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Koblenz

Rund 6 Millionen Euro für Stadtentwicklung

KOBLENZ Innenminister Roger Lewentz überbrachte die frohe Botschaft an Oberbürgermeister David Langner.

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Innenminister Roger Lewentz überreichte den Bescheid an Oberbürgermeister David Langner

KOBLENZ Die Stadt Koblenz erhält aus mehreren Teilprogrammen der Städtebauförderung insgesamt rund sechs Millionen Euro für die weitere städtebauliche Entwicklung, wie Innenminister Roger Lewentz bei der Übergabe der Bescheide an Oberbürgermeister David Langner mitgeteilt hat.

Bei vier der fünf Maßnahmen erfolgt die Förderung im Rahmen der Landesinitiative zur Stärkung der Investitionsfähigkeit der Oberzentren. Innenminister Lewentz hatte 2018 im Rahmen dieser Landesinitiative seine Bereitschaft erklärt, der Stadt Koblenz in der Förderperiode 2018 bis 2021 für die von der Stadt genannten Fördergebiete Städtebauförderungsmittel mit dem Höchstfördersatz von 90 Prozent zur Verfügung zu stellen.

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Für die Entwicklung des Gebietes „Stadtgrün Koblenz Lützel“ wurden 1,5 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ bewilligt. Land und Bund unterstützen seit 2017 die Entwicklung des Fördergebiets und haben seither rund drei Millionen Euro bereitgestellt. „Die Stadt will die Mittel hauptsächlich für das Projekt- und Quartiersmanagement sowie die Neuordnung und Gestaltung der Freiflächen und Freizeitgärten im Bereich ‘Schartwiesen’ einsetzen. Zudem soll der Volkspark besser vernetzt werden“, so Lewentz.

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Für die Entwicklung des Gebietes „Aktive Innenstadt Koblenz“ wurden 500.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ bewilligt. Land und Bund unterstützen seit 2009 die Entwicklung des Fördergebiets und haben seither rund 2,6 Millionen Euro bereitgestellt. Mit den Fördermitteln soll die Neugestaltung der Südallee weiter umgesetzt werden. 

Für die Entwicklung des Gebietes „Koblenz Neuendorf“ wurden 2,3 Millionen Euro aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ bewilligt. Land und Bund unterstützen seit 2014 die Entwicklung des Fördergebiets und haben seither rund neun Millionen Euro

bereitgestellt. „Koblenz plant,   die Mittel hauptsächlich für diverse Ordnungsmaßnahmen einzusetzen. Zudem soll ein Neubau für einen ‘Jugendtreff plus’ am Standort ‘Im Kreutzchen 72/74’ realisiert werden und ein neuer Kinderhort am ‘Pfarrer Friesenhahn-Platz 1’ entstehen“, sagte der Minister. 

Aus dem „Strukturprogramm“ des Landes erhält die Stadt Koblenz 133.600 Euro Städtebauförderungsmittel für den Ausbau der Freifläche „Im Teichert“ im Stadtteil Koblenz-Ehrenbreitstein. Die Stadt Koblenz kann damit den Ausbau der Freifläche „Im Teichert“ realisieren. „Die geplante Neuordnung und der Ausbau der Grünfläche wird zu einem repräsentativen Eingangstor für den Ortsteil Koblenz-Ehrenbreitstein werden“, so Minister Lewentz.

Darüber hinaus erhält die Stadt Koblenz aus dem Bund-Länder-Sonderprogramm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ 1.530.000 Euro Städtebaufördermittel für die Sanierung der Bezirkssportanlage Schmitzers Wiese. Koblenz kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes die Modernisierung und Instandsetzung der zweitgrößten Sportanlage in Koblenz finanzieren. Geplant ist die Umwandlung des Tennensportplatzes mit Rundlaufbahn in einen Kunstrasenplatz mit Kunststofflaufbahn.

Auch sollen die vorhandenen leichtathletischen Anlagen erneuert und eine Zuschauertribüne errichtet werden. „Durch die Modernisierung erfährt die Bezirkssportanlage, die auch für den Schulsport genutzt wird, eine nachhaltige Entwicklung“, so Minister Lewentz. 

