretern statt, mit dem Ziel die im Arbeitskreis demokratisch und mehrheitlich beschlossene Empfehlung in eine andere Richtung zu lenken. Eine solche intrigante Vorgehensweise ärgert mich maßlos und ist ebenso keine gute Entwicklung, wie die nicht vorhandene Gesprächsbereitschaft dieser Kameraden.«

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Weiter teilt er mit: »Diese Entwicklung, mit einem fehlenden Rückhalt für die Wehrleitung und der immer persönlicher werdende Verlauf, haben in mir diesen Entschluss reifen lassen, dass solch ein arbeitsintensives Ehrenamt wie das des Wehrleiters, ohne die Basis einer vertrauensvollen, wertschätzenden Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist. Dies ist daher mit meiner persönlichen Lebenseinstellung nicht mehr vereinbar! Gerne hätte ich mich persönlich von Euch verabschiedet, jedoch wurde meiner Forderung nach einer Wehrführerdienstversammlung zur Aussprache in diesem Thema, nicht stattgegeben.

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Für die Zukunft würde ich mir für das doch so wichtige Ehrenamt Feuerwehr wieder mehr Zusammenhalt und Kameradschaft wünschen. Die heutige Ellenbogenmentalität und das egoistische Verhalten (Kirchturmdenken) dürfen hier keinen Platz finden, der Blick muss auf die gesamte Feuerwehr der Verbandsgemeinde gerichtet werden, um alle gleichermaßen nach vorne zu entwickeln. Denn nur gemeinsam bekommen wir die in der Zukunft folgenden Herausforderungen, als eine Feuerwehr gemeistert. Ihr werdet mich auch künftig in der Feuerwehr der VG Nastätten antreffen, jedoch wieder in der Mannschaft! Denn diese Leidenschaft Feuerwehr ist und bleibt die richtige Entscheidung, seine Freizeit sinnvoll für seine Mitmenschen einzusetzen.«

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VG Nastätten

Große Gewerbeschau in Nastätten: GeHa lockte zahlreiche Besucher auf das Veranstaltungsgelände

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NASTÄTTEN Die GeHA ist der Inbegriff für eine gelungene Gewerbeschau in Nastätten. Nicht nur aus dem Blauen Ländchen kommen die gewerblichen Aussteller und präsentieren ihr Handwerk oder Unternehmen. Für Firmen im ganzen Rhein-Lahn-Kreis ist die Gewerbeschau ein fester Termin im Kalender und das nicht ohne guten Grund, denn das Interesse bei den zahlreichen Besuchern ist groß, zumal es einiges zu bestaunen gibt. Wer die Avengers liebt, ist meist auch ein Fan von Hulk und der wurde von dem Elektronik- und Solarunternehmen Hermes überdimensional präsentiert.

Nach 20 Jahren hört Andreas Heymann als Organisator der Gewerbeschau auf

Einen Monat kostenlosen Besuch eines Fitnessstudios gab es bei Clever Fit. Eigentlich müsste man Fragen, was nicht auf der Messe zu finden war. Bedeutende Namen wie Heymann, Heuchemer, AOK, DRK und viele andere stellten in dem Großzelt aus. Darunter auch viele namhafte kleine Firmen, die nicht weniger interessant waren. Dort eine Tierbestattung, ein wenig Vorwerk, Brandschutz, Elektrounternehmen und natürlich auch High End Netzwerker wie die Admin-IT.

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Schön? Oh ja. Das hat etwas. Es zeigt in besonderer Weise, die einzigartige Leistungsfähigkeit einer ganzen Region. Der Rhein-Lahn-Kreis muss sich nicht verstecken und hat einiges zu bieten. Am Ende wieder eine gelungene Veranstaltung, die aber auch einen Wermutstropfen hat. Andreas Heymann war seit 20 Jahren maßgeblicher Organisator der Messe in Nastätten und machte sie zu dem, was sie heute ist. Nun ist leider Schluss und neue Kräfte müssen in Zukunft die Veranstaltung stemmen. Andreas Heymann hinterlässt große Fußstapfen und es gehört viel Engagement dazu, ein solches Projekt zu realisieren. Da darf man nur danken und den neuen am Steuerrad viel Erfolg wünschen. Nach der Auto- und Gewerbeschau ist vor der Jobnox in Pohl. Wer die Firmen als Aussteller wiedertreffen möchte, kann das am 16. Juni auf dem großen Ausstellungsgelände in der Nachbarverbandsgemeinde.

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