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Politik

Rückkehr zum Fußball: Die „magische 30“ auf dem Spielfeld

Rhein-Lahn Wie kann man sicher „zurück auf den Fußballplatz“? Warum ist es wichtig, dass die Vereine wieder in den Trainings- und Spielbetrieb einsteigen?

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Von rechts: CDU Kreis- und Fraktionsvorsitzender Matthias Lammert (MdL), Walter Desch, Präsident des Fußballverbandes Rheinland, Axel Fickeis, Vorsitzender des Sportvereins SV Diez-Freiendiez, Dr. Andreas Nick (MdB) und Günter Groß, stv. CDU Kreisfraktionsvorsitzender. Foto: CDU Rhein-Lahn

Rhein-Lahn Wie kann man sicher „zurück auf den Fußballplatz“? Warum ist es wichtig, dass die Vereine wieder in den Trainings- und Spielbetrieb einsteigen? Wie kann man die Sicherheit der Zuschauer gewährleisten? Aktuelle Antworten auf diese Fragen gab der Präsident des Fußballverbandes Rheinland Walter Desch als Referent bei der 64. „CDU im Dialog“-Veranstaltung am Montagabend in Diez.

Mit Abstand und Masken, aber froh über die endlich wieder persönliche Begegnung, trafen sich viele Vereinsvertreter und kommunalpolitisch interessierte Bürger auf dem Sportgelände des SV Diez-Freiendiez. Der Vorsitzende der CDU Rhein-Lahn und der Kreistagsfraktion Matthias Lammert (MdL) begrüßte unter anderem Dr. Andreas Nick (MdB), den Vorsitzenden des SV Diez-Freiendiez Axel Fickeis sowie den Kreisvorsitzenden des Fußballkreises Rhein-Lahn Oliver Stephan. Matthias Lammert freute sich, dass durch die Corona-Bekämpfungsverordnung und die verbundenen Lockerungen wieder Mannschaftssport möglich ist. Gern habe man dieses wichtige Thema daher in den Fokus der Dialog-Veranstaltung gestellt.

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Walter Desch referierte spannend und mit aktuellen Informationen über die – auch finanziellen – Auswirkungen, die die Corona-Krise auf die Vereine habe. Er berichtete, wie der Verband unter anderem in fast 90 Videokonferenzen die unterschiedlichen Stufen der Regelungen, den Spielbetrieb und seine Fortführung in der Corona-Zeit besprochen hat.

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Der Verbandspräsident ging dabei auch auf den Rheinland-Pokal, seine Regelungen und die „magische“ Zahl 30 ein, die es 30 Akteuren erlaube, gemeinsam zu trainieren und zu spielen. Auch die Vorgaben zur Datenerfassung von Zuschauern, Wegeführung zum Fußballplatz mit Abstandsregelung und Hygienekonzepte erläuterte er ausführlich. In der Diskussionsrunde beantwortete Desch viele weitere Fragen zum praktischen Vereinsalltag in Corona-Zeiten.

Viele Vereinsvorsitzende beschäftigen sich beispielsweise mit der Frage der Haftung. Was passiert, wenn trotz Vorkehrungen ein Corona-Fall auftritt? Wie hoch ist die Ansteckungsgefahr im Training? Hier konnte Walter Desch die Anwesenden beruhigen: Nur bei grober Fahrlässigkeit könnten Ehrenamtler haftbar gemacht werden und die sei so gut wie nie vorhanden.

Günter Groß, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU Kreistagsfraktion, bedankte sich bei Verbandspräsidenten Walter Desch für seinen anschaulichen Vortrag und den vielen Besuchern für ihr großes Interesse – immerhin reichte die Zeit kaum aus, alle Punkte ausführlich zu besprechen. Groß versprach, dass das Thema Jugendarbeit in Vereinen und speziell im Bereich des Fußballs demnächst nochmals gesondert aufgegriffen wird.


Die nächste „CDU im Dialog“-Veranstaltung findet am 10. August in Lahnstein statt.

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Lahnstein

Grüne Lahnstein fordern: Das JUKZ muss am Standort Wilhelmstraße bleiben!

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Foto: BEN Kurier

LAHNSTEIN Aus Sicht der Grünen ist der weitere Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums in der Wilhelmstrasse 59 unentbehrlich. Der jetzige Standort bietet viele Vorteile: Die Wilhelmstraße liegt im Oberlahnsteiner Stadtzentrum, was den Zugang und die einfache Erreichbarkeit für die Bürger und Bürgerinnen erleichtert. Dies fördert die Teilhabe an den vielfältigen Angeboten und eine aktive Beteiligung der Jugendlichen und Kulturschaffenden.

Der Standort ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und bietet eine umweltfreundliche Anreise. Dies entspricht den grünen Zielen einer nachhaltigen Mobilität und des Klimaschutzes.  Das Jugend- und Kulturzentrum ist seit über vierzig Jahren im Gebäude in der Wilhelmstraße 59 und verfügt über eine etablierte und gewachsene Infrastruktur. Es ist ein wichtiger und über Lahnstein hinaus bekannter Teil der lokalen Kulturszene.

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Ein Umzug des JUKZ an einen anderen Standort würde viel Geld, Zeit und Ressourcen benötigen um eine gleichwertige Infrastruktur aufzubauen und zu etablieren. Eine Aufteilung der Angebote des JUKZ auf verschiedene Standorte in der Stadt, wie sie vorübergehend seitens der Verwaltung angedacht war, wird dem Charakter eines Jugendzentrums überhaupt nicht gerecht, da offene Jugendarbeit, das Treffen mit anderen dort zum Billardspiel gar nicht mehr möglich ist.

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Außerdem besteht eine regelmäßige Kooperation durch Angebote für Kinder und Jugendliche der nahegelegenen Freiherr vom Stein Schule.  Zusammenfassend ist der Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums am jetzigen Standort aus grüner Sicht unentbehrlich. Nur so bleibt die Nachhaltigkeit, die Kontinuität und die Möglichkeit von niedrigschwelliger Teilhabe an soziokulturellen Angeboten in Lahnstein zufriedenzustellend erhalten.

Wir Grüne sehen auch die Ausstattung der angrenzenden Kita Arche Noah, die in dieser Form den Anforderungen des Kita- Zukunftsgesetzes nicht gerecht wird. Ein Ausbau zu Lasten des angrenzenden JUKZ Gebäudes würde vielleicht mit viel Aufwand temporär das Innenraumproblem der Kita lösen, jedoch nicht die wichtige Anforderung an mehr Bewegungsraum im Außenbereich.

Wir befürworten aber große, mehrgruppige Kitas mit an- und entsprechenden Bewegungsräumen im Außengelände, weil das Gesetz eine bis zu siebenstündige Unterbringung der Kinder ermöglichen soll. Wir begrüßen daher sehr, dass sich die Verwaltung um die Anmietung zusätzlicher Immobilien bemüht , die mit dem Raumangebot und den potentiellen Außenflächen den Anforderungen des Kita Zukunft Gesetzes besser gerecht werden.

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Lahnstein

SPD Lahnstein zeigt Flagge für Toleranz und Menschenwürde bei Demo in Nassau

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Foto: Markus Graf

NASSAU Für die Lahnsteiner SPD ist es wichtig, gerade in diesen nicht einfachen Zeiten zu zeigen, dass unsere im Grundgesetz festgeschriebenen gesellschaftlichen Werte als unverhandelbar angesehen werden. Daher haben mehrere Mitglieder des Ortsvereins gemeinsam mit über 500 anderen Menschen an einer Demonstration in Nassau teilgenommen. Anlass war ein in der Stadthalle Nassau stattfindender Bürgerdialog einer Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird.

SPD Lahnstein bei Kundgebung für Toleranz, Freiheit, Menschenwürde und Demokratie in Nassau

Mit ihrer Teilnahme, so die SPD Vorsitzenden Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser, wollen wir ein gemeinsames Zeichen setzen, dass die große Mehrheit der Menschen in der Region für Freiheit, Vielfalt, Asylrecht und Demokratie einstehen.

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Politik

Natalie Brosch aus Nassau ist Spitzenkandidatin der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau für den Verbandsgemeinderat

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BAD EMS-NASSAU Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ist begeistert und stolz, Natalie Brosch als ihre Spitzenkandidatin für den Verbandsgemeinderat vorzustellen. Ihre herausragende Initiative und ihr Engagement haben bereits bundesweit große Aufmerksamkeit erregt. Mit ihrem Aufruf zum bunten Protest gegen rechts hat Natalie Brosch ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt. Die Aktion “Kein Platz für Rassismus” hat nicht nur lokal, sondern auch überregionales mediales Echo gefunden. Durch das symbolische Platzieren bunter Stühle vor der Veranstaltungshalle in Nassau hat sie deutlich gemacht, dass für Nazis und Faschisten kein Raum in unserer Gemeinschaft ist.

Natalie Brosch lebt seit 2020 mit ihrer Familie in Nassau. Ihre politische Kunstaktion spiegelt ihren unerschütterlichen Einsatz für Toleranz und Vielfalt wider. Ihr Wegzug aus dem Westerwald aufgrund mangelnder Sicherheit aufgrund ihrer linken Haltung verdeutlicht ihre Entschlossenheit, für ihre Überzeugungen einzustehen.

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“Wir sind überzeugt, dass Natalie Brosch die VG-Liste erfolgreich durch den Wahlkampf führen wird”, sagt Jennifer Redert, Vorsitzende der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau. »Ihr Engagement und ihre Entschlossenheit sind inspirierend und geben unserer Gemeinschaft neuen Schwung, denn auch Natalie Brosch ist Basis der Vereinsgründung der UL BEN.«

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Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv am Wahlprozess zu beteiligen und gemeinsam für eine bessere Zukunft einzutreten.

Für weitere Informationen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an: Natalie Brosch Mobil: + 49 1525 3842212 (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau | UL BEN)

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