Das Sonderprogramm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ wurde erstmals 2020 auferlegt und wies in Rheinland-Pfalz ein Fördervolumen von rund 8,4 Millionen Euro auf. Der Investitionspakt ergänzt die Städtebauförderung und unterstützt Städte und Gemeinden bei einer nachhaltigen und modernen Entwicklung. Sportstätten spielen als Teil der sozialen Infrastruktur vor Ort eine besonders wichtige Rolle für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die soziale Integration und die Gesundheit der Bevölkerung.

Die Städtebauförderung umfasst differenzierte Förderprogramme für unterschiedliche städtebauliche Herausforderungen. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten und sie als Quartiere zum Wohnen und Arbeiten attraktiv zu gestalten“, sagte Lewentz. Das Land stehe den Städten und Gemeinden als Partner für eine attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zur Seite.

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Koblenz

Dritte Auflage der AustauschBar im Spökes: Fair feiern in Koblenz

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Foto: Neumann Fotografie

KOBLENZ Bei der ersten AustauschBar im Jahr 2024 wurde das Thema #FAIRFEIERN in den Fokus gestellt. Das Format, welches vom Kultur- und Schulverwaltungsamt 2023 ins Leben gerufen wurde und an wechselnden Orten der Koblenzer Nachtkultur stattfindet, ging somit bereits in die dritte Runde. Interessierte waren dieses Mal in die Kneipe „Spökes“ in der Weißer Gasse zu einem Austausch in lockerer Atmosphäre eingeladen.

Rebekka Jachmig, Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Koblenz, und Co-Moderatorin Kim Chi Le, Mitglied des Vereins dasKREATOP e.V., führten durch den Abend und regten eine Diskussion zum Thema faires Feiern in Koblenz an. Betreiber der Kneipe „Spökes“ Markus Rodemerk schilderte seine Erfahrungen als Akteur der Nachtkultur, während Natalie Bleser, Geschäftsführerin der Initiative „Sicherheit in unserer Stadt“, die städtische Kampagne ‚Koblenz feiert fair‘ vorstellte.

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Ziel der Kampagne ist es, durch einprägsame Slogans auf Postern und Bierdeckeln ein Bewusstsein für Rücksichtnahme und faires Feiern zu schaffen, um feiernde Gäste zu sensibilisieren. Einig waren sich die Gäste darüber, dass faires Feiern nur im Zusammenspiel zwischen allen beteiligten Akteur:innen, wie Feiernden, Anwohner:innen, Gastronom:innen und zuständigen Behörden gelingen kann. Markus Rodemerk verdeutlichte, dass dies vor allem durch einen direkten Austausch realisiert werden könne, der an verschiedenen Stellen auch bereits stattfinde. Eine weitere Schnittstelle zur Unterstützung stellt die Nachtkulturbeauftragte Adissa Ibrahim dar, die als Vermittlerin zwischen den Akteur:innen agieren kann.

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Bei einer anschließenden Diskussion zwischen den Gesprächsgästen und dem Publikum wurden weitere Ideen und Wünsche formuliert und Optimierungspotenzial für faires Feiern in Koblenz identifiziert. Von Seiten des Publikums wurde beispielsweise angeregt, dass Bars und Kneipen eigenständig Kriterien für einen fairen Umgang beim Feiern festlegen und diese mit einem Label, wie zum Beispiel ‚Safe space‘, in ihrer Bar kommunizieren könnten.

Zum Veranstaltungsformat:

Die AustauschBar ist ein lockeres Vernetzungsformat unter dem Dach des Netzwerks Kulturhaus Koblenz+. Mit der AustauschBar möchte das Kultur- und Schulverwaltungsamt Raum für kreative Impulse und entspanntes Miteinander bieten. Die erste Ausgabe am 01. Juni 2023 in der Atlas-Bar hatte sich dem Thema #Nachtkultur gewidmet und die zweite Ausgabe am 23. November 2023 im Mephisto dem Thema #Unistadt. Mit der Verzahnung der Veranstaltung und der Plattform Kulturhaus Koblenz+ möchte das Kultur- und Schulverwaltungsamt zudem deutlich machen, dass es um die längerfristige Entwicklung eines hybriden Kulturraums geht, in dem sich analoge Formate und digitale Möglichkeiten ideal ergänzen.

