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VG Aar-Einrich

Propst Albrecht beauftragt neun Personen für Prädikantendienst

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Propst Albrecht beauftragt neun Personen für Prädikantendienst

KLINGELBACH Der Propst für Rhein-Main Oliver Abrecht hat neun Personen für den ehrenamtlichen Verkündigungsdienst in der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau beauftragt. Menschen Gottes Wort zu vermitteln und sie für die christliche Gemeinschaft zu begeistern, sei schon immer der Auftrag Gottes für die Kirche gewesen, nicht nur für die Prädikanten und Prädikantinnen, sagte Albrecht, bevor er die Frauen und Männer aus drei Dekanaten in der Kirche von Klingelbach (Rhein-Lahn-Kreis) für ihr Wirken segnete.

Ehrenamtliche Verkündigung: Zweieinhalb Jahre gelernt, selbständig Gottesdienste zu feiern

Der so genannte Tauf- und Missionsbefehl, der auffordert in alle Welt zu gehen und zu Jüngern alle Völker zu machen, sei das Wesen der Kirche, so etwas wie ihre DNA, auch wenn das Wörtchen „missionieren“ heutzutage eine gewisse Scheu auslöse. „Aber es kann ja nicht sein, dass wir das nicht mehr machen, nur weil wir es lange falsch gemacht haben“, sprach Albrecht den neuen Ehrenamtlichen im Verkündigungsdienst Mut zu ihrem Amt zu.

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Einander wahrnehmen und aufeinander achten gehöre zum göttlichen Auftrag, sagte Albrecht. „Wir möchten vermisst werden“, so der Theologe. „Eine gute Gemeinschaft ist so organisiert, dass es auffällt, wenn jemand fehlt“, erinnerte er an die Gleichnisse vom verlorenen Schaf und dem verlorenen Sohn. Dabei  müsse man auch nicht gleich in alle Welt gehen. „Macht euch doch mal auf in eure Dörfer und Städte, die Nachbarschaft.“ Eine Sendung müsse wieder werden aus den unendlichen Sitzungen der Kirche. „Wer das Verlorene sucht, wird Gott finden“, sagte Albrecht, bevor er den Frauen und Männern Gottes Segen zusprach.

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Die neuen Prädikantinnen und Prädikanten sind Eva Großjohann (Bad Soden-Neuenhain), Karl Ulrich Garnadt (Niedernhausen), Ines Meffert (Bad Schwalbach), Petra Szameit (Aarbergen), Carolin Richter (Katzenelnbogen), Gerhard Eschborn (Eltville), Mathias Schliefke (Grebenroth), Sonja Herden (Idstein) sowie Benjamin Albrecht (Diez), der an der Feier nicht teilnehmen konnte. Zweieinhalb Jahre Ausbildung hatten diese absolviert, um neben theologischem Grundwissen auch ganz praktische Fähigkeiten zu erwerben, die es braucht, um mit einer Gemeinde selbständig Gottesdienste zu feiern und mit eigenen Worten lebensnah zu predigen. Die Gruppe selbst dankte ihrem Ausbildungsteam Pfarrer Bastian Michailoff (Bad Camberg), Pfarrer Jürgen Seinwill (Niedernhausen), Pfarrerin

Nikola Züls (Heidenrod) und dem Kursleiter Jürgen Schweitzer aus Idstein, Pfarrer und Referent für Bildung im Dekanat Rheingau-Taunus. Carolin Richter schloss die Angehörigen in den Dank ein, „dass sie es so oft ertragen haben, uns mit der Kirche zu teilen“.

Die Dekanin des Dekanats Nassauer Land Renate Weigel gratulierte auch im Namen ihres Amtskollegen Dekan Klaus Schmid den Absolventen zum Durchhalten und dankte für die dekanatsübergreifende Zusammenarbeit, die an Bedeutung für die Zukunft der Kirche gewinne. „Gott segne uns und bewahre uns vor Überflüssigkeiten, Ängstlichkeit und Eitelkeiten“, sagte Weigel in ihrem Grußwort.

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Politik

Überparteiliche Wählergruppe in Flacht gegründet

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Foto: Timo Schneider

FLACHT Mitglieder des aktuellen Gemeinderats Flacht haben sich entschlossen zur anstehenden Kommunalwahl 2024 ihre Kräfte zu bündeln und eine gemeinsame, nicht mitgliedschaftlich organisierte Wählergruppe zu gründen.  Der Gedanke war sich für die nächste Legislaturperiode mit einer Liste,

wie es auch bisher gelebt wurde, überparteilich und nicht parteipolitisch ausschließlich um die Belange der Bürger und das Wohl des Ortes zu kümmern. Unabhängig von den eingefahrenen Parteisystemen auf Landes- und Bundesebene soll der Fokus auf sachliche Diskussionen und lösungsorientiertes Handeln zum Wohle der Anliegen und Bedürfnissen der Bürger und der Ortsgemeinde gelegt werden.  Leider konnte man nicht alle für diese Liste gewinnen, aber aus der Vergangenheit ist man sich sicher, dass auch diese den gleichen Gedanken pflegen.

