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FAKE News – Maskenpflicht auf Parkplätzen
LAHNSTEIN Am gestrigen Donnerstag verbreitete sich in den sozialen Medien die Meldung, dass unter anderem auf dem Globus Baumarkt Parkplatz in Lahnstein das Ordnungsamt das Tragen von Masken auf öffentlichen Plätzen kontrollierte.
LAHNSTEIN Am gestrigen Donnerstag verbreitete sich in den sozialen Medien die Meldung, dass unter anderem auf dem Globus Baumarkt Parkplatz in Lahnstein das Ordnungsamt das Tragen von Masken auf öffentlichen Plätzen kontrollierte. Angeblich sollten Verweigerern Bußgelder auferlegt worden sein. Diese Meldung ist falsch!
Natürlich ist es zu begrüßen, wenn die Kunden zum Besuch des Einzelhandels frühzeitig den Mund-Nasen-Schutz aufsetzen. Doch eine Verpflichtung dazu gibt es noch nicht.
Am 02. November treten die Regelungen des Lockdown-Light in Kraft. Je 10 Quadratmeter Ladenfläche ist ein Kunde erlaubt. Somit sind Warteschlangen vor den Einzelhandelsgeschäften zu befürchten. In diesem Fall kann das Aufsetzen einer Maske durchaus efektiv sein um sich und andere Kunden vor einer Infektion zu schützen. Doch eine generelle Verpflichtung dazu gibt es nicht.
Dabei könnte eine solche Maßnahme an hoch frequentierten Plätzen Sinn machen.
Wie die Stadtverwaltung Lahnstein am heutigen Morgen mitteilte, werden die Mitarbeiter des kommunalen Vollzugsdienstes auch weiterhin im Stadtgebiet die Einhaltung der Corona-Bekämpfungsverordnung kontrollieren und ggfls. bei Verstößen auch Bußgeldverfahren einleiten. Dieses betrifft besonders die Einhaltung der Mindestabstände und die Maskenpflicht im Einzelhandel.
Ziel solcher Kontrollen ist die Sensibilisierung der Mitmenschen für die Bedeutung der Maskenpflicht.
Blaulicht
Ermittlungsverfahren wegen mehrfachen Tötungsdelikts am 25.01.2024 in Montabaur beendet
MONTABAUR Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat das Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit der vorsätzlichen Tötung von drei Menschen am 25.01.2024 in Montabaur gemäß § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung eingestellt (Ben Kurier Artikel hier). Der Beschuldigte hat sich wenige Stunden nach den Taten am 25.01.2024 selbst gerichtet. Die durchgeführten Ermittlungen haben keine Hinweise auf weitere Tatbeteiligte erbracht. Es ist davon auszugehen, dass der Beschuldigte als Einzeltäter gehandelt hat.
Nach dem Ergebnis der durchgeführten Ermittlungen schoss der verstorbene Täter am frühen Morgen des 25.01.2024 mit drei Schusswaffen zunächst ungezielt auf die drei Tatopfer, bevor er wenige Minuten später seine Taten mit mehreren gezielten Schüssen beendete. Auslöser der Taten dürften erhebliche und länger andauernde familiäre und finanzielle Streitigkeiten zwischen dem Täter und den Tatopfern gewesen sein, aufgrund derer es einige Wochen zuvor bereits zu Bedrohungen und auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung sowie im Nachgang zu mehreren Polizeieinsätzen und einer Durchsuchung des von den Beteiligten gemeinsam bewohnten Anwesens gekommen war. Hierbei konnten jedoch weder unerlaubte Waffen aufgefunden noch konkrete Hinweise auf eine unmittelbar bevorstehende Gewalttat erlangt werden.
Zwei der zur Tatbegehung eingesetzten Schusswaffen konnten im Zuge der ergänzenden Ermittlungen zwischenzeitlich auf den Großvater des Täters zurückgeführt werden, der diese bis zu seinem Tod berechtigterweise besessen hatte und die nach dessen Versterben als angeblich verlustig gemeldet worden sind. Die Herkunft der weiteren Schusswaffe konnte nicht geklärt werden. Über einen den Besitz von Schusswaffen legitimierenden Waffenschein verfügte der verstorbene Beschuldigte nicht (Pressemitteilung: Staatsanwaltschaft Koblenz, Mannweiler | Leitender Oberstaatsanwalt).
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Gefahrstoffzug des Rhein-Lahn-Kreises besucht Fortbildung bei der Analytischen Task-Force
RHEIN-LAHN Wenn bei einem Ereignis gefährliche Substanzen freigesetzt werden, ist der Gefahrstoffzug des Rhein-Lahn-Kreises für die Lagebewältigung zuständig. Neben der Menschenrettung und der Beseitigung der akuten Gefahrenquelle ist es wichtig, genaue Informationen über die Art der gefährlichen Substanzen zu erhalten.
Zur Unterstützung wurde in Deutschland die Analytische Task Force (ATF) durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eingerichtet. Die Standorte der ATF können bei chemischen, biologischen, nuklearen und radiologischen Lagen in Amtshilfe angefordert werden. Schwerpunkt der ATF-Tätigkeit ist die Analytik und die fachliche Beratung. Für den Rhein-Lahn-Kreis ist die ATF in Köln zuständig.
Der Gefahrstoffzug des Landkreises konnte jüngst an einer Schulung der ATF in Köln teilnehmen. Neben einem theoretischen Vortrag über die Einsatzgrenzen und Möglichkeiten wurden in einer praktischen Stationsausbildung die Fahrzeuge vorgestellt. Mit verschiedenen Spektrometern, radiologischer und biologischer Analysentechnik verfügt die ATF über eine umfangreiche Mess- und Analysetechnik. Für die rund 45 Teilnehmer war es eine gelungene Fortbildungsveranstaltung.
Die Gefahrstoffzugführung aus Björn Ritscher, Sascha Lauer und Mark Reitz begleiteten die Fortbildungsveranstaltung ebenso wie der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Guido Erler, der das bereits bestehende Netzwerk zwischen der ATF in Köln und dem Gefahrstoffzug des Rhein-Lahn-Kreises als sehr gut bewertet.
Blaulicht
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