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Rhein-Lahn-Kreis

1 Jahr BEN-Kurier – Zahlen & Fakten

DORNHOLZHAUSEN Heute genau vor 12 Monaten wurde der BEN-Kurier gegründet. Ursprünglich war eine kleine Online-Zeitung für die Bewohner in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau geplant.

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Der BEN-Kurier hat Geburtstag. Ein Jahr Nachrichten für den Rhein-Lahn-Kreis

DORNHOLZHAUSEN Heute genau vor 12 Monaten wurde der BEN-Kurier gegründet. Ursprünglich war eine kleine Online-Zeitung für die Bewohner in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau geplant. Doch es wurde viel mehr daraus.

Mittlerweile lesen im Schnitt täglich mehr als 10.000 Besucher auf ben-kurier.de die Schlagzeilen.

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Der BEN-Kurier avancierte zu einer der größten, wenn nicht sogar größten, kostenlosen Online-Zeitung im Rhein-Lahn-Kreis.

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Und wir sorgten für einige überregionale Schlagzeilen. Mehr als 120.000 Personen haben den Bericht zum angeblichen Missbrauchsskandal in einer Koblenzer KITA gelesen. (https://ben-kurier.de/2020/10/22/missbrauch-in-koblenzer-kita-frei-erfunden)

Den Skandal über die einbehaltenen Gebühren bei der abgesagten Toten Hosen Tournee lasen 76620 Leute (https://ben-kurier.de/2020/06/23/skandal-bei-abgesagter-toten-hosen-tournee)

Und den dritten Platz belegte im BEN-Kurier der kürzliche erschienene Bericht zur Situation der Pfleger und Bewohner in Pflegeheimen mit 67851 Lesern (https://ben-kurier.de/2020/12/20/keine-zeit-fuer-heimbewohner).

Wahrscheinlichen denken Sie: „Damit verdienen Sie bestimmt gutes Geld…..?“ Nein, wir verdienen rein gar nichts damit. Der BEN-Kurier ist nicht kommerziell aufgestellt. Alle arbeiten ehrenamtlich an diesem Projekt mit. Ob aus der Berufung ein Beruf wird? Wer weiß…..

Alles begann mit einer One Man Show. Mittlerweile gibt es eine richtig kleine Redaktion, bestehend aus vier fleißigen Textern. Wir suchen weiterhin Leute die gerne schreiben und sich beim BEN-Kurier verwirklichen möchten. Einfach eine Mail an redaktion@exil-presse.de

Täglich gehen mehrere Stunden für die Aufbereitung  und Veröffentlichung von Nachrichten drauf.

Und auch dieses war am Anfang kein leichtes Unterfangen. Zwischenzeitlich erhalten wir aus sämtlichen Verbandsgemeinden, dem Rhein-Lahn-Kreis, Gerichten (Koblenz), Ministerien usw. die benötigten Informationen.

Zusätzlich versorgen uns Leser, Schulen, Vereine und Parteien mit Nachrichten.

Wir mussten lernen und standen vor einigen Herausforderungen. Im Frühjahr sahen wir uns mit der Problematik konfrontiert, wie wir in Zukunft mit polarisierenden Parteinachrichten umgehen werden. Der BEN-Kurier ist unparteilich. Ob wir Berichte von bestimmten Organen gutheißen oder nicht ist eine ganz andere Frage.

Darum entschlossen wir uns auch Berichte zu veröffentlichen, dessen Meinung wir nicht teilen. Dieses nicht zu tun, käme einer Zensur gleich. Wir sind davon überzeugt, dass sich die Gesellschaft damit auseinandersetzen muss und ihr Urteil fällen wird. Nur so kann vermieden werden, dass sich vereinzelte Organe in eine Opferrolle begeben weil sie von der Berichterstattung ausgenommen werden.

Wir vom BEN-Kurier sind manchmal unbequem und schauen auch einmal hinter die Kulissen. Der Sinn eine Online-Zeitung ist es neutral zu informieren. Und für uns ganz wichtig… Es muss kostenlos sein.

Auf den Seiten des BEN-Kurier gibt es keine Werbung. Das wäre sicherlich eine gute Möglichkeit, Einnahmen zu generieren. Doch zu welchem Preis? Zahlreiche Nachrichtenseiten finanzieren sich durch Adwords etc. Die Übersichtlichkeit geht verloren. Die Nachrichten geraten in den Hintergrund.