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Es ist auch hervorzuheben, dass die bisherige Zusammenarbeit im Gemeinderat stets nach diesem Motto stattgefunden hat. Am 22.01.2024 fand ein Treffen statt.  Bei diesem wurde von den Anwesenden eine nicht mitgliedschaftlich  organisierte Wählergruppe gegründet.  Die Gründung erfolgte zum Zweck der Teilnahme an der Kommunalwahl 2024. Der Wählergruppe konnten alle wahlberechtigten Personen des Wahlgebietes beitreten.  Die Aufstellung der Wahlvorschlagsliste erfolgte am 19.02.2024 in einer öffentlichen Sitzung im Sitzungssaal des Rathauses Flacht.

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Es sollen gemeinsam mit allen Beteiligten die in der letzten Legislaturperiode begonnenen Projekte wie z.B. die Erweiterung des Kindergartens, Ausbau der innerörtlichen Straßen (Aktuell Schulstraße), Ausweisung eines Neubaugebiets „Vordere Borndell II“, uvm. weitergeführt werden. Zudem möchte man auch die Jugend- und Seniorenarbeit fortführen sowie die Ortsvereine und somit das Ehrenamt unterstützen und weiterhin in das Ortsgeschehen einbinden.

Dazu wurde in der vergangenen Legislaturperiode einiges angeboten, wie. z.B. einen Kino- und Spielenachmittag, ein Jugendtreff und ein Seniorenquiz. Es wurde eine Tischtennisplatte in der Parkanlage und eine Wellenliege an der Brunnenkammer aufgestellt. Dies alles bewegte die Wählergruppe zu dem Schritt eine unabhängige Liste ins Leben zu rufen und somit auch weiterhin einen ehrenamtlichen Teil zum Wohle der Ortsgemeinde und der Bürger beizutragen. In einer öffentlichen Sitzung wurden die Kandidaten für den Wahlvorschlag vorgeschlagen und von den Anwesenden der Versammlung einstimmig gewählt.

Die gewählten Mitglieder der neu gegründeten Liste sind im Dorfleben verwurzelte und engagierte Personen aller Alters- und Geschlechtsgruppen, die zum großen Teil schon lange Jahre im Gemeinderat und/oder Ortsvereinen tätig sind.

Gewählt wurden:

Timo Schneider, 46 Jahre, Verwaltungsangestellter/staatl. geprüfter Techniker (bis 2019 Mitglied des Verbandsgemeinderats und 2. Ortsbeigeordneter, seit 2019 Ortsbürgermeister und Gemeinderatsmitglied, Mitglied im Werksausschuss der VG Aar-Einrich), Alexander Schwarz, 54 Jahre, IT-Leiter (Gemeinderatsmitglied, Mitglied im Werksausschuss der VG Aar-Einrich), Thomas Scheid, 57 Jahre, Krankenkassenfachwirt (von 2009 bis 2019 Ortsbürgermeister, aktuell 2. Ortsbeigeordneter und Gemeinderatsmitglied), Kornelia Greiner, 68 Jahre, Rentnerin (Gemeinderatsmitglied, aktuell Mitglied im Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss und Friedhofsausschuss, Mitglied im Seniorenbeirat der VG Aar-Einrich, Seniortrainerin und Seniorensicherheitsbeauftragte), Sascha Malz, 51 Jahre, Architekt (Gemeinderatsmitglied, aktuell Mitglied im Bau- und Planungsausschuss und Rechnungs- und Prüfungsausschuss, Vorsitzender der Kirmesgesellschaft Flacht), Flavia Schardt, 34 Jahre, Staatsanwältin (Gemeinderatsmitglied, aktuell Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss), Erika Müller-Kuhmann, 60 Jahre, Regierungsangestellte (Gemeinderatsmitglied, aktuell Mitglied im Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss, Friedhofsausschuss und Rechnungs- und Prüfungsausschuss), Klaus Sieverding, 53 Jahre, Tischlermeister (Gemeinderatsmitglied, aktuell Mitglied im Bau- und Planungsausschuss), Roswieta Werner, 74 Jahre, Rentnerin/Bilanzbuchhalterin (3. Ortsbeigeordnete, Mitglied im Seniorenbeirat der VG Aar-Einrich), Carolin Kuhmann, 25 Jahre, Sozialpädagogische Mitarbeiterin (Mitglied im Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss, Mitglied des Kirchenvorstands), Tanja Weber, 54 Jahre, Postbeamtin (Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss, stv. Vorsitzende der Kirmesgesellschaft), Kerstin Moog, 54 Jahre, Bauzeichnerin (Gemeinderatsmitglied, aktuell im Friedhofsausschuss). Jil Jenak, 33 Jahre, Lehrerin (aktuell im Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss), Tobias Weyl, 43 Jahre, Elektromaschinenbauer, (Gemeinderatsmitglied, aktuell Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss, Wehrführer und Jugendendwart der Freiwilligen Feuerwehr Flacht), Jörg Müller, 55 Jahre, Techniker (Mitglied der Theatergruppen Flacht und Holzheim), Peter Dick, 66 Jahre, Rentner (aktuell Mitglied des Bau- und Planungsausschuss, Vorstandsmitglied im Obst- und Gartenbauverein), Michael Schardt, 40 Jahre, Lehrer (aktuell Mitglied im Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss), Rudi Wagenbrenner, 70 Jahre, Rentner (aktuell Mitglied im Bau- und Planungsausschuss und im Haupt- und Finanzausschuss), Petra Fischer, 64 Jahre, Bilanzbuchhalterin i.R. (Vorsitzende des Vdk Niederneisen- Flacht-Holzheim)

