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VG Diez

Förderbescheid für Feuerwehr Drehleiter erhalten

DIEZ Der rheinland-pfälzische Innenminster Roger Lewentz war am vergangenen Donnerstag in der Zentralen Feuerwache Diez zu Gast und hat den Bewilligungsbescheid des Landes überreicht

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Bürgermeister Michael Schnatz (links) und die für das Feuerwehrwesen zuständige Erste Beigeordnete Claudia Schäfer (Mitte) freuten sich gemeinsam mit Wehr-leiter Marcus Grün (rechts) und dem Feuerwehr-Sachbearbeiter Markus Masur (zweiter von rechts) über die erhaltene Zuwendung.

DIEZ Der rheinland-pfälzische Innenminster Roger Lewentz war am vergangenen Donnerstag in der Zentralen Feuerwache Diez zu Gast und hat den Bewilligungsbescheid des Landes überreicht: Die im Jahr 2018 angeschaffte neue Drehleiter wird mit 227.000 EUR durch das Land bezuschusst.

Die Drehleiter hat seit ihrer Indienststellung im Juni 2018 bereits mehrere Einsätze absolviert und dabei ihre Leistungsfähigkeit bewiesen. Von der Fahrzeugart handelt es sich um eine DLK 23-12, d.h. Drehleiter mit Korb mit einer Nennrettungshöhe von 23 Metern und einer Nennausladung von 12 Metern.

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Die Motorleistung des Dieselmotors liegt bei 220 kW, der Hubraum beträgt 5.880 ccm. Das Fahrzeug hat bei einem Gesamtgewicht von 15.500 kg die Maße 10,10 m Länge, 2,50 m Breite und 3,22 m Fahrzeughöhe. Darüber hinaus gibt es eine Reihe hochmoderner ausgefeilter Technik, die man auf und an dieser Leiter findet. Die Gesamtsumme für die Anschaffung des Fahrzeugs lag bei rund 590.000 €.

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Die Förderstelle des Landes hatte den Bedarf für ein solches Fahrzeug bereits im Vorfeld anerkannt und nun eine Förderung in Höhe von 227.000 EUR bewilligt. Die Begründung für die Bedarfsanerkennung und die Fördermittelbewilligung ergab sich aus einer Reihe von Besonderheiten der allgemeinen Infrastruktur, die allein im Stadtgebiet Diez vorhanden sind: zwei Hochhäuser, ein Krankenhaus, Senioren-Wohn- und -Pflegeheime sowie ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung, mehrere Schulen und auch Betriebe, die erhebliche Mengen an Gefahrstoffen lagern.

Im Gebiet der Verbandsgemeinde existieren weitere hohe Silos und inzwischen mehrere Windkraftanlagen. Durch den Ausrückebereich verlaufen die Bundesstraßen 54 und 417 sowie die L 318, die in Teilstrecken sowohl als Zubringer von und zur wie auch als Umleitungsstrecke zwischen den Anschlussstellen Diez und Limburg-Nord und -Süd der A 3 dienen.

Dieses Fahrzeug bedeutet ein großes Stück mehr Sicherheit“, hob Innenminister Roger Lewentz hervor. Es ist eines von insgesamt 141 Fahrzeugen, die das Land Rheinland-Pfalz im aktuellen Jahr fördert. Wehrleiter Marcus Grün zeigte auf, dass die geplante Nutzungsdauer bei 20 bis 25 Jahren liegt und insofern die Notwendigkeit bestand, die neueste Technik und die nach heutigem Stand bestmögliche Ausrüstung einzubauen.

Die neue Drehleiter habe sich bereits in zahlreichen Einsätzen bewährt und die Feuerwehrleute sind gleichermaßen stolz wie zufrieden mit dem Flaggschiff des Feuerwehrfuhrparks der Verbandsgemeinde Diez. Bürgermeister Michael Schnatz und die für das Feuerwehrwesen zuständige Erste Beigeordnete Claudia Schäfer freuten sich gemeinsam mit dem Wehrleiter sowie dem Feuerwehr-Sachbearbeiter Markus Masur über die erhaltene Zuwendung.