Wir haben uns für das Jahr 2021 einiges vorgenommen. Bereits im Sommer 2020 sollte die erste Printausgabe des BEN-Kurier für den Rhein-Lahn-Kreis erscheinen. Dieses musste mehrfach verschoben werden. Im neuen Jahr wird es definitiv soweit sein. Wir planen mit Hochdruck an der Printausgabe. Der genaue erste Erscheinungstermin steht noch nicht 100% fest. Wir werden frühzeitig darauf hinweisen.

Und auch da möchten wir neue Wege gehen. Es wird keine Zeitung werden mit überladenen Werbeinhalten. Sie kennen das wahrscheinlich. Sie erhalten ein wöchentliches oder monatliches Druckerzeugnis wo entweder völlig veraltete Berichte drin stehen oder mehr Annoncen als spannende Nachrichten.

Lediglich in kostenpflichtigen Zeitungen erhalten sie einen nennenswerten Mehrwert. Und da werden wir andere Wege gehen. Lassen Sie sich überraschen.

Vor wenigen Wochen startete das BEN – Radio seinen Betrieb auf der Webseite ben-radio.de Aktuell kann noch nicht 24 Stunden gesendet werden. Möglich wäre es über einen Auto-Dj doch das ist nicht unser Ansinnen.

Acht ehrenamtliche Moderatoren werden in 2021 regelmäßig das Radioprogramm für den Rhein-Lahn-Kreis moderieren. Und genau dieser Internetsender soll im neuen Jahr massiv ausgebaut werden. Da haben wir einiges vor.

Und es gibt noch ein weiteres sehr großes angestrebtes Projekt 2021 von dem wir noch nichts verraten wollen.

Hier noch ein paar aktuelle Zahlen zum BEN-Kurier: „Etwa ein Drittel der Leser kommen aus der VG Bad Ems-Nassau. Die restlichen teilen sich wie folgt auf: (in der Reihenfolge nach Herkunft): VG Nastätten, VG Loreley, Lahnstein, VG Aar-Einrich, VG Diez, Koblenz.

Somit werden wir im neuen Jahr die Werbemaßnahmen in den Verbandsgemeinden erhöhen, wo es Steigerungspotential gibt.

Wir investieren in den BEN-Kurier und das BEN-Radio nicht nur viel Zeit sondern auch einiges an Geld. Und all das finanzieren wir aus eigenen Mitteln.

Wir würden uns sehr über Woman- oder Man Power freuen, die unsere Projekte unterstützen. Sei es logistisch, als Redakteur oder Moderator.

Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund

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Gesundheit

Lahnsteiner „Jerusalems Apotheke“ schließt nach 156 Jahren

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Foto: Bernd Geil | Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN In der Hochstraße, gegenüber der Katholischen Kirche St. Martin, befindet sich Lahnsteins älteste Apotheke. Wer sie betritt, fühlt sich in eine andere Zeit versetzt – die gesamte Einrichtung mit Registrierkasse gleicht einem Museum. Seit 1963 im Besitz der Familie Schlosser, wird sie Ende des Monats altersbedingt schließen. Aus diesem Anlass wird an deren lange Geschichte erinnert.

Wer im 19. Jahrhundert eine Apotheke eröffnen wollte, musste die Genehmigung bei seinem Landesherrn einholen. In nassauischer Zeit gab es keine Apotheke in Lahnstein. Wer Medikamente brauchte, musste nach Braubach fahren, wo seit 1818 in der damals nassauischen Amtsstadt eine Apotheke nachweisbar ist.

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1865 trat der Gemeinderat von Oberlahnstein mit der Bitte an die Regierung heran, dass auch Oberlahnstein eine Apotheke erhalte. Die Regierung in Wiesbaden beauftragte daraufhin den Apotheker Friedrich Wilhelm, der seit 1851 die Braubacher Apotheke betrieb, eine solche in Oberlahnstein zu errichten. Nach einigem Zögern richtete er am 1. Januar 1868 im heutigen Salhof eine Filialapotheke ein, da er Braubach nicht verlassen wollte. Das rasche Wachstum der Stadt Oberlahnstein veranlasste ihn dann doch, 1869 ganz überzusiedeln und in einem Neubau eine Apotheke zu eröffnen. Diese befand sich an der Ecke Westallee / Adolfstraße und wurde noch im gleichen Jahr vom königlich-preußischen Oberpräsidium zu einer selbstständigen Apotheke erhoben.