Die Liste selbst stellt keinen Kandidaten für die Wahl des Ortsbürgermeisters. Stattdessen unterstützen Sie den Kandidaten Timo Schneider, der sich als unabhängiger/parteiloser Kandidat erneut zur Wahl des Bürgermeisteramtes stellt.

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Politik

Nie wieder ist jetzt: Etwa 150 Menschen demonstrierten in Katzenelnbogen für Toleranz

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KATZELNBOGEN Zwischen 150 und 200 Menschen aus der Verbandsgemeinde Aar-Einrich kamen gestern zu einer Kundgebung für Toleranz und Menschenrechte nach Katzenelnbogen. Mit eindringlichen Reden warben die Stadtbürgermeisterin Petra Popp und der ehemalige Verbandsbürgermeister Harald Gemmer für die Offenheit allen Menschen und Kulturen. Gleichzeitig warnten sie vor Extremismus im Land.

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»Die Verbandsgemeinde Aar-Einrich ist bunt und ich stehe hier für Toleranz und die Menschenrechte in unserer Region ein«, teilt der Verbandsbürgermeister Lars Denninghoff mit. Nach Nastätten war dies nun die zweite Kundgebung gegen Rechtsextremismus im Rhein-Lahn-Kreis. Heute findet um 18 Uhr in Nassau eine weitere Veranstaltung statt. Dort wollen die Organisatoren ein Zeichen gegen einen Bürgerdialog der AFD in der Stadthalle setzen. Im Gegensatz zur Kundgebung in Katzenelnbogen, soll es in Nassau eine Demonstration ohne große Reden geben.

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Einzig die Dekanin Kerstin Janott soll eine Eröffnungsansprache halten.

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VG Aar-Einrich

Sauber: Gelungener Umwelttag in der Gemeinde Gutenacker

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GUTENACKER Über 30 Bürger folgten dem Aufruf. Von klein bis groß, ob alt oder jung, aus den Vereinen, ganze Familien, alle kamen um unsere Gemarkung zu säubern. In gut 2 ½ Stunden, bei leider unbeständigem Wetter (überwiegend anhaltender Nieselregen) sammelten die fleißigen Helfer den Müll ein, und verstauten alles auf die Zug-Fahrzeuge. An der Blechhalle wurde alles in einen Container gekippt.

Nach getaner Arbeit traf man sich im Vereinsheim des SV Gutenacker. Dort stärkten sich die fleißigen Helfer mit Grillwürstchen, frischen Brötchen und Getränken. Dankenswerter Weise wurde der Umwelttag unterstützt von der Metzgerei Dietmar Laux, den Jagdpächtern Siegfried und Jochen Schulz sowie der Bäckerei Konditorei Zorn. Die Bewirtung übernahm wie in den letzten Jahren der Sportverein.

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Der Umwelttag unter dem Motto: „Wir haben nur eine Welt“ hat wieder gezeigt, dass die Bürger aus Gutenacker ihre Umwelt lieben und schätzen (Pressemitteilung: Udo Meister, Ortsbürgermeister in Gutenacker).

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