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Blaulicht

Festnahmen und Durchsuchungen: Tatverdächtige zum Raub in Dausenau und Bad Ems in Haft

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Foto: Pixabay
BAD EMS/NASSAU/LAURENBURG (ots) Beamte der Kriminalpolizei in Montabaur haben am Donnerstag, den 14.03.2024, mehrere Durchsuchungsbeschlüsse in Nassau, Bad Ems, Laurenburg, Limburg und Bochum vollstreckt. Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Koblenz, anlässlich zweier Raubüberfalle vom 08.01.2024 in Dausenau und vom 20.01.2024 in Bad Ems. Hierbei verschafften sich die Täter gewaltsam Zutritt zu den Wohnhäusern älterer Menschen und raubten unter Vorhalt einer Waffe Schmuck sowie Wertgegenstände.
Das Verfahren richtet sich derzeit gegen insgesamt sieben tatverdächtige Personen. Davon wurden vier Personen der Haftrichterin des Amtsgerichts Koblenz vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl – die vier Beschuldigten befinden sich in Untersuchungshaft.
Bei den Tätern handelt es sich zum Teil um Jugendliche sowie heranwachsende Personen. Der Erlass des Haftbefehls gegen einen jugendlichen Tatverdächtigen erfolgte im Zusammenhang mit einer anderen Tat und nicht aufgrund der ihm vorgeworfenen Beteiligung an den Raubstraftaten. Im Rahmen der durchgeführten Durchsuchungen konnte weiteres Beweismaterial sichergestellt werden, welches nun durch Beamte der Kriminalpolizei Montabaur ausgewertet wird.
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VG Diez

Lahnradweg bleibt nur eingeschränkt nutzbar: Instandsetzung wird Zeit in Anspruch nehmen

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Foto: Verbandsgemeide Diez

DIEZ Der Lahnradweg und die dort aufgetretenen Schäden auf dem Teilbereich zwischen Diez und Altendiez beschäftigen die Verbandsgemeindeverwaltung nun schon seit einigen Wochen:  Die massiven Regenfälle im regenreichsten Herbst (vor allem im November 2023) seit 1952 in Rheinland-Pfalz (Quelle: DWD) führten in weiten Teilen der Verbandsgemeinde Diez zu völlig durchnässten Waldböden. Vor allem der ergiebige Nassschneefall am 27. November 2023 und gleich mehrere Sturmereignisse haben dazu geführt, dass Schäden an Bauwerken in Waldnähe entstanden und zahlreiche Bäume – vor allem in den Hanglagen von Lahn, Daubach, Rupbach und den Seitenbächen – umgestürzt sind. Im Ergebnis sind nun Forstwirtschafts-, Wander- und Radwege blockiert. Kreis- und landesweit gibt es in vielen weiteren Regionen ähnliche Schadensbilder in unterschiedlicher Ausprägung.

Der Lahnradweg im Bereich der Verbandsgemeinde Diez ist leider besonders von den Schäden betroffen, und zwar im Abschnitt von Höhe Baggersee Diez bis zum Abzweig nach Altendiez, auf ca. 1.000 laufenden Metern. Umgestürzte Bäume liegen auf dem Weg, einige sind auch in die Lahn gefallen; die Wegoberfläche sowie zum Teil auch der Untergrund wurde durch herausgebrochene Bäume und Wurzelteller in der Lahnböschung teilweise erheblich beschädigt; es kam außerdem zu Felsbruch im Hang und in der Folge liegt neben Bäumen auch Felsmaterial auf dem Weg. Im Hang oberhalb des Lahnradweges, vor allem im Bereich der ehemaligen Steinbrüche (Abraumhalden), sind viele Bäume gebrochen, teilweise entwurzelt oder schrägstehend und können jederzeit umfallen.

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Das Schadgeschehen dauert weiter an, aktuell (am 1. März 2024) sind weitere Bäume – ohne Windeinwirkung, alleine durch ihr Eigengewicht – umgestürzt und haben den Weg noch weiter beschädigt.

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Der Bauhof der Verbandsgemeinde hatte noch im Dezember mit der Räumung begonnen, musste jedoch diese Maßnahme aus Gründen der Arbeitssicherheit wieder abbrechen. Es erfolgte daher die Sperrung des Lahnradweges ab der Kläranlage Diez bis zum Abzweig Altendiez, sowohl für den Radverkehr wie auch für Wandernde.

Der beginnende Frühling macht Lust auf Wanderungen und Radtouren, und in der Verwaltung sind bereits einige Briefe und Mails eingegangen, in welchen Unmut und Enttäuschung über die gegenwärtige Situation zum Ausdruck gebracht wurden. Dabei ist vom Lahnradweg meist gar nicht erkennbar, wie besorgniserregend die Situation in der Hanglage entlang des Weges tatsächlich ist. Bei weiteren Baumumstürzen kann eine regelrechte Kettenreaktion in Gang gesetzt werden – es besteht Lebensgefahr! Die Aufrechterhaltung der Wegsperrung ist daher bis auf Weiteres ohne Alternative.