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Ab 1888 führte sein gleichnamiger Sohn Dr. Friedrich Wilhelm die Apotheke und verlegte sie 1901 an den heutigen Standort. Dazu kaufte er zwei alte Gebäude an der Hochstraße und im Blankenberg, ließ sie abreißen und errichtete das geräumige Anwesen. 1906 verkaufte Dr. Wilhelm die Apotheke dem Apotheker Heinrich Sonderkamp aus Euskirchen, der sie wiederum 1910 an Wilhelm Jerusalem verkaufte. Insofern ist die „Jerusalems Apotheke“, wie sie heute noch nach ihrem damaligen Besitzer heißt, die älteste Apotheke von Lahnstein.

Die Ausstattung stammt unverändert aus dem Jahr 1925, als der Kundenbereich umgebaut, in Holz getäfelt und mit wertvollem Delfter Porzellan ausgestattet wurde. Zwar wurde die Einrichtung am 11. November 1944 durch eine vor dem Haus niedergehende Bombe zerstört, doch blieb das zu Anfang des Krieges im Keller sichergestellte Porzellan erhalten und wurde 1949 wieder eingeräumt.

1963 übernahm Max Schlosser die Apotheke, der seit 1957 angestellt war und der Vater der heutigen Inhaberin ist. Nach Schlossers Tod 1972 wurde die Apotheke an Diethelm Gilles verpachtet. 1978 übernahm Schlossers Tochter Doris die Apotheke, die sie bis heute betreibt.

Das Team von 1986 in historischer Kleidung (Foto: Doris Schlosser)

Die alte Einrichtung ist erhalten geblieben, der Kundenbereich traditionell wie vor 100 Jahren. Einige Eigenpräparate werden auf Wunsch noch hergestellt, ausgefallene Rezepturen und Teemischungen nehmen einen relativ breiten Raum ein. Nach wie vor ziehen die rote Backsteinfassade, die bleiverglasten Blumenfenster, die vielen Standgefäße und Schubladen die Blicke der Kunden an. Auch in den Nebenräumen gibt es jede Menge Altertümchen zu sehen, wie ein ausgedientes Destilliergerät, Apothekerschränke, Gefäße oder alte broschierte Bücher mit Rezepturen.

2019 feierte Doris Schlosser mit ihrem Team den 150. Geburtstag der Jerusalem-Apotheke. Nun hört sie altersbedingt auf. Die Kunden werden sie vermissen, aber die Apotheke wird als Museum weiterleben. Doris Schlosser, zugleich Besitzerin des Gebäudes Hochstraße 17, steckt voller Ideen. Die Apotheke mit der historischen Einrichtung möchte sie auch zukünftig der Nachwelt präsentieren. Sie denkt auch an Führungen und kleine Veranstaltungen.

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Lahnstein

Grüne Lahnstein fordern: Das JUKZ muss am Standort Wilhelmstraße bleiben!

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Foto: BEN Kurier

LAHNSTEIN Aus Sicht der Grünen ist der weitere Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums in der Wilhelmstrasse 59 unentbehrlich. Der jetzige Standort bietet viele Vorteile: Die Wilhelmstraße liegt im Oberlahnsteiner Stadtzentrum, was den Zugang und die einfache Erreichbarkeit für die Bürger und Bürgerinnen erleichtert. Dies fördert die Teilhabe an den vielfältigen Angeboten und eine aktive Beteiligung der Jugendlichen und Kulturschaffenden.

Der Standort ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und bietet eine umweltfreundliche Anreise. Dies entspricht den grünen Zielen einer nachhaltigen Mobilität und des Klimaschutzes.  Das Jugend- und Kulturzentrum ist seit über vierzig Jahren im Gebäude in der Wilhelmstraße 59 und verfügt über eine etablierte und gewachsene Infrastruktur. Es ist ein wichtiger und über Lahnstein hinaus bekannter Teil der lokalen Kulturszene.

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Ein Umzug des JUKZ an einen anderen Standort würde viel Geld, Zeit und Ressourcen benötigen um eine gleichwertige Infrastruktur aufzubauen und zu etablieren. Eine Aufteilung der Angebote des JUKZ auf verschiedene Standorte in der Stadt, wie sie vorübergehend seitens der Verwaltung angedacht war, wird dem Charakter eines Jugendzentrums überhaupt nicht gerecht, da offene Jugendarbeit, das Treffen mit anderen dort zum Billardspiel gar nicht mehr möglich ist.

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Außerdem besteht eine regelmäßige Kooperation durch Angebote für Kinder und Jugendliche der nahegelegenen Freiherr vom Stein Schule.  Zusammenfassend ist der Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums am jetzigen Standort aus grüner Sicht unentbehrlich. Nur so bleibt die Nachhaltigkeit, die Kontinuität und die Möglichkeit von niedrigschwelliger Teilhabe an soziokulturellen Angeboten in Lahnstein zufriedenzustellend erhalten.

Wir Grüne sehen auch die Ausstattung der angrenzenden Kita Arche Noah, die in dieser Form den Anforderungen des Kita- Zukunftsgesetzes nicht gerecht wird. Ein Ausbau zu Lasten des angrenzenden JUKZ Gebäudes würde vielleicht mit viel Aufwand temporär das Innenraumproblem der Kita lösen, jedoch nicht die wichtige Anforderung an mehr Bewegungsraum im Außenbereich.

Wir befürworten aber große, mehrgruppige Kitas mit an- und entsprechenden Bewegungsräumen im Außengelände, weil das Gesetz eine bis zu siebenstündige Unterbringung der Kinder ermöglichen soll. Wir begrüßen daher sehr, dass sich die Verwaltung um die Anmietung zusätzlicher Immobilien bemüht , die mit dem Raumangebot und den potentiellen Außenflächen den Anforderungen des Kita Zukunft Gesetzes besser gerecht werden.

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Lahnstein

Neueröffnung des Cafés und Restaurants „Tante Lenchen zum Bootshaus“ in Lahnstein

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Foto: Mira Bind | Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Im Frühjahr öffnete das Café und Restaurant „Tante Lenchen zum Bootshaus“ seine Türen auf der Lahn. Geführt von der leidenschaftlichen Gastronomin Yanina Lemm, besser als „das Lenchen“ bekannt, verspricht dieses ein besonderes Erlebnis für Genießer und Naturliebhaber gleichermaßen.

Zur Eröffnung brachte Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert Brot und Salz mit in die Bodewigstraße 1a als traditionelle Symbole des Glücks und Wohlstands. „Mit der Neueröffnung des Bootshauses wird unser Lahnufer um eine gemütliche Location reicher. Ich wünsche Lenchen und ihrem Team ganz viel Freude und Erfolg in Lahnstein!“, so Siefert.

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Mit etwa 50 Innenplätzen und zusätzlichen 75 im Freien bietet Tante Lenchen den Gästen die Möglichkeit für ein gemütliches Beisammensein. Die liebevolle Dekoration des Innenraums schafft eine einladende Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt, und im Außenbereich werden bald Pflanzen und Sonnenschirme für die Sommersaison folgen.

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Das Herzstück des Angebots ist das Kuchen- und Kaffeeangebot sowie die gutbürgerliche Küche, die von Lenchen persönlich geführt wird. „Für mich ist die Gastronomie nicht nur Beruf, sondern Leidenschaft. Ich bin mit Leib und Seele dabei, jeden Gast mit meiner Küche zu begeistern und ihnen ein ihnen ein gemütliches Ambiente zu bieten“, erzählt Lenchen beim Besuch des Oberbürgermeisters. Die Speisekarte variiert je nach Jahreszeit und legt den Fokus auf die Verwendung regionaler Produkte. Geöffnet ist im Frühling und Sommer von Mittwoch bis Sonntag, im Winter gibt es leicht verkürzte Öffnungszeiten. Beim sonntäglichen Brunch werden die Gäste mit einer Vielzahl von Leckereien verwöhnt. Ab dem 1. Mai können sich Besucher zudem auf eine breite Auswahl Eis freuen, das sich perfekt für den sommerlichen Genuss am Flussufer eignet.

OB Lennart Siefert (rechts) besuchte „Tante Lenchen“ gemeinsam mit dem Leiter des Fachbereichs „Stadtmarketing, Kultur und Wirtschaft“, Hannes Mager (links), im Bootshaus auf der Lahn. (Foto: Mira Bind / Stadtverwaltung Lahnstein)
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