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Blaulicht

Ermittlungsverfahren wegen mehrfachen Tötungsdelikts am 25.01.2024 in Montabaur beendet

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Foto: BEN Kurier

MONTABAUR Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat das Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit der vorsätzlichen Tötung von drei Menschen am 25.01.2024 in Montabaur gemäß § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung eingestellt (Ben Kurier Artikel hier). Der Beschuldigte hat sich wenige Stunden nach den Taten am 25.01.2024 selbst gerichtet. Die durchgeführten Ermittlungen haben keine Hinweise auf weitere Tatbeteiligte erbracht. Es ist davon auszugehen, dass der Beschuldigte als Einzeltäter gehandelt hat.

Nach dem Ergebnis der durchgeführten Ermittlungen schoss der verstorbene Täter am frühen Morgen des 25.01.2024 mit drei Schusswaffen zunächst ungezielt auf die drei Tatopfer, bevor er wenige Minuten später seine Taten mit mehreren gezielten Schüssen beendete. Auslöser der Taten dürften erhebliche und länger andauernde familiäre und finanzielle Streitigkeiten zwischen dem Täter und den Tatopfern gewesen sein, aufgrund derer es einige Wochen zuvor bereits zu Bedrohungen und auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung sowie im Nachgang zu mehreren Polizeieinsätzen und einer Durchsuchung des von den Beteiligten gemeinsam bewohnten Anwesens gekommen war. Hierbei konnten jedoch weder unerlaubte Waffen aufgefunden noch konkrete Hinweise auf eine unmittelbar bevorstehende Gewalttat erlangt werden. 

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Zwei der zur Tatbegehung eingesetzten Schusswaffen konnten im Zuge der ergänzenden Ermittlungen zwischenzeitlich auf den Großvater des Täters zurückgeführt werden, der diese bis zu seinem Tod berechtigterweise besessen hatte und die nach dessen Versterben als angeblich verlustig gemeldet worden sind. Die Herkunft der weiteren Schusswaffe konnte nicht geklärt werden. Über einen den Besitz von Schusswaffen legitimierenden Waffenschein verfügte der verstorbene Beschuldigte nicht (Pressemitteilung: Staatsanwaltschaft Koblenz, Mannweiler | Leitender Oberstaatsanwalt).

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Koblenz

„Versteckte Engel“ der Tafel Koblenz e.V. freuen sich über erneute Spende

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Foto: HKB

KOBLENZ Bereits im vergangenen Jahr konnte sich die Tafel Koblenz e.V. über eine Spende der HKB GmbH aus Koblenz für ihre Plattform „Versteckte Engel“ freuen. Auch dieses Jahr hilft man Kindern und Jugendlichen aus der Region wieder mit einem finanziellen Beitrag.

Jährlich unterstützen die HKB GmbH Beratungsgesellschaft für Pflegeeinrichtung und die HKB GmbH Steuerberatungsgesellschaft & Rechtsanwaltsgesellschaft aus Koblenz eine regionale Organisation. Zum zweiten Mal fiel die Wahl durch die Mitarbeiterbefragung auf „Versteckte Engel“ der Tafel Koblenz e.V., um Kindern in Notlagen zu helfen. Gerade Kinder trifft Armut oftmals hart und unvermittelt. Es fehlt durchaus an elementaren Dingen, wie Nahrung, Bekleidung, Hygieneartikeln oder dem Geld für die Klassenfahrt. Durch den direkten Kontakt der Tafel Koblenz zu Kindergärten, Schulen und sozialen Einrichtungen weiß man hier sehr genau, wo Hilfe dringend benötigt wird.

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Einige HKB-Mitarbeiter übergaben Dieter Weiler von der Tafel Koblenz einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro. So bekommen Kinder aus der Region gezielt die Unterstützung, die sie für eine kindgerechte Entwicklung brauchen. Darüber freuen sich nicht nur die Kinder und die Tafel Koblenz, sondern auch die Mitarbeiter der HKB GmbH. Etwas Gutes tun, etwas bewegen und sich für ein regionales Projekt engagieren – das ist die Idee der jährlichen Spendenaktion.

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Darüber hinaus wurde eine Patenschaft für zwei Kinder von PLAN International als Dauerprojekt von den Mitarbeitern gewählt. Somit wird bereits seit zwei Jahren einem Kind in Kenia und einem in Guinea beispielsweise eine Schulbildung ermöglicht.

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