Die waldbesitzende Gemeinde Altendiez, die Verbandsgemeinde- und die Forstverwaltung arbeiten gemeinschaftlich mit Hochdruck daran, die Sperrung des Lahnradweges so rasch wie möglich wieder aufheben zu können. Die Wiederherstellung des Weges ist jedoch nicht in kurzer Zeit zu realisieren.

Lahnradweg bleibt nur eingeschränkt nutzbar: Instandsetzung wird Zeit in Anspruch nehmen | Foto: Verbandsgemeinde Diez
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Montabaur

Gemeinsam gegen Motorradlärm im Gelbachtal

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Foto: Verbandsgemeinde Montabaur

RHEIN-LAHN/WW Wer ein dickes Brett bohren möchte, braucht Ausdauer, gute Partner und geeignetes Werkzeug. So ist es auch bei der Reduzierung des Motorradlärms im Gelbachtal – in diesem Fall das “dicke Brett”. Partnerschaftlich arbeiten die drei Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, Diez und Montabaur seit Jahren an der Umsetzung des “Masterplan Gelbachtal”, der das Tal touristisch aufwerten soll. Ein wichtiges Ziel dabei ist es, den Lärm zu reduzieren, den Motorradfahrer verursachen, wenn sie allzu schnell und rücksichtslos über die kurvige Talstraße fahren. Doch: Welche Gegenmaßnahmen sind möglich und dazu langfristig wirksam? Auf der Suche nach geeigneten “Werkzeugen” trafen sich die Spitzen der drei Verbandsgemeinden und ihre Touristik-Fachleute mit dem Landesbetrieb Mobilität, Verkehrsexperten der Verbandsgemeinden, der Kreisverwaltungen Westerwald und Rhein-Lahn sowie der Polizei.

Das Gelbachtal steht für Einheimische und Besucher vor allem für idyllische Ruhe und ein ungestörtes Naturerlebnis. Doch auch die Motorradfahrer, die eine Fahrt über die kurvenreiche Talstraße genießen, gehören von je her dazu. Ein Spagat für die Touristiker, wie Karin Maas, die Tourismusbeauftragte der Verbandsgemeinde Montabaur, erklärt: “Die Motorradfahrer gehören genauso zum Gelbachtal wie die Wanderer, Radfahrer und Reiter. Die meisten Motorradfahrer fahren auch vernünftig und halten sich an die Regeln. Aber leider nicht alle. Es gibt immer wieder ‚schwarze Schafe‘, die schnell fahren, übermäßig laut sind und damit diejenigen stören, die Ruhe und Erholung in der Natur suchen. Diese Gruppe wollen wir erreichen.“

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Bereits im vorigen Jahr wurden so genannte Lärm-Displays an der Talstraße installiert, die vorbeikommenden Motoradfahrern anzeigen, ob ihr Fahrverhalten in punkto Lärm angemessen ist oder nicht. Auch wurden in Zusammenarbeit mit dem ADAC an den Taleingängen Hinweisschilder aufgestellt mit der Aufschrift “Leise fahren – Lärm ersparen”. Mit einem Infostand beteiligten sich der Polizei-Kontrolltrupp sowie die Bikerunion am Autorfreien Gelbachtag. Der Landesbetrieb Mobilität hat im vorigen Sommer in Abstimmung mit den Ordnungsbehörden der Verbandsgemeinden sowie der Kreisverwaltungen Lärmmessungen durchgeführt und so die Schwerpunkte ermittelt. “Wir haben all diese Ergebnisse und Maßnahmen kritisch betrachtet. Aber nach einem Jahr ist es noch zu früh, über Erfolg oder Misserfolg zu sprechen.

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Wir beobachten das weiter. Man braucht einen langen Atem.” Dieses Fazit zieht der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Montabaur Andree Stein aus dem Treffen der beteiligten Akteure. Weitere Ansätze wurden besprochen und sollen nun von Verkehrsexperten geprüft werden. “Wir können nicht einfach in den Straßenverkehr eingreifen und beliebig Maßnahmen anordnen – wir müssen den rechtlichen Rahmen einhalten. Trotzdem ist es wichtig im Rahmen unseres Ermessensspielraums geeignete Lösungen zu erarbeiten“ stellt Benedikt Bauch vom Landesbetrieb Mobilität fest. Beim nächsten Treffen sollen weitere konkrete Projekte zur Lärmreduzierung beschlossen werden. Eines betonen alle Beteiligten: “Es geht nur, wenn wir fach- und behördenübergreifend zusammenarbeiten“- alle drei Verbandsgemeinden gemeinsam